Hi :wave:
ich betreibe seit ungefähr 1 Woche jetzt ein Balkonkraftwerk.
Kurz zu den Daten was ich verbaut habe:
- 2x Longi 400W Panel
- APSystems DS3-S
Grundverbrauch ist bei mir ~250-300W
Momenten sind beides Panels noch auf Süden ausgerichtet und ich erzeuge in der Mittagszeit sogar etwas über 600W.
Geplant ist, dass ich die Panels auf Süd-Ost und West ausrichte. So erhoffe ich mir einen längeren Ertrag über die gesamten Sonnenstunden.
Jetzt könnte ich allerdings mehrere 24V Pb Akkus aus USV Geräten bekommen. Eigentlich sind es 12V. Sind aber bereits in Reihe geschaltet. So wurden diese in den USV Geräten verbaut. Das ganze kostenlos.
Die erste Frage ist, sind Pb (Blei-Säure Batterien) für so etwas überhaupt geeignet?
Die zweite Frage ist, da ich den APSystems erst seit kurzem habe, kann ich diesen mit einem Laderegler weiter verwenden?
Ich habe am Wechselrichter an jeweils einem Eingang, ein Panel hängen.
Mein Gedanke ist, ich will erstmal meinen Grundverbrauch decken. Alles was ich an Überschuss habe, will ich in die Akkus schicken. Sobald ich allerdings wieder Strom vom Betreiber beziehen müsste, will ich aus den Akkus weiter meine Grundlast decken.
Momentan habe ich min. 100W teilweise bis zu 250w was ich dem Betreiber schenke. Das jetzt noch bei voller Süd Ausrichtung. Das wird sich vermutlich ändern, aber ich denke, dass ich immer noch einen Überschuss haben werde.
Ich bin auf eure Antworten gespannt.
Vielen Dank
Lohnt sich so klein mit ungeeigneten Bleiakku eigentlich kaum.
Es gibt viele Todsünden dabei zu beachten, welche einschränken.
Der Wartungsaufwand ist bei zyklischem Betrieb hoch.
Ansonsten sinkt die Nutzbare Kapazität schnell messbar.
Zwar Automatisiert, alles kann der Victron dafür aber auch nicht.
Gelanden werden sie mit Meanwell HLG LED Netzteilen.
Die 4,1kWh (1,7kWh Nutzbar) PKW EFB Blei stellte ich deshalb nach 2Jahren in den Keller (Notstrom), und verwende für zyklisch nun 4,3kWh (3,4kWh Nutzbar) GradeA Lifepo4.
Bei viel Sonne wird geladen, bei wenig sofort wieder eingespeist, über die Nacht dann konstant 240Wh mit EVT248 für 2 Häuser.
Von bis 10kWh Täglich nutze ich so ~9,5kWh selbst.
QS1 mit verschattungsresistenten Modulen, Spitzenleistung 1,5kW von 4x335W STC.
0,368MWp 🚜 🌾
Ok. Schade, dachte, dass ich mir vielleicht etwas an Kosten sparen kann, wenn ich an die Akkus umsonst ran komme.
Was sind das für Todsünden? Was muss da genau beachtet werden?
Und wie machst du das mit den Meanwell Netzteilen? Du schreibst LED Netzteil. Können die Stufenlos hoch gedreht werden?
Wegen den LiFePo4 Akkus habe ich auch schon überlegt. Aber da habe ich mich noch nicht so intensiv beschäftigt, wo man diese möglichst günstig her bekommt.
Du sagst, dass du mit einem EVT248 in die Häuser einspeist. Heißt das, dass ich meinen APSystems DS3-S dann auch dafür verwenden könnte?
Ich will nicht die ganze Nacht überbrücken, aber den Überschuss, auch wenn es nur ein Balkonkraftwerk ist, möglichst gut ausnutzen.
Ich plane gerade ein ähnliches Projekt, allerdings mit LiIon.
Soweit es die Bleiakkus als Speicher angeht, ist das natürlich machbar. Allerdings ist es leider so, dass die Bleiakkus nicht sonderlich zyklenfest sind. Zudem haben die ein enges Spannungsfenster, d.h., die Akkus dürfen weder überladen, noch tiefentladen werden (das gilt gleichermaßen auch für LiXX Akkus). Bleiakkus kann aber nahezu jeder Laderegler.
Wenn Du die Dinger hast, ist es einen Versuch wert.
Ansonsten habe ich in meinem Beitrag im wesentlichen dieselben Fragen gestellt wie Du, hier https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=5775
Gewöhnliche Li-ion sind zwar sehr billig aber heikel.
In einer freistehenden Garage oder Gartenhütte wie bei Stefanseiner vielleicht, damit das Wohnhaus stehen bleibt.
Einspeisen geht auch gut mit meinem QS1, habe noch genügend alte WR und PV Material rumliegen.
Ein SoyoSource kann aber angeblich fast alles. 😁
0,368MWp 🚜 🌾
Ein SoyoSource kann aber angeblich fast alles. 😁
Ja! Er kann Singen, Tanzen und sogar Kochen!
Aber Leider keine Batterien laden... :clap:
Aha also doch nicht alles. 🤔
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Vielleicht eine andere alte Idee.
Überschussleistung messtechnisch erfasssen.
Und genau diese Menge per Heizpatrone zur Wassererwärming mitnutzen. (Alternativ, Elektroboiler mit Regelung).
Wasser ist unbegrenzt zyklenfest, selbst ein oller 30l Boiler ist schon ein 2kWh Speicher 😉
Vielleicht eine andere alte Idee.
Überschussleistung messtechnisch erfasssen.
Und genau diese Menge per Heizpatrone zur Wassererwärming mitnutzen. (Alternativ, Elektroboiler mit Regelung).Wasser ist unbegrenzt zyklenfest, selbst ein oller 30l Boiler ist schon ein 2kWh Speicher 😉
Dazu brauchst du keine PV.
Mehrere 100 Kubikmeter Wasser, sehr gut isoliert, im Sommer aufgeheizt, bringen dich durch den ganzen Winter. Sehr ökologisch leider auch sehr teuer.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
135Tonnen Li-ion Akku oder Molecular Solar Thermal Energy Storage Systems (MOST) 😁
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