Benachrichtigungen
Alles löschen

2x 72V28AH Akku defekt - Was ist noch zu retten und was ist das für ein Fehlerbild?

15 Beiträge
6 Benutzer
1 Likes
575 Ansichten
(@1865null)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 13
Themenstarter  

 

Hallo Zusammen,

und vielen Dank für die Aufnahme. Smile /p>

Kurz Vorab: Bis auf eine Vorlesung "Grundlagen der Elektrotechnik" habe ich nicht besonders viel Ahnung von Elektrotechnik, Interesse ist jedoch da. Daher habe ich mich hier und auf YT schon etwas eingelesen, mag aber gut sein, dass es an einigen Stellen noch etwas hängt. 😀

Ich habe sehr günstig einen Elektroroller erwerben können (SNE Beast, mittlerweile insolvent wird jedoch in China weiterhin von "UGBEST" produziert: https://www.ugbest.com/service/ ) Baujahr 2018 3.000km gelaufen.

Der Roller hat insgesamt drei 72V Akkus mit je 28AH. Leider ist nur einer der Akkus funktionstüchtig, bzw. wird vom Ladegerät korrekt geladen und kann auch gefahren werden. Sehr ärgerlich bei der Fahrleistung und im Hinblick auf den Preis dieser Akkus. Mein Ziel ist es zumindest einen der Akkus kostengünstig/wirtschaftlich zu reparieren.

Die defekten Akkus haben beide eine Spannung von knapp 52V. Ich habe nun einmal die Akkupacks geöffnet und immer über zwei Blöcke gemessen.

Es ergeben sich folgende Spannungen:

Akku 1: 2,2; 2,5; 3,2; 2,0; 3,7; 8,0; 8,0; 8,0; 8,0; 8,0; V

Akku 2: 1,8; 2,1; 3,1; 2,7; 3,0; 8,0; 8,0; 8,0; 8,0; 8,0; V

Sehr auffällig, dass beide Akkus relativ ähnliche Spannungen haben und anscheinend genau an derselben Stelle die defekten Blöcke sitzen, oder nicht?

Verbaut sind 18650 Zellen der Marke "Sinowatt" (SW18650-26HPA https://www.all-batteries.de/li-ion-akku-sinowatt-inr1966-sw18650-26hpa-3-6v-2600mah-ft-acl9084.html

Die Marke / Modell vom BMS konnte ich nicht entziffern, ggf. kennt es jemand von Euch? Unter der Platine sitzt noch eine zweite.

Wie lange die Akkus bereits beschädigt sind kann ich leider nicht sagen. Auch den Vorbesitzer kann ich nicht fragen, da ich den Roller über ein Portal gekaut habe, ohne Möglichkeit diesen zu kontaktieren. Nur es scheint ja so, dass die Akkus voll gelagert wurden und dann Schaden genommen haben, richtig? Sonst wären ja nicht 2x4V = 8V zu messen.

Was meint Ihr, ist da noch etwas zu retten? Falls ja, wie würdet Ihr vorgehen? Die Zellen mit intakter Spannung für einen Neuaufbau verwenden? Was mich stutzig macht ist der auffällig ähnliche Defekt der beiden Akkus. Mag da das BMS ggf. auch seine Finger mit im Spiel gehabt haben? Und wie sieht es mit den anderen Zellen aus? Kapazitätsmessgerät / Innenwiderstandsmessgerät kaufen und schauen wie dessen Zustand noch ist?

Was lässt sich sonst zu dem Akku sagen? 

Bei einem Akku ist eine Zelle nicht korrekt verschweißt. Dürfte aber ja nicht das grundlegende Problem sein, oder? Bei jeweils 10Zellen parallel hätte der Akku einfach nur eine "unechten" Kapazitätsverlust, da das BMS dann 1/10 eher abschalten würde, da die 9 Zellen ja je eher leer sind, richtig?

Bei einer Sche stehe ich ebenfalls auf dem Schlauch, wo ist das ein 20S11P Akku? Das sind doch nur 10 Zellen parallel und keine 11?! 

Hänge mal einige Fotos zu den Akkus an, ggf. kann damit ja jemand etwas anfangen.

[Edit.:] Na man sollte wohl zuerst "Orientierung für neue Benutzer und dem aktiven Spamschutz" lesen.  Jetzt weiß ich auch weshalb ich keine Fotos hochladen kann und meine Links direkt entfernt wurden. Wäre super wenn mich jemand freischalten könnte, die Fotos sind denke ich nicht unwichtig. 

Beste Grüße und vielen Dank! Smile  

Dieses Thema wurde geändert Vor 8 Monaten 4 mal von 1865NULL

   
Zitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6895
 

Spammschjtg geht nach 3 oddr4 beitragen von alleine weg.

Deine Spannung en sind immer 2 Zellenblöcke in Reihe sind immer 2 Zellen, du musst aber die Einzelspannungen anschaust..

Ich würde als erstes die Zellen mit kleiner Spannung laden.

Mit ganz geringem Strom, solange sie unter 1,5 V pro Zelle sind, max20 mA pro Zelle besser nur10 mA. Natürlich den ganzen unteren Block in Reihe laden das kann Tage dauern Ab 15 v pro Zelle mit 30 mA. Bei ,/2,5 V einen Tag Pause. Dann bis 3 V mit 50 mA immer pro Zelle.

Dann müsste der normale Laderfunktionäre tut er aber nicht, weil die obere Hälfte ja voll istdu brauchst dazu ein Labor netzteil.

 

 

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
AntwortZitat
(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 394
 

Jap unter Beobachtung wie Carlos geschrieben hat es g....ibt allerdings mache BMS wenn sie einmal eine Unterspannung erkannt haben lassen die sich nie wieder Einschalten aber das Merkst ja sehr schnell und wenn das alles gar nichts bringt vielleicht aus den 2 Akkus einen machen


   
AntwortZitat
(@1865null)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 13
Themenstarter  

@carolus 

@Gerhard75

Vielen Dank für die Antworten und sorry für meine späte Rückmeldung - War im Urlaub und wollte mich nun an dem Akku versuchen.

Ein Labornetzteil mit einstellbaren Ladestrom und automatischer Abschaltung habe ich mir besorgt. Nur wie genau gehe ich jetzt vor?

Jede Zelle im Verbund einzeln laden? Oder jeden Block? Ist generell nicht davon auszugehen, dass das BMS einen Schaden hat? Oder aus welchem Grund kommt es sonst überhaupt zu diesem hohen Spannungsunterschied in dem Akku? Im Netz hatte ich zusätzlich noch gelesen, dass man tiefentladene Akkus eigentlich nicht wieder hochziehen soll, da diese Dendriten? bilden können und dadurch das Risiko einen Zellinternen Kurzschluss steigt? Ist das ein Risiko, welches man vernachlässigen kann?

Dankeschön! Smile /p>


   
AntwortZitat
(@gerhard75)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 394
 

@1865null nein das risiko sollte man nicht vernachlässigen !!

ES kommt halt auch drauf an wieviel du z.b. von 3 Volt wech bist.... einen null Volt akku würde ich entsorgen einen 2,9 Volt akku langsam laden..

 

Aber das macht glaub jeder anders.

 

Gruss


   
AntwortZitat
(@chrischi7979)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 24
 

Moin, ich stimme carolus 100% zu. allerdings achte ich sogar beim laden mit nem Labornetzteil drauf, wenn die ampere immer schwankt beim laden, fliegt der Akku raus. Ist mir lieber. Habe als Neuling schnell gelernt, nicht im Wohnzimmer das zu machen. 😀 

Das lose Band solltest du auf jeden fall vorab punktschweissen, dann kann das BMS auch richtig arbeiten (thema balancing und Überwachung).

 

Wenn eine Zelle unter dem xy Wert ist , kannst haben, das das BMS die Masse sperrt. Dann hast das Problem auch.

 

Ich würde folgendes machen

  1. Band schweissen
  2. den oder die Stecker am BMS abziehen, die zu den einzelnen Blöcken gehen!
  3. Alle zellblöcke manuell sanft nach carolus Anleitung laden
  4. Akkupack  1 bis 2 Wochen ruhen lassen
  5. alle einzelnen zellblöcke erneut nachmessen.
  6. alle einigermassen gleich? BMS anklemmen und testen gehts nicht, dann BMS gegen ein universelles tauschen (ab 35 euro)
  7. Einzelne Blöcke stark unterschiedlich? Dann hast schon mal die defekten Akkus aufgespürt

 

Einziger Schwachpunkt, ich weiss nicht wie dein Akkupack aufgebaut ist. 2polige Ladebuchse? nur ein 72v Ausgang oder mehr zb 5v 12v usw? das ist aber erst für n Austausch vom BMS wichtig

 

Hattest du schon mal erwähnt wo du her kommst?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 8 Monaten 2 mal von Chrischi7979

   
AntwortZitat
(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 604
 

Veröffentlicht von: @1865null

@carolus 

@Gerhard75

Vielen Dank für die Antworten und sorry für meine späte Rückmeldung - War im Urlaub und wollte mich nun an dem Akku versuchen.

Ein Labornetzteil mit einstellbaren Ladestrom und automatischer Abschaltung habe ich mir besorgt. Nur wie genau gehe ich jetzt vor?

Jede Zelle im Verbund einzeln laden? Oder jeden Block? Ist generell nicht davon auszugehen, dass das BMS einen Schaden hat? Oder aus welchem Grund kommt es sonst überhaupt zu diesem hohen Spannungsunterschied in dem Akku? Im Netz hatte ich zusätzlich noch gelesen, dass man tiefentladene Akkus eigentlich nicht wieder hochziehen soll, da diese Dendriten? bilden können und dadurch das Risiko einen Zellinternen Kurzschluss steigt? Ist das ein Risiko, welches man vernachlässigen kann?

Dankeschön! Smile /p>

Du kannst ja einzelne Zellen überhaupt nicht Laden ohne den Akku auseinander zu nehmen. Also mußt Du alle parallel geschalteten Zellen auf einmal Laden. Wenn es ein 10P-Akku ist, kannst Du den gesamten Ladestrom also 10mal so hoch einstellen, wie oben vorgeschlagen. Allerdings solltest Du die Zellen beim Laden unbedingt überwachen (Temperatur!), wenn sich da etwas über handwarm erhitzt - sofort unterbrechen! Wenn einzelne Zellen gar heiß werden, würde ich das Pack entsorgen. Wenn Du versierter Bastler bist und ein passendes Punktschweißgerät hast, kannst Du auch einzelne Zellen austauschen. Ist aber viel Fummelkram und Arbeit und es wird immer wieder zu Schiefständen (Debalancing) kommen, weil die Zellen nicht zusammenpassen.

Einen Versuch mit langsamer Ladung der einzelnen Blöcke ist es Wert - aber eben gut Überwachen den Prozess!

 


   
AntwortZitat
(@1865null)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 13
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @paddy72

Du kannst ja einzelne Zellen überhaupt nicht Laden ohne den Akku auseinander zu nehmen.

Damit ist die Frage auch geklärt, hatte mich nämlich schon gewundert, wie ich das anstellen soll, wenn die Akkus im Verbund sind.

Veröffentlicht von: @paddy72

Wenn Du versierter Bastler bist und ein passendes Punktschweißgerät hast, kannst Du auch einzelne Zellen austauschen.

Wenn würde ich versuchen aus den zwei Akkus einen zu machen. Beide Akkus sind ja genau zur Hälfte nicht in Ordnung, bzw. haben bei fast genau der Hälfte der Zellenblöcke Blöcke mit zu geringer Spannung. Optimal wäre natürlich, wenn beide wieder vernünftig laufen. Dann hätte ich in meinem Roller knapp 6kWh - schon nicht schlecht.

 

Veröffentlicht von: @chrischi7979

Hattest du schon mal erwähnt wo du her kommst?

Danke werde es so machen wie von Dir beschrieben.  Komme aus Hannover. Problem ist, dass ich direkt in der Stadt wohne. Werde wohl mal meinen Eltern einen Besuch abstatten (müssen 😉 ) und etwas Zeit meiner Semesterferien verwenden. Wohnen im Nachbarort, wüsste nicht, wo ich die Teile in der Stadt laden soll. 😀

 

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 8 Monaten 2 mal von 1865NULL

   
AntwortZitat
(@chrischi7979)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 24
 

@1865null zur not nehm ich dir die akkus auch ab Smile


   
AntwortZitat
(@1865null)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 13
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @chrischi7979

@1865null zur not nehm ich dir die akkus auch ab Smile 

Das wäre in letzter Instanz auch noch eine Option. Eigentlich würde ich den Roller aber sehr gerne weiterfahren können. Echt ein klasse Ding und mit 95 km/h auch alltagstauglich, sowohl für Stadt und Umland. Reichweite mit einem Akku knapp  30 - 35km ist dann aber doch ziemlich mau. Neue Akkus kann ich mir nicht leisten und mit einem funktionstüchtigen Akku wird den Roller wohl auch niemand mehr kaufen wollen, zumal nun auch noch die THG-Quote für 125ccm E-Roller gestrichen wurde... 😢

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 8 Monaten von 1865NULL

   
Chrischi7979 reacted
AntwortZitat
(@1865null)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 13
Themenstarter  

Viel Zeit ist vergangen, getan hat sich bisher noch nichts. 😀

Da ich den Akku in meinem Keller im Mehrfamilienhaus laden muss, ist mir das "hochziehen" der Zellen zu riskant.

Daher bleibt wohl nur die Möglichkeit, aus den zwei Akkus einen zu machen?

Muss ich dann, wie Andreas in seinen zahlreichen YT-Videos berichtet, jede Zelle einzeln testen?

Oder würdet Ihr einfach nur die Zellen aussortieren, welche die 3V noch nicht unterschritten haben?

Hoffe, das Ganze ist für mich umsetzbar und ich bekomme das auf die Reihe. Habe mir ein Punktschweißgerät bestellt und eines um den Innenwiderstand zu messen.


   
AntwortZitat
(@blindwiderstand)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Monaten
Beiträge: 108
 

Es macht durchaus Sinn jede Zelle einzeln zu testen, da der Zustand nicht bekannt ist.

Anhand der Spannung kann man schon mal sehr grob aussortieren (ist aber nicht immer aussagekräftig), aber dennoch sollte der Innenwiderstand und die Kapazität jeder Zelle geprüft werden. Anhand der Ergebnisse kann man dann entscheiden ob sich die Weiterverwendung lohnt.

 


   
AntwortZitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6895
 

Veröffentlicht von: @blindwiderstand

Es macht durchaus Sinn jede Zelle einzeln zu testen, da der Zustand nicht bekannt ist.

Anhand der Spannung kann man schon mal sehr grob aussortieren (ist aber nicht immer aussagekräftig), aber dennoch sollte der Innenwiderstand und die Kapazität jeder Zelle geprüft werden. Anhand der Ergebnisse kann man dann entscheiden ob sich die Weiterverwendung lohnt.

 

das sehe ich ziemlich anders. ich habe um die 40 pedelec Blöcke in der Hand gehabt, die allermeisten zellen verhielten sich innerhalb eines Blockes gleich. Ich teste die Blöcke IMMER als ganzes mit einem extra angeschlossenen BMS, ich benutze einfache JBD (SZLLT) BMS mit BT dafür, 30 bis 40 Euro. Mittlerweile weiss ich auch, wie man bei diesen BMS die Stufenzahl ("s") umprogrammieren kann, innerhalb gewisser grenzen.

Sehr vereinzelt gibt es mal eine schlechte Zelle, die meisten fallen durch geruch oder korrosion auf, spätestens beim Entladen zum Kapazitätstest fällt die Stufe dann mit geringerere Kapazität (es fehlt ja eine ganze zelle) auf. Neuerdings baue ich die aus und schalte eine ersatzzelle parallel, mein erste 7s 2*(6p) läuft jetzt so im Versuch.

Es gibt noch einen wichtigen Grund, warum man die Zellen nicht auseinanderreisst: Häufig entsteht beim Trennen der Punktschweissverbindung der Nickelverbinder ein Loch (am Minuspol) ... Womit die Zelle Schrott ist.

Also, teste als ganzes, und schau erstmal, wie sich das verhält. Und wenn die zellen gut sind, Ist das auseinanderreissen, wenn man es gemacht hat, vollkommen nutzlos und riskant gewesen.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
AntwortZitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6895
 

Veröffentlicht von: @1865null

Da ich den Akku in meinem Keller im Mehrfamilienhaus laden muss, ist mir das "hochziehen" der Zellen zu riskant.

Ich will nicht sagen, dass das Risiko null ist, aber ich mache ALLES einfach im Keller.

Dabei ist zu berücksichigen, dass beim Hochziehen "Tiefer" Zellen ( oberhalb 1 V bis 2,5 V) ja kaum Kapazität drin ist. Was immer die Zelle macht, es ist ja kein heisser Raketenstart.

Und wenn man dan sieht, das 50 Zellen nach dem Tröpfelladen 2,5 V erreicht haben, mit einer Differenz unter 50 mV, dann weiss man dass sie alle (wahrscheinlichst) heil sind, denn wären sie nicht heil, kriegt man sie garnicht so hoch.

Dass man dann beim ersten Volladen etwas genauer hinschaut und jetzt nicht gerade eine 10 h ladung macht, ist logisch, aber das kann man dann auch mal im Sommer draussen machen. Ich habe ALLES IMMER im Keller geladen. Allerdings auch regelmässig mal nach den Spannungen geschaut. Will sagen, 4-6 mal bis voll. Solange alle zellen praktisch balanciert sind, ist alles ok. Balancer ist bei solchen Aktionen IMMER ausgeschaltet.

PS: Ist für LiIon die zelle unter 0,5 V, lass es. Hat bei mir nicht einmal funktioniert.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
AntwortZitat
(@1865null)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 13
Themenstarter  

Danke für die ganzen Hinweise.

Ich bin nun am Überlegen direkt noch einen weiteren Akku zu bauen, da mein Roller insgesamt für drei dieser Akkus Platz hat. 

Ein zusätzliches Gehäuse habe ich nun ja eh noch über. 

Welche Stärke von Nickelband ist für diese Konfiguration notwendig und macht es Sinn diesen Akku so aufzubauen, wie er original auch aufgebaut war? Oder haben die Chinesen da Quatsch zusammengeschweißt? Mir wurde gesagt, dass da völlig falsches Nickelband genutzt wurde und es 21700er Zellenverbinder sein?

Da ich finanziell nicht besonders gut aufgestellt bin als Student, überlege ich gebrauchte Zellen auf ebay zu kaufen. Alle die selbe Marke / Modell. 

Ist es ausreichend diese durch Lili zu jagen und lediglich auffällig Zellen auf Kapazität zu testen? Oder sollte man doch alle Zellen prüfen?

Welchen Entladestrom sollten die Zellen mindestens aufweisen?

 


   
AntwortZitat
Teilen: