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Verbrauchswerte der Klimaanlagen diese Heizsaison

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(@boba86)
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Ich möchte mal einen kleinen Erfahrungsbericht hier loswerden und würde mich auch über weitere Berichte von euch freuen.

Beheizt wird diesen Winter größtenteils mit 3 Klimaanlagen und einem Kamin, diesen habe ich aber absichtlich nur wenig laufen gelassen, möchte ja wissen was die Klimaanlagen so schaffen. Wie sprechen etwa von 10 mal zuheizen mit Kamin, aber auch nur weil's die Frau 28° im Wohnzimmer wollte😵‍💫🫣

Gasheizung ist seit September komplett aus. Warmes Wasser erzeuge ich über eine kleine 80er Ariston Lydos hybrid Brauchwasser-Wärmepumpe.

Gasverbrauch war immer so um die 20000kWh im Jahr 

Mein Haus aus 1970 hat 106m2  ( Dauerhaft beheizt nur 80m2 über zwei Stockwerke) Keller bekommt keine Wärme ab und liegt bei 12° aktuell, waren aber auch mal 9°

Bewohnt wird das ganze zu 80% nur von mir, an den Wochenenden dann zwei Personen.

Die Scheiben sind alt, trotzdem doppelverglast und mein Dachboden ist mit 6cm Styrodurplatten ausgelegt ( nicht verklebt, sie liegen einfach nur drauf) 

Ansonsten habe ich keine Dämmung, auch im Keller nichts. 

Hab mir allerdings eine Wärmebildkamera zugelegt und konnte so einige Spalte bzw undichte Stellen im Haus identifizieren. 

Hauptsächlich und 24/7 heize ich mit einer Daikin ATXD25, diese hängt seitlich vom Treppenaufgang im Flur und bläst in Richtung Küche und Wohnzimmer ( in der Küche ist eine ca 80x80cm Durchreiche ins Wohnzimmer) es bläst also durch die Küche ins Wohnzimmer und kommt dann wieder durch die Tür in den Flur zurück und steigt das Treppenhaus hoch. Oben zwei Schlafzimmer und ein Bad. Seitlich im Flur ist noch ein Gäste WC...

Türen sind alle geöffnet.... zusätzlich hab ich irgendwann festgestellt, dass sich viel warme Luft oberhalb der Türrahmen auf der Flurseite gesammelt hatte, deswegen kurzerhand ein größeres Handtuch als quasi Zwischdecke gebastelt. Ab diesem Zeitpunkt konnte die warme Luft auch besser in die anderen Räume strömen. ( Werde mir da dann auch mal was eleganteres überlegene müssen, für den Versuch hat's jetzt aber funktioniert) 

Im Wohnzimmer habe ich eine günstige TCL mit 3,5 KW 

Im Elternschlafzimmer auch eine günstige TCL mit 3,5KW

Die beiden TCL kommen nur selten zum Einsatz und würden damals auch nicht zum Heizen angeschafft.

Sind beide vergleichsweise laut, deswegen läuft meistens einfach nur die Daikin im Flur. 

Die Daikin in Flur bläst immer bei eingestellten 20° und maximaler Lüfterstufe vor sich hin.

Die Raumtemperaturen haben diesen Winter zwischen 19,5 und 22° betragen im Untergeschoss, im Obergeschoss zwischen 17 und 19,5°. Hängt halt an den Außentemperaturen, aktuell sind wir im oberen Bereich mit den Temperaturen 

Anfangs hatte ichs auch mit Nachtabsenkung bzw nur stundenweise probiert, von diesem Gedanken bin ich dann aber doch abgekommen, wurde mir einfach zu schnell zu kalt im Haus, deswegen 24/7 bei eingestellten 20°.

Mein Verbrauch hat sich seit 25.10.2023 bis jetzt auf 1120kWh inkl warmen Wasser beschränkt, wobei es letztlich 1000kWh Strom für nur die Klimaanlagen sind.

Der Maximalwert für 24 Stunden waren 21kWh

Im Schnitt sind es laut Shelly 10,51kWh

Aktuell benötig sie 340Wh und beheizt damit das ganze Haus. 

 

Ich bin auf jeden Fall begeistert und bin mir sicher, dass ich es mir einer LWWP nicht auf diese Werte geschafft hätte. 

Sehe im übrigen auch keinen Grund dieses Haus noch zusätzlich zu isolieren, für das Geld kann man sicher noch so einiges an Strom verheizen. 

 

 


   
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(@arsmachina)
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Hallo Boba,

ich kann Deine Erfahrungen nur bestätigen.

Mein Haus ist Baujahr 65, allerdings sind die Wände und Decken alle aus Ytong und letztes Jahr haben wir neue Fenster und eine neue Ölheizung einbauen lassen.
Isoliert ist bisher gar nichts, eventuell lege ich aber auch den Dachboden mit Dämmplatten aus, das ist wenig Aufwand und hat viel Nutzen.

Ich habe bisher nur im Flur eine zentrale Klimaanlage installiert, in der Hoffnung damit durch die offenen Türöffnungen hindurch alle Räume heizen zu können.
Das klappt natürlich nicht, oder besser gesagt es klappt nicht bei Temperaturen unter 6°
Darüber, wie in den letzten Tagen, sind die Heizkörper aus und die Wärmepumpe heizt das ganze Stockwerk alleine

Unsere Wohlfühltemperatur liegt bei 22,5° das ist ein Grad mehr als wir letzten Winter hatten und dabei immer fröstelten, deshalb sind die beiden Winter auch nicht direkt vergleichbar.
Wir heizen dieses Jahr deutlich mehr und verbrauchen dabei deutlich weniger Energie

Die Warmluftbremsen durch die Türstürze habe ich natürlich auch schnell entdeckt, ich habe es nach einigen wilden Experimenten dadurch gelöst, dass ich im Flur einen großen und langsam drehenden Deckenventilator installiert habe, der durchmischt die Luft permanent und durch die Luftbewegung geht auch deutlich mehr Warmluft durch die Türöffnungen.

Der Deckenventilator war der Schlüssel zum Erfolg die Wärme auf dem gesamten Stockwerk bestmöglich zu verteilen.

Wir haben zwar erst den halben Winter um, aber bis jetzt habe ich meinen Ölverbrauch fast halbiert.
Perfekt sind meine Werte was den Energieverbrauch angeht noch nicht, dazu habe ich zu viel experimentiert um das Verhalten kennenzulernen.
So habe ich anfangs den Flur massiv überheizt, dadurch brauchte ich zwar auch bei niedrigen Temperaturen wenig Öl, aber dafür viel zu viel Strom.
Aktuell heize ich den Flur bei moderatem Stromverbrauch auf 25-26° und bekomme damit wie gesagt das gesamte Stockwerk mit 90qm auf 22.5°

Ich überlege, ob ich noch 2 Klimaanlagen in die beiden Wohnräume bauen soll, um auch bei Temperaturen unter 6° komplett auf die Ölheizung verzichten zu können.
Die spürbare Luftströmung und die Lautstärke sind Punkte, die mich zögern lassen, im Flur stört mich beides nicht, im Wohnbereich schon.

Alternativ könnte ich auch noch unsere alten Heizkörper austauschen, die sind noch von 1965, haben einen schlechten Wirkungsgrad und sind press an die Wand montiert, sie heizen also direkt das Mauerwerk...
Das würde den Ölverbrauch sicherlich auch nochmal spürbar senken.

Die Ölheizung muss zur Warmwasserbereitung eh durchlaufen, da stört es mich eigentlich nicht, wenn sie an kalten Tagen die Wärmepumpe etwas unterstützen muss.
Man kann ja auch davon ausgehen, dass die Winter immer wärmer werden, das sagen zumindest die Statistiken für unseren Wohnort.

Im Moment denke ich, dass sich bei uns die Hybridlösung durchsetzen wird.

Parallel habe ich seit dem letzten Jahr auch mit Photovoltaik experimentiert, indem ich einige Panels auf den Carport gelegt habe.
Im Sommer habe ich schon dadurch mehr Strom als ich brauche, aber im Winter ging praktisch gar nichts.
Klar, an sonnigen Tagen konnte ich die Wärmepumpe 4-5 Stunden kostenlos betreiben, aber das rechnet sich nicht.

Unser Haus hat beste Südlage und ich bekäme 10kWp aufs Dach, nur nützen mir die im Winter für die Wärmepumpen kaum etwas, und ohne teuren Speicher schon gar nicht in der Nacht.
Deshalb werde ich hier von einem weiteren Ausbau erstmal absehen.

Grüße Jochen

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Monaten von ArsMachina

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(@boba86)
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Danke für deinen Bericht👍

Die Idee mit dem Deckenventilator ist gar nicht mal so schlecht, muss ich mir auch mal überlegen bevor ich mir da eine Zwischdecke einbaue👌

Eine kleine PV mit 3,4kWp und 9,2kWh Speicher habe ich auch, die hat mir jetzt seit Heizbeginn aber auch nur 222kWh Strom eingebracht. Ich spekuliere aber darauf, dass sich das bald ändert und sie wieder mehr beisteuern kann. An sonnigen Tagen gingen da auch mal 12kWh rein, diese Tage waren dann halt doch sehr günstig, nur eben auch sehr selten👌

Quasi alles DIY bei mir, deswegen auch relativ günstige Energiewende für mich. 

Durch Zufall mal ein Video von Andreas gesehen und Zack schon ging das los bei mir😆🤣


   
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(@win)
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Veröffentlicht von: @boba86

Anfangs hatte ichs auch mit Nachtabsenkung bzw nur stundenweise probiert, von diesem Gedanken bin ich dann aber doch abgekommen, wurde mir einfach zu schnell zu kalt im Haus, deswegen 24/7 bei eingestellten 20°.

Ich denke, das ist ein gutes Heizkonzept: Durch permanentes 24/7 heizen das Temperaturlevel im ganzen Haus recht hoch zu halten. Und damit kommt man mit recht wenig Innengeräten aus. Interessant, dass du mit einer Daikin mit gerade mal 2-3 kW Heizleistung es schaffst, eine so große Fläche hinreichend warm zu halten.

Was machst du mit den Räumen, wo du nur 17 Grad erreichst? Für ein Schlafzimmer ja überhaupt kein Problem, für ein Büroraum wäre es etwas wenig.

Wir machen hier ja das krasse Gegenteil, was das Heizkonzept angeht: Absolut bedarfsweises Heizen, also nur dort und nur dann, wenn man irgendwo Wärme braucht. Spart zwar viel, aber der Nachteil ist eine maximale Temperaturdifferenz in Bereichen, wo kein Innengerät hängt. Also stark unterschiedliche Temperaturniveaus im Haus. Bei Minusgraden haben wir es in manchem Raum nur noch 10 Grad und auch in den beheizten Räumen recht kalte Wände. Ist ein sehr sparsames Heizkonzept, man zahlt dafür aber auch einen Preis im Komfort. Vor allem braucht man in allen wesentlichen Räumen ein Innengerät.

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Monaten von Win

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(@boba86)
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@win aktuell gibt es nur das Kinderzimmer ohne Notfall-Klima 😬, hier ist mein Sohn aber ja auch nur alle zwei Wochen anwesend, deshalb hat sich das bis jetzt mit Tür offen lassen auch bei 17° noch bewährt.

Hier werde ich wahrscheinlich auch noch ein Gerät installieren müssen, er wird ja auch älter und möchte mal alleine sein😆 kurzfristig hätte ich aber auch eine kleine Konvektorheizung mit min 800W da. 

Die Daikin läuft immer durch und schafft es auch bei bis um die 0° die Temperaturen zu halten. Darunter werfe ich gelegentlich für ein paar Stunden die TCL im Wohnzimmer dazu. Die TCL im Schlafzimmer hatte ich nur sehr selten mal für 1-2 Stunden laufen lassen.... ausgerechnet diese hat nämlich ein unangenehmes klacken bei geringer Lüfterstufe. Wobei auch hier die 17° kein Problem beim Schlafen ist. 

 

Bei mir zirkuliert die Luft regelrecht durch das Erdgeschoss, nämlich vom Flur in die Küche und durch die Durchreiche in der Küche zum Wohnzimmer, dann durch die Tür vom Wohnzimmer wieder in den Flur. Ich kann das regelrecht sehen durch den Dampf einer elektrischen Zigarette. Seitlich der Daikin ist direkt der Treppenaufgang, hier drückt die Luft oberhalb nach oben und die Treppe runter kommt kühlere Luft nach unten.

Hab mich auch mit Ventilatoren an verschiedenen Stellen probiert, war mir letztlich aber auch einfach zu laut und bin bei vertikalem Schwenken auf maximaler Lüfterstufe hängen geblieben. Manchmal regelt die Daikin aber auch die Lüfterstufe von selbst etwas runter, korrigiert sich dann auch selbst wieder hoch. Keine Ahnung warum, irgendwie hat die Daikin ein mir schleierhaftes Regelverhalten. 

 

 


   
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(@arsmachina)
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Bei uns funktioniert die Nachtabsenkung auch nicht, sie bedeutet mehr Energieverbrauch und einen massiven Komfortverlust, weil es am Vormittag lange kalt ist.
Das war schon so als ich nur mit Öl geheizt habe, nun habe ich es mit der Wärmepumpe nochmal probiert, aber es macht keinen Sinn.

Das ist wohl bei 60er und 70er Jahre Häusern so, das hat mir auch mal ein Energieberater bestätigt.

Dein Verhältnis von PV und Speicher ist ungewöhnlich, viel mehr Speicher als PV.
Wie kommst Du damit klar?

Ich habe 6,5kWp PV und 3kWh Speicher, was sich so auch bewährt hat.
Entscheidend ist für mich der Winter, und da bekomme ich die Speicher nur sehr selten überhaupt mal voll.
Im Sommer könnte ich auch 10kWh laden, brauche den Strom aber gar nicht.

Grüße Jochen

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(@indie)
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Ich fahre ein parallel-bivalentes System aus Ölheizung und Split-Klimas.

DHH 1970, 160qm Wohnfläche, Dach super gedämmt, Außenwand gar nicht, Fenster aus 2020/21 doppeltverglast.
Splitklima heizt Büro, Schlafzimmer, Dachgeschoss und Wohn-Ess-Bereich. Letzterer wird aber durch einen großen Heizkörper ergänzend geheizt, wenn die Leistung bzw. die Wurfweite des 1 IG nicht ausreicht. Kinderzimmer, Gästeklo, Badezimmer, ganz sporadisch Hobbyraum wird per Öl-Brennwertheizung geheizt. Mitte Januar wurde die WW-Erzeugung von Öl auf BWWP umgestellt. Zieltemperaturen sind: Schlafzimmer und Bäder ca. 17,5 Grad, Wohn-Ess-Bereich und Büro (wenn HO) ca. 20 Grad. Je nach AT fahre ich eine Nachtabschaltung der Klimas von 22-5 Uhr und gebe dann ab 5 Uhr richtig Gas (inkl. Anhebung der Bedarfssteuerung etc.). (digitale) Thermostate der Heizkörper werden in dieser Zeit ebenfalls zu gemacht (bzw. auf 16 Grad gestellt). Das hat bis ca -4 Grad nachts ganz gut funktioniert, darunter habe ich das Abschaltfenster kleiner gemacht.

Ölverbrauch in Jahren ohne Klima waren so 12-14MWh

Verbrauch diese Heizperiode bisher:1180kWh el. (+40kWh für BWWP) und ca. 3MWh Öl. Bei der Öl-Menge ist allerdings viel Verlust rauszurechnen, insb. aufgrund der sehr kurzen Takte und der schlecht isolierten WW Bereitung bis Mitte Januar. Höchster Tagesverbrauch lag im Januar an 2-3 Tagen bei knapp unter 30kWh el. Aktuell läuft die Klima bei 9-12 Grad AT mit 5-8 kWh / Tag und ich habe 2 weitere Abschaltfenster in den Tag eingebaut, weil es sonst einfach zu warm wird. Bin insg. ziemlich zufrieden! Alleine, dass der Ölvorrat dadurch rechnerisch noch 6-8 Jahre hält (wenn die Heizung vorher nicht kaputt geht), ist super! Kostentechnisch, sowie ökologisch passt das alles super für uns :-)! Und nachdem ich die Bedarfs-/Temperatur-/Lüftersteuerung bei den Daikins jetzt per ioBroker sehr akzeptabel eingestellt habe, hab ich auch das Gefühl, dass die Effizienz relativ hoch ist.

PV: 4 BKW mit Hoymiles hm-600, 2x430w bifazial, 6x410w Glas/Folie (über openDTU angebunden)
Klimaanlage als Heizung:
- Daikin Perfera 2,5 kW (vorhanden)
- Multisplit Daikin 3MXM52 mit 2x Perfera 2.0 und 1xStylish 3.5 (vorhanden)
Brauchwasser-Wärmepumpe Ariston Nuos Primo 240 hc (vorhanden)
Hausautomation/Messung: io-broker auf thinclient (angebunden: Hoymiles, Smart-WB, Daikin-Cloud, Volkszähler, Shellys, Huawei Batterieladegerät, JK-BMS)
Speicher: Nulleinspeisung AC gebunden mit 6,5 kWh LFP 16S (CALB, Huawei, JK-BMS, Hoymiles) (vorhanden)


   
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(@boba86)
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@arsmachina bei mir handelt es sich eher um ein Balkonkraftwerk mit Speicher, zumindest hat es so angefangen 😬 bis vor einem Monat waren es sogar nur 1,7kWp, hab jetzt erst kürzlich die anderen 4 Platten aufs Dach gelegt. Damals gab's da ein für mich günstiges Angebot von 2250€ für die 9,2kWh Speicher, hab ich mir dann einfach gegönnt. 

Letztlich ist das einfach nur ein kleiner 600er Wechselrichter, der eben aus dem Akku nimmt und nicht direkt von der PV. Lumentree 600 heißt die Kiste. Der bekommt über einen Shelly 3 EM den aktuellen Verbrauch gesendet und liefert eben bis zu diesen 600W ins Haus. Nulleinspeisung halt, zählt aber als steckerfertige Solaranlage bis 600VA inkl aller Zertifikate usw.

Natürlich ist er jetzt in den schlechteren Monaten eigentlich dauerhaft im unteren Bereich unterwegs. 

Sicherlich nicht meine beste Investition, trotzdem bin ich glücklich über das Ding 😅 

Ich sehe die Klimaanlagen und die PV als eine Investition in die Zukunft, da rechnet sich das dann schon irgendwie schön 🤣 ist wie gesagt alles DIY


   
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Redneck-Technology
(@redneck-technology)
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Letzen Herbst hatte ich ja geschrieben, das wir einen Erstversuch im Appartement mit Klimageräten fahren wollen.

Wir brauchen dort recht hohe Raumtemperaturen(ca.23°),da die Bewohnerin alt und auch krank ist,sind großartige Modifikationen und Versuche mit Optimierungen schwer darstellbar. Also laufen die Anlagen auf Eco mit einer leichten Nachtabsenkung und fertig.

Und das Ergebnis ist nicht schlecht,besonders gefällt mir die günstige ATXF25 im Bereich Küche/Bad.Hat nicht wirklich viel zu tun,sitzt im Doppelverglasten Bereich und muss gerade einmal knapp 20qm beheizen. Hat sich von November bis jetzt knapp 300kWh genommen.

Anders die ATXD35 im WZ,die kämpft aber auch mit einer Einfachverglasten Fensterfront von ca. 300x120, da war einfach keine Möglichkeit mehr noch vor dem Winter zu tauschen,dafür musste Schwiemu zu schnell ins EG umziehen. Die Anlage hat sich bis jetzt 750kWh gezogen.

Das sind natürlich alles keine Traumwerte,aber in Anbetracht der Tatsache das sie vorher mit etwa 1500 Tacken alleine für Heizöl dabei war,eine deutliche Verbesserung.

Nachteilig an der ganzen Sache ist momentan,das wir zwar schon recht knapp das Öl abgeschätzt hatten,der letzte Kauf war Frühjahr 23, und jetzt ist noch soviel da,das die BWWP warten muss :o)

Sei es drum,hier lungern mittlerweile vier Klimageräte rum,die auf Einbau im Frühjahr warten,plus die BWWP wenn das Öl durch ist,seit Anfang des Monats ist die 18kWp PV auch aktiv,und ich denke durchaus,das auch die Umstellung einer alten Hütte von 1936 auf Neue Energien gelingen kann.

 

"Was des Meisters Hand nicht ziert,wird mit Silikon verschmiert!"

PV 18,06 kWp mit 42x430W Trina Vertex
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(@win)
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Veröffentlicht von: @redneck-technology

Das sind natürlich alles keine Traumwerte,aber in Anbetracht der Tatsache das sie vorher mit etwa 1500 Tacken alleine für Heizöl dabei war,eine deutliche Verbesserung.

Unter diesen Bedingungen sind das doch Traumwerte. 😉 

Einfachverglast und dann noch diese Größe, dass ist schon eine echte Herausforderung. Ich meine, da liegt der U-Wert so um 5-6, also Faktor 4-5 mehr Verluste gegenüber einer ungedämmten typischen Wand.

Hast du ein Vergleich, wie laut beide Außengeräte sind? Ich hab hier die ATXF, da fährt das Außengerät recht häufig auf maximale Drehzahl, wobei die auch da noch sehr erträglich ist. Von der ATXD hab ich gehört, dass die recht häufig kaum hörbar ist, weil der Ventilator oft recht langsam dreht.

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Redneck-Technology
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@win 

Nicht falsch verstehen,sie hatte vorher fast die ganze Obere Etage, also quasi das Doppelte an Wohnfläche.das muss ich schon in ein Verhältnis setzen.Aber ja,unter Berücksichtigung der Fenstersituation und einer suboptimalen Eingangstür bin ich fein damit.

Das Appartement steht quasi parallel zum Haupthaus,da habe ich schon einen guten Eindruck der Geräusche der ATXF und die sind für mich absolut akzeptabel,mag vielleicht auch an meiner Historie als Clubgänger der Jahrtausendwende liegen,da habe ich halt meinen Tinnitus von.. Aber ernsthaft,die ATXF ist natürlich präsent,wenn die Leistung macht,aber absolut nicht unangenehm.Ein dicker Trafo mit 50Hz Netzbrumm macht ähnlich Geräusche.Und die ATXD steht rüber zu meinen Nachbarn um den Niederrheinischem Wind aus dem Weg zu gehen, aber selbst die Hören die nicht.Die ist aber absolut gesehen etwas leiser.

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(@tom67)
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Wir heizen seit 10/22 ausschließlich mit unseren Daikins und haben seit 11/23 eine Vaillant  BWWP. Nächste Woche wird der Gasanschluss abgeklemmt 🙂. Wir haben ein Reihenendhaus von 1994 und 2017 haben wir neue Fensterscheiben bekommen ansonsten ist das Haus energetisch auf dem Stand von 1994. Wir haben eine 3,76 kWp PV auf dem Süddach und damit erzeugen wir zwischen 3500 und 4000 kwh im Jahr. Wir haben 2 mal 3,5 Single Split und eine 2,5/2,5/1,5 MultiSplit. Küche, Flur, Gästeklo und ein Gästezimmer sind die Räume ohne Innengerät. Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer, ein Kinoraum und ein Büro im Spitzboden werden mit einem Innengerät versorgt. Das klappt im großen und ganzen recht gut, allerdings wenn die Temperaturen unter Null sind stört mich der Geräuschpegel des Innengeräts im Wohnzimmer und ich werde wohl noch ein 3,5 Single Split in den Flur hängen. Das versorgt dann die Küche mit und Abends werde ich das bei Minusgraden höher laufen lassen und die Lüfterstufe im Wohnzimmer runter setzen. Das ist in erster Linie eine Komfort Geschichte und in zweiter Linie ein Backup falls mal das Innengerät im Wohnzimmer ausfällt. 

Unsere Gasheizung war eine Vissmann Atola und wir haben für Heizung (mit Nachtabsenkung) und WW im Jahr zwischen 20 und 23 Tausend kWh verbraucht. 

Mit den Klimas heizen wir mehr nach Bedarf und das macht sich ziemlich positiv bemerkbar. Geheizt wird bei Außentemperaturen von 10 Grad und mehr von 10 bis 22 Uhr. Bei 5 - 10 von 9 bis 22 Uhr und bei Dauerfrost heize ich durch. Bei den aktuell milden Nächten haben wir im Erdgeschoss morgens 19 - 19,5 Grad und im Dachgeschoss 17 Grad. Damit kann ich gut leben und freue mich über die ersparnis durch die Nachtabschaltung.

Wir haben abends Wohnzimmer zwischen 21,5 und 22 Grad und in den anderen Räumen zwischen 19 und 21 Grad.

In der ersten Heizperiode 22/23 haben wir 1673 kWh verbraucht und in 23/24 bisher 1380 kWh. Wobei der Januar mit 519 kWh der Monat mit dem bisher höchsten Verbrauch war. Im Vorjahr waren es 273 kWh. Wenn es nicht noch einmal über längere Zeit sehr kalt wird werden wir am Ende der Heizperiode bei 2100 kwh liegen. 

Unsere Tagesverbräuche schwankten in diesem Jahr zwischen 6,6 und 30 kWh. Wir haben große nach Süden ausgerichtete Fenster und die Sonne ist an manchen Tagen eine gute Wärmequelle. Es wird ja auch immer mal diskutiert ob eine 2. Heizung (Gas oder Öl) an kalten Tagen sinnvoll ist. Für unsere Situation kann ich das ausschließen, obwohl mich Tagesverbräuche von 30 kWh auch ärgern, aber es kommt zu selten vor das ich aus meiner Sicht ein 2 Heizsystem mit den ganzen zusätzlichen Kosten für Grundgebühr, Wartung und Schornsteinfeger nicht rechnet. 

Zum Schluss möchte ich über unsere WW Bereitung berichten. Wir haben seit 11/23 eine Vaillant arostor 200 und die begeistert mich sehr. Brauchwasser lief bei uns vorher über die Gasheizung und für Standby und WW hat die im letzten Jahr 5000 kWh Gas verbraucht. 
Die Vaillant heizt bei uns zwischen 10 und 17 Uhr das Wasser auf 55 Grad im Eco Modus ohne Heizstab auf und verbraucht an Tagen ohne Bezug ca. 0,6 kWh und an Tagen mit Bezug zwischen 1,2 und 1,5 kWh. Seit dem 4.11.23 haben wir 92 kWh für WW verbraucht. Aufs Jahr gerechnet werden das ca. 350 kWh sein, also keine 100 Euro 🙂.

Zusammen mit den 2100 kWh fürs Heizen sind das 2450 kWh Strom  zu 21000 kWh Gas mit unserem Viessmann Niedertemperatur Kessel in 21/22. 

 

Der Text wurde etwas länger als geplant 😁

 

 

 

 

 

 

 

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Veröffentlicht von: @boba86

 

Sehe im übrigen auch keinen Grund dieses Haus noch zusätzlich zu isolieren, für das Geld kann man sicher noch so einiges an Strom verheizen. 

Ein Tausch der Fensterscheiben wäre eine Maßnahme die vergleichsweise günstig ist und einiges an Komfort bringt. Wir haben unsere Scheiben gegen  einbruchhemendes  Wärmeschutzglas mit einem Uwert von 1,1 tauschen lassen und haben dadurch neben dem geringeren Wärmeverlust auch noch zusätzlich einen erhöhten Schallschutz und das ganze zu 30 % der Kosten die uns komplett neue Fenster gekostet hätten. 

 

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