Hallo und guten Tag, als Anfänger in diesem Thema treiben mich die immer günstigeren Preise nun doch langsam in die Entscheidung.
Meine Idee sind auf diesem Ziegeldach mit dem großen Giebel nach Süden je 2 St. Module nach Osten und Westen sowie je zwei mit Südausrichtung auf jeder Giebelseite; insgesamt 8 Module - die praktisch den ganzen Tagesverlauf - anteilig- abdecken. Ein entsprechender Speicher soll natürlich dazu gehören. Was muss ich bei Speicher und Wechselrichter beachten?
Die zwei "Ostmodule" erleben den Sonnenaufgang, dann ist erst mal keine Strahlung bei Süd- und West. Dann kommen die Südmodule dazu, Ost wird weniger, gegen Nachmittag dann Süd und zunehmend die Westmodule, diese dann bis zum Sonnenuntergang, zuletzt im letzten Licht nur noch diese. Ziel ist es, praktisch den ganzen hellen Tag Sonnenenergie einzufangen. Die jeweilige Leistung der einzelnen Module, bzw. der jeweiligen Zweiergruppe ist dann natürlich unterschiedlich.
Kann ich die jeweils 2 Module Ost und West, bzw. 4 Südmodule, entsprechend zusammenschalten- muss dann der Wechselrichter 4 Eingänge haben, gibt es so etwas?
Vom Wechselrichter zum Speicher und ins Stromnetz ist ja dann praktisch der normale Vorgang.
Wenn die Module- angenommen - 400 Watt haben ergäbe das bei 8 St. 3200 Watt; Thema Wechselrichter(?!) Nehme ich da besser zwei WR? Kann das der Speicher?
Was bedeutet konkret der Hinweis - Abnahme muss von einem geprüften Elektromeister... klingt irgendwie bedrohlich, wird aber doch absolut machbar sein, oder?
Wenn dann doch zu kompliziert, kleiner geht auch, z.B. je eins nach West und Ost, 4 nach Süden - wären 6 Module, oder in der Not in jede Richtung ein Modul. Aber wären da nicht 4 Stück nach Süden, denn die passen auf die Giebelfreie Fläche, sinnvoller?
Mit der Bitte um Verständnis für diese Fragen eines Laien, der aber jetzt doch auch dabei sein möchte... Liebe Grüße !
Was bedeutet konkret der Hinweis - Abnahme muss von einem geprüften Elektromeister... klingt irgendwie bedrohlich, wird aber doch absolut machbar sein, oder?
Schön wärs. Machbar ja, aber: Alles über 600W Wechselrichterleistung muss von einem beim Netzbetreiber registrierten Elektromeister installiert und abgenommen werden, und dabei gelten die TAB deines Netzbetreibers. Das bedeutet dass deine Hauselektrik die sonst Bestandsschutz genießen würde auf den aktuellen Normenstand gebracht werden muss. Bei uns (Haus BJ 2001) hieße das beispielsweise dass der gesamte Zählerschrank erneuert werden muss, weil nur noch 110cm (manchmal auch 140cm) hohe Zählerschränke zulässig sind und keine mehr mit 95 oder 125cm. Kostenpunkt allein dafür irgendwo um die 3-5k€. In Deutschland ist das derzeit leider alles ziemlich zum Kotzen, obwohl eine Solaranlage bei den sonst vergleichsweise hohen Stromkosten allein von den Materialkosten her eigentlich ein absoluter No-Brainer mit wahnsinnig guter Rendite wäre.
Hallo,
du planst ein Balkonkraftwerk (also keine große PV) mit Speicher?
Wie kommst du auf "Abnahme durch geprüften Elektromeister"? Dies ist eigentlich bei Balkonkraftwerken nicht notwendig.
Warum willst du mehrere Wechselrichter und was heißt von Wechselrichter zum Speicher? Es gibt nur wenige echt Hybrid Wechselrichter für Balkonkraftwerke.
Oft sieht das Setup wie folgt aus:
>> Module an Laderegler
>> Laderegler lädt die Batterie
>> (Mikro-)Wechselrichter an Batterie
>> Energiemessgerät und Steuerung für dynamische Einspeisung
So wird nur ein Wechselrichter benötigt und der ist völlig unabhängig von der Modulleistung.
Abhängig von der Batteriespannung und der zu erwartenden Modulleistung muss der Laderegler entsprechend ausgelegt werden.
Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.
Schau vielleicht mal hier rein für ne semilegale Lösung:
Einspeisung mit über eine größere Zahl an Modulen in einen Speicher und von dort entsprechend den Limits für BKW in Hausnetz, wie von MhlTheOne beschrieben.