Hallo Zusammen,
Ich möchte mir auf meine Garage ein Balkonkraftwerk bauen.
Es ist ein ziemlich flaches Dach, ca.10* mit SW Ausrichtung.
Am besten plug&play in die Schuko Dose.
Es ist mir klar, dass ich auf 600W beschränkt bin, trotzdem würde mich interessieren, ob es bei so kleinen Anlagen eine magische kW Grenze gibt, ab der es effizienter ist.
Irgendwie nach dem Motto 1,2 kW an einem 600w Wechselrichter oder so.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Besten Dank schonmal!
Du kannst dir einen 600w Wechselrichter aussuchen und im Datenblatt die maximale Leistung die ein Panel haben sollte einsehen.
In meinem Fall kann ich an den 600w Wechselrichter zwei 380w Panele anschließen.
Es macht schon Sinn die PV Module deutlich grösser als 600W zu wählen damit bei schlechtem Wetter auch noch was ankommt.
Wichtiger als die Maximal zulässige Leistung ist die Spannung der Module bei -10 Grad.
Die darf nicht grösser sein als das was der WR verträgt.
Da ist dann warscheinlich bei 2S Schluss.
Wichtiger als die Maximal zulässige Leistung ist die Spannung der Module bei -10 Grad.
Die darf nicht grösser sein als das was der WR verträgt.Da ist dann warscheinlich bei 2S Schluss.
Das ist interessant, kannst du mir sagen wo ich die Spannung der Module bei -10 Grad finden kann? Ich habe zwei Longi LR4-60HPH mit 375 watt an einem HM-600 WR. Auf der Webseite von Longi finde ich keine Angaben bei -10 Grad.
Danke vorab.
Musst du mit dem Temperaturkoeffizent der Spannung und der Leerlaufspannung berechnen.
Standardmessbedingung ist glaube ich 20 Grad.
Das ergibt als Differenz bis -10 dann 30 Grad.
Und dann etwas Prozentrechnung.
Formel kann ich morgen mal schicken.
Musst du mit dem Temperaturkoeffizent der Spannung und der Leerlaufspannung berechnen.
Top, vielen Dank für die Formel.
Ich habe es berechnet für das Modul Longi LR4-60HPH mit 375 Watt und dem Hoymiles HM-600 Wechselrichter.
PV Modul Daten:
Max. Spannung 34,6 V (laut Datenblatt)
Leerlaufspannung 41,1 V (laut Datenblatt)
Temp. Koeffizient -0,35 %/K (laut Datenblatt)
UDCmaxMOD(-10°C) -17,3; per Dreisatz berechnet: -10*34,6/20
Im Ergebnis komme ich auf eine maximale Leerlaufspannung von 15,11 V. Ist das so korrekt oder doch verrechnet?
Der HM-600 hat laut Datenblatt eine maximale Eingangsspannung von 60V.
Ergo können die beiden Module mit diesem WR problemlos kombiniert werden?
Leider verrechnet. 🙁
Die Leerlaufspannung bei -10°C ist höher als die Leerlaufspannung bei 25°C, welche im Datenblatt angegeben ist.
Die Temperatur ist niedriger (erstes minus) und der Temperaturkoeffizient ist negativ (zweites Minus) also heben sich diese bei einer Multiplikation auf (minus mal minus ist plus).
Weiterhin ist der Temperaturkoeffizient als Prozentwert der angegebenen Leerlaufspannung zu berechnen.
Ich komme auf eine max. Leerlaufspannung von 47,57V bei -20°C und 46,13V bei -10°C.
Sollte mit den 60V des Hoymiles aber trotzdem passen.
Herzliche Grüße
Eclipse
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Geplant: Gartenhütte mit ca. 5kWp - Frühjahr 24
Leider verrechnet. 🙁
Ich danke dir für das nachrechnen! Jetzt bin ich beruhigt und bereit für den ersten Winter.