Hallo,
Möchte meinen Deye Sun 600 (beim Netzbetreiber angemeldet) wegen dem Relais-Gate gegen einen Hoymiles HMT-2250-6T austauschen.
Heute mit Stromnetzbetrieber telefoniert. Er möchte ein Zertifikat, dass Wechselrichter auf 600 Watt begrenzt ist --> laut google bieten das verschiedene Händler an. --> ok
Hoymiles HMT-2250-6T hat schön viele Eingänge ist aber 3 phasig. --> Zählt das dann immer noch als Balkonkraftwerk oder gelten nur 1 phasige Wechselrichter als Bakonkraftwerk?
Ich würde gerne 6 Module mit ca. 420 Watt in diesem Jahr anmelden, da im nächsten Jahr nur bis 2000 Watt zugelassen wird.
Dann noch eine technische Frage: Machen 3 Phasen Sinn ? Der Hoymiles 2000 wird nur an 1 Phase angeschlossen. Der Hoymiles 2250 wird an 3 Phasen angeschlossen...
Wenn ich nun die maximale Leistung auf 600 Watt drossel, dann reduziert der Hoymiles 2250 pro Eingang auf 100 Watt. (6oo Watt / 6 Eingänge = 100 Watt pro Eingang).
Der Hoymiles 2000 hat 4 Eingänge, also 600 durch 4 Eingänge = 150 Watt pro Eingang.
Für mich stellt sich jetzt die Frage, wie der Hoymiles 2250 den Strom auf die 3 Phasen aufteilt. Ich vermute mal, dass 2 Eingänge jeweils eine Phase bedienen.
Weiß hier jemand etwas dazu ?
Und was für mich noch wichtig ist, ob 3 Phasen Wechselrichter als Balkonsolar gelten oder nicht...
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank!
Der HMT-2250-6T hat:
6 Eingänge
3 MPP Tracker (2 Eingänge pro Tracker)
Er speist nur ein, wenn auch alle 3 Phasen am Netz hängen.
Er speist symmetrisch ein.
D.h. die über die PV Module generierte Leistung wird symmetrisch auf die 3 Phasen "verteilt" und ins Netz gespeist.
Quelle: https://ahoydtu.de/faq/ (nach HMT suchen)
Wenn ich Händler/Installateur wäre, so würde ich für diesen HMT-2250-6T ein 5x2,5mm² Adapter-Kabel anbieten ... welches an einem CEE 16A Stecker (rot) endet 😉
3 Guerilla PV-Anlagen mit gesamt 3,8 kWp an µWR von Hoymiles und APsystems - fest angeschlossen an den 3 Phasen der Garagen-Unterverteilung
DIY Li-ION NMC Akku (Automotive-Grade Mitsubishi PHEV Zellen) mit JK-BMS und Einspeisung via Hoymiles HM-300
OpenDTU-OnBattery, Shelly Pro3EM und Plug S
E-Auto, DIY E-Trial-Motorrad (VW E-Golf Li-ION Zellen), DIY E-Kinder-Motorrad (18650'er E-Bike Akku)
PV Überschussladung mit Schuko/CEE16A<->Typ2 Adapter: E-Auto wird über das Clever-PV Portal mit dem PV-Überschuss geladen
Hallo, vielleicht darf ich mich hier einmal dranhängen, denn ich habe eine sehr ähnliche Installationsidee und in diesem Threed vom August sind die ursprünglichen Frage anscheinend geklärt.
Auf meiner großen Hobby-Garage (mit Flipper, Party, Oldtimer, Motorräder) mit Ost-Westausrichtung, 40° Dachneigung und mehreren, je einzeln abgesicherten CEE 16A Steckdosen möchte ich gerne je Dachfläche einen Hoymiles HMT-2000-4T (also 3 Phasen WR) zusammen an einer CEE1 16A Steckdose anschließen.
Die Anlage ist als Nulleinspeiser gedacht und soll den Tagesbedarf decken.
Die Garage hat in seiner Unterverteilung einen eigenen 40/05A Fi Schalter und die Steckdosen sind mit 3 x 16A Sicherungsautomaten abgesichert.
Statt die vorhandene CEE 16A Steckdose zu verwenden, möchte ich das Anschlußkabel direkt auf die Sicherungsautomaten legen. Immerhin wird der Stecker unter Spannung stehen, wenn die Anlage läuft.
Als Kabel nehme ich ein 5x2,5 mm² Adaper-kabel wie oben vorgeschlagen.
Ist das ganze so machbar oder muss ich bzgl. Sicherungsautomaten und Fi-Schalter etwas verändern?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
"Auf meiner großen Hobby-Garage (mit Flipper, Party, Oldtimer, Motorräder) mit Ost-Westausrichtung, 40° Dachneigung und mehreren, je einzeln abgesicherten CEE 16A Steckdosen möchte ich gerne je Dachfläche einen Hoymiles HMT-2000-4T (also 3 Phasen WR) zusammen an einer CEE1 16A Steckdose anschließen."
Bei dieser Konfiguration könnten man auch anstatt 2 HMT-2000 nur einen HMT-2250 verwenden.
Wäre günstiger und leichter bzgl. der Nulleinspeisung zu regeln (da nur 1 WR).
Voraussetzung
Identische Module (gerne 120...144 Halbzeller)
Ost
Eingang 1: 2 PV Module parallel
Eingang 2: 2 PV Module parallel
West:
Eingang 3/4/5/6: je 1 Modul
"Die Anlage ist als Nulleinspeiser gedacht und soll den Tagesbedarf decken."
Das könnte schwierig werden.
Wenn ein Fertiggerät gewünscht: dieses Teil hier Smart Micro Solar kann bis zu 5 WR regeln.
"Die Garage hat in seiner Unterverteilung einen eigenen 40/05A Fi Schalter und die Steckdosen sind mit 3 x 16A Sicherungsautomaten abgesichert.
Statt die vorhandene CEE 16A Steckdose zu verwenden, möchte ich das Anschlußkabel direkt auf die Sicherungsautomaten legen. Immerhin wird der Stecker unter Spannung stehen, wenn die Anlage läuft.
Als Kabel nehme ich ein 5x2,5 mm² Adaper-kabel wie oben vorgeschlagen.
Ist das ganze so machbar oder muss ich bzgl. Sicherungsautomaten und Fi-Schalter etwas verändern?"
2 Dinge sind zu beachten:
a)
die folgende worst case Konstellation gilt es zu beachten:
- der PV µWR drückt mit sagen wir mal 1800W in die 3 Phasen der UV (2,7A pro Phase) UND jemand hat gleichzeitig an der CEE 16A einen starken Verbraucher dran (z.B. E-Auto via mobiler Wallbox und 16A pro Phase Bezug) ... dann fliesst über die Verbindungspunkte der entsprechenden Adern eigentlich zu viel Strom.
b)
mit dem FI in der jeweiligen Unterverteilung und dem FI im "Haus" lägen 2 FI's hintereinander.
Bei solchen Konstellationen müsste man für eine Selektivität der FI's sorgen.
Komplexes Thema, wird hier erklärt (Seiten 24/25).
3 Guerilla PV-Anlagen mit gesamt 3,8 kWp an µWR von Hoymiles und APsystems - fest angeschlossen an den 3 Phasen der Garagen-Unterverteilung
DIY Li-ION NMC Akku (Automotive-Grade Mitsubishi PHEV Zellen) mit JK-BMS und Einspeisung via Hoymiles HM-300
OpenDTU-OnBattery, Shelly Pro3EM und Plug S
E-Auto, DIY E-Trial-Motorrad (VW E-Golf Li-ION Zellen), DIY E-Kinder-Motorrad (18650'er E-Bike Akku)
PV Überschussladung mit Schuko/CEE16A<->Typ2 Adapter: E-Auto wird über das Clever-PV Portal mit dem PV-Überschuss geladen
Ich habe das so ähnlich gemacht (3 x Ost, 3 X West an Hoymiles HMT-2250 auf 600 W gedrosselt, dazwischen hängt an zwei Modulen derzeit eine Anker Solarbank). Anschluss habe ich per 25-Meter-Gummikabel (5 x 2,5 mm) direkt an Hausanschluss vom Elektriker legen lassen, der das dann auch noch mit wigenem Fi abgesichert hat. Habe das als Balkonkraftwerk offiziell angemeldet (6 Module mit 2,4 kWp an 600 W Wechselrichter).
Vielen Dank für Deine ausführliche Erläuterung.
zu a) werde ich vermeiden bzw. bevor es soweit kommen sollte, dass in der Garage starke Verbraucher in Betrieb genommen werden sollten, werde ich die PV an die Hauptverteilung anschließen (lassen).
zu b) Wäre das mit den hintereinander liegenden FI's auch so zu betrachten, wenn die Zuleitung zur Garage eine schon in der Hauptverteilung mit 3 Schmelzsicherungen und dann am Eingang in die Unterverteilung nochmal mit 3 Schmelzsicherungen installiert ist?
Danke auch Dir für Dein Praxisbeispiel.