Solo/Multi Split Kl...
 
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Solo/Multi Split Klima - Minimale Leistung?

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(@hammelgammler)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Ich braeuchte dringend hilfe bis morgen, da ich bis dahin noch den Foerderantrag abschicken muss.

Da ich drei sehr kleine Raeume habe (8qm, 11qm, 15qm) benoetigt jeder Raum entsprechend wenig Heiz-/Kuehlleistung. Die ins Auge gefasste Solo-Split Panasonic Etherea Z25XKE hat folgende Leistungsdaten:

- Kuehlen: 0,85 - 2,5 kW
- Heizen: 0,75 - 2,8 kW

Nun dachte ich mir, da ich eh alle Raeume immer gleichzeitig heizen/kuehlen muss, ich nehme eine Multisplit, da hier das Mitsubishi Aussengeraet (SCM50ZS-W) folgende Leistungsdaten hat:

- Kuehlen: 1,7 - 7,1 kW
- Heizen: 1,0 - 7,5 kW

Sprich pro Raum haette ich dann eine deutlich geringere minimale Leistung.
Nun ist mir aber aufgefallen, dass anscheinend auch die Innengeraete (2 kW) eine minimale Leistung besitzen? Bei der MItsubishi sind die Leistungsangaben wie folgt:

- Kuehlen: 0,9 - 2,7 kW
- Heizen: 0,8 - 3,6 kW

Falls das stimmt, dann waere man ja, wenn alle drei Innengeraete laufen, sogar schlechter dran was die minimale Leistung betrifft. Ist meine Annahme so korrekt oder koennen die Innengeraete auch noch deultich niedriger? Zu den Innengeraeten von Daikin und Panasonic finde ich zum Beispiel gar keine Angaben zur minimalen Leistung. Das waere wirklich sehr aergerlich, da ich dann auch gleich einfach drei Solo-Splits verbauen kann, die dann widerrum eine bessere Effizienz haben.

Kurz gesagt: Ich stehe vor der Entscheidung ob es eine 3er Multisplit oder jeweils 3 Solosplits werden sollen, um das ganze Haus moeglichst effizient und ohne takten zu heizen/kuehlen. Hier einmal ein Bild zu meinen Kandidaten/Heizlasten etc.:


   
Zitat
Eclipse
(@eclipse)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 990
 

Mit Antworten auf die Schnelle und Förderantrag stellen, ist das immer so eine Sache.

Ich versuch es trotzdem mal.

Die angegeben Werte für die untere Heizleistung heißt nur, dass die Geräte dann evtl. für eine Weile den Lüfter ausmachen, um nicht mehr Wärme in den Raum zu pusten als angefordert.
Man stellt bei der Klimaanlage die gewünschte Raumtemperratur ein und das Innengerät bemüht sich dann, diese Temperatur zu halten.
Solange das Außengerät genug Reserven hat, ist das auch alles machbar.

Diese Werte sollten damit nicht deine Sorge sein.

Wichtiger ist, wie groß ist der Heizwärmebedarf (Heizlast) dieser drei Räume.
7,5kw heizen für drei Räume mit zusammen 34qm kommt mir ein bisschen viel vor, da langweilt sich das Außengerät wahrscheinlich und läuft ggf. nicht mit top Effizienz, jedoch immer noch besser als frieren. 😉

Herzliche Grüße

Eclipse

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂


   
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(@horst-horstmann)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 377
 

Über die minimalen Leistungsdaten der innengeräte habe ich mir auch noch keine Gedanken gemacht. Wenn das so wäre hättest du ein Heizwert, dass immer mit minimal 900w in einen Raum einbläst. Kann mir aber vorstellen, dass die Geräte bei erreichen der zieltempertur auch runter bzw. Ganz abschalten. Das ganze hat dann natürlich Einfluss auf den SCOP bzw die Effizienz des Außengeräts...alles nicht so toll, aber in der Übergangszeit denke ich nicht vermeidbar. Beschäftige mich ebenfalls mit dem problem kleiner Räume. Da sollen 500er bzw. 1,5kw Geräte mit jeweils einem größeren Raum (die liegen bei mir dazu auch noch super günstig) zusammen an eine dualmaschine geklemmt werden. Dann hat man einen großen und einen kleinen Raum der vielleicht besser das minimum von 1,0 des Außengeräts nutzen kann...alles nur Theorie, aber das is ja alles recht experimentell 🤣


   
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(@hammelgammler)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 31
Themenstarter  

Vielen Dank fuer die Antworten. Ich stehe gerade einfach auf der Kippe ob es lieber ein 3er Multisplit Geraet oder jeweils 3 Solosplits werden sollen.

Mit Antworten auf die Schnelle und Förderantrag stellen, ist das immer so eine Sache.

Ich versuch es trotzdem mal.

Die angegeben Werte für die untere Heizleistung heißt nur, dass die Geräte dann evtl. für eine Weile den Lüfter ausmachen, um nicht mehr Wärme in den Raum zu pusten als angefordert.
Man stellt bei der Klimaanlage die gewünschte Raumtemperratur ein und das Innengerät bemüht sich dann, diese Temperatur zu halten.
Solange das Außengerät genug Reserven hat, ist das auch alles machbar.

Diese Werte sollten damit nicht deine Sorge sein.

Wichtiger ist, wie groß ist der Heizwärmebedarf (Heizlast) dieser drei Räume.
7,5kw heizen für drei Räume mit zusammen 34qm kommt mir ein bisschen viel vor, da langweilt sich das Außengerät wahrscheinlich und läuft ggf. nicht mit top Effizienz, jedoch immer noch besser als frieren. 😉

Herzliche Grüße

Meine Frage war eher ob ein Innengeraet immer nur minimal 800W vom Aussengeraet "anfordern" kann, denn das wuerde bedeuten das mit bereits zwei laufenden Inneneinheiten die minimale Heizleistung vom Aussgengeraet immer ueberschritten waere (1,6 kW obwohl das Aussengeraet minimal 1,0 kW schafft). Sprich wenn alle drei Geraete laufen, wird immer mindestens 2,4 kW vom Aussgengeraet produziert, obwohl es theoretisch auch mit 1,0 kW modulieren koennte. Das haette dann ja sehr haeufiges takten des Aussengeraets zur Folge, was ich fuer die Uebergangszeit bestmoeglich mit einer passend dimensionierten verhindern moechte.

Die Nennheizleistung liegt bei ca. 6 kW. Bei grober Heizlastberechnung (purmo.com) braeuchten alle Raeume die damit versorgt werden sollen bei -14 Grad ca. 5,55 kW. Realistisch sind hier aber eher -7 Grad und damit ca. 4,3 kW. Ich wollte die Anlage aber entsprechend so dimensionieren, dass ich moeglichst in der Uebergangszeit ohne takten auskomme und da waere theoretisch die Multisplit mit 1 kW minimaler Heizleistung besser. Wobei hiervon vermutlich auch nicht viel uebrig ist, da bei 7 Grad Aussen bereits ein COP von 6 ist, was dann bei 0,32 kW min elektrischer Leistungsaufnahme ja etwa 1,92 kW minimale Heizleistung entsprechen wuerde. Mit drei Solos (0,16 kW * 3) ist man dann mit COP von 6,66 schon bei 3 kW minimaler Heizleistung, wenn entsprechend alle Innengeraete laufen.

Über die minimalen Leistungsdaten der innengeräte habe ich mir auch noch keine Gedanken gemacht. Wenn das so wäre hättest du ein Heizwert, dass immer mit minimal 900w in einen Raum einbläst. Kann mir aber vorstellen, dass die Geräte bei erreichen der zieltempertur auch runter bzw. Ganz abschalten. Das ganze hat dann natürlich Einfluss auf den SCOP bzw die Effizienz des Außengeräts...alles nicht so toll, aber in der Übergangszeit denke ich nicht vermeidbar. Beschäftige mich ebenfalls mit dem problem kleiner Räume. Da sollen 500er bzw. 1,5kw Geräte mit jeweils einem größeren Raum (die liegen bei mir dazu auch noch super günstig) zusammen an eine dualmaschine geklemmt werden. Dann hat man einen großen und einen kleinen Raum der vielleicht besser das minimum von 1,0 des Außengeräts nutzen kann...alles nur Theorie, aber das is ja alles recht experimentell 🤣

Ja genau das ist mein Problem falls es so sein sollte, ich wuerde nur nicht verstehen wieso das Innengeraet nur minimal 900W Heizleistung produzieren/anfordern kann. Ich haette erwartet das man hier, aehnlich wie bei einem Heizkoerper, theoretisch auch nur 100W produzieren kann, das sollte ja lediglich von der Leistung des Aussengeraets abhaengen. Mich verwirrt nur, wieso die Innengeraete dann ebenfalls eine minimale Heizleistung angeben.


   
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(@hammelgammler)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 31
Themenstarter  

Nur um das aber nochmal explizit zu fragen, die Innengeraete haben also auch tatsaechlich eine minimale Leistung die abgerufen werden "muss"?

Sprich wenn das AG min. 1 kW und max. 2,7 kW hat, ein IG jeweils 0,8 kW und ich lasse alle drei IG laufen, dann laeuft das AG zwangslaeufig mit 2,4 kW, unabhaengig wie viel Heizleistung die Raeume tatsaechlich benoetigen?

Falls ja, wie verhaelt es sich denn dann bei -14 Grad? Hier ist hat das AG max. 2 kW, dann muessten alle drei laufenden IG ja zwangslaeufig auch nur maximal die 2 kW beziehen koennen?

Ich verstehe nicht wie das IG eine minimale Heizleistung besitzen kann, beim AG macht es ja natuerlich Sinn weil hier der Kompressor sitzt der eben entsprechend nicht beliebig tief moduliert werden kann, aber wieso das IG?


   
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Eclipse
(@eclipse)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 990
 

Vielleicht begebe ich mich hier jetzt aufs Glatteis.
Ich würde mal behaupten, dass die minimale Leistung der Innengeräte erst dann abgerufen wird, wenn sie anlaufen. (oder halt mehr, je nach Bedarf)
Sollte dann die passende Raumtemperatur erreicht sein, hört das jeweilige Gerät auf, die Leistung abzurufen.
Somit befindet es sich dann in einer Art Taktung.
Wenn du also mehrere Innengeräte an einer Multisplit Außenanlage hast, teilen diese sich ja die Leistung des Außengerätes.
Solange nun die Inenngeräte in Summe die minimale Leistung des Außengerätes nicht unterschreiten, läuft das Außengerät kontinuierlich und damit im Rahmen seiner Betriebsparameter optimal.
Wenn weniger als die minimale Leistung des Außengerätes von den Innengeräten abgerufen wird, dann taktet auch das Außengerät.
Takten bedeutet jeweils Anlaufströme, die höher sind und evtl. die Lebensdauer verkürzen.
In der Übergangszeit so im Sptember/Oktober und März bis Mai wird sich ein Takten i.A. nicht vermeiden lassen.

Ein Takten des Außengerätes ist wahrscheinlich für die Lebensdauer des Kompressors weniger förderlich als für den Ventilator im Innengerät.
Daher wird es dann auch hier auf die Langlebigkeit der verbauten Komponenten ankommen. (Qualität und Markenhersteller wählen)

Daher ist es wichtig die Anlage möglichst passend zu den Anforderungen zu dimensionieren um die Phasen des Taktens möglichst gering zu halten.
Vermeiden wirst du sie aber voraussichtlich nie.
Die Zeit wird dann zeigen, ob du die passenden Komponenten ausgewählt hast.
Ein Restrisiko bleibt immer. 😉

Ich hoffe, das hilft weiter.

Herzliche Grüße

Eclipse

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

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(@horst-horstmann)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 377
 

Genauso sehe ich es auch...und wenn ich dann die meistens minimalen Leistungen eine singlesplit (meist um die 0,8) und die von 2er Multisplts (meist 1,0) Vergleiche macht das dann nicht mehr so viel unterschied. Deshalb werde ich zu dualsplit greifen.


   
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(@nairolfb)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 112
 

Hallo,
ich habe eben einen ähnlichen Thread mit anderen Herstellern eröffnet (LG & Toshiba), weil ich die Diskussion nicht hijacken wollte.

Was ich aber anmerken möchte ist, dass die "minimale Heizleistung" im Datenblatt wenig Aussagekraft, besonders bei Multisplit Systemen, hat.
Man muss dafür schon in die Service Manuals oder die Engineering Data Books der Hersteller schauen.

Die minimale Leistung, die die Außeneinheit bereitstellen kann, hängt von AT, IT, Gerätekombinationen etc. ab.
Ich habe auch eine kleine Tabelle für LG und Toshiba erstellt, um das Problem zu verdeutlichen:
https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=5538


   
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(@hammelgammler)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 31
Themenstarter  

Danke fuer die Antworten. Also kann in so einem Fall wie beschrieben dann auch das Innengeraet takten? Also das der Luefter z.B. 50% laeuft und 50% aus ist usw., um dann effektiv auf 400 Watt zu kommen?

Genauso sehe ich es auch...und wenn ich dann die meistens minimalen Leistungen eine singlesplit (meist um die 0,8) und die von 2er Multisplts (meist 1,0) Vergleiche macht das dann nicht mehr so viel unterschied. Deshalb werde ich zu dualsplit greifen.

Genau das ist ja die Kernfrage die ich habe, angenommen die IG koennen minimal 0,8 kW und ich habe dann beide laufen, dann waere es in Summe ja minimal 1,6 kW, das Aussengeraet kann theoretisch aber 1,0 kW.
Angenommen die benoetigte Heizleistung ist genau 1,0 kW, laeuft dann wenigstens das AG durchgaengig ohne takten und lediglich die IGs takten?


   
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(@horst-horstmann)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 377
 

Aus meiner Sicht bleibt Energie Energie.....schafft es ein oder mehrere innengeräte die minimale Leistung der Außeneinheit zu erreichen oder zu übertreffen läuft die Außeneinheit durch ihne takten...die innengeräte werden eine minimale heizleistujg haben und wenn die Temperatur erreicht ist werden die abschalten.


   
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(@abakus)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 228
 

Ich habe exakt das selbe Verständnisproblem wie hammelgammler und bin noch nicht auf die Erklärung gekommen, die meine Logiklücken schließt.
Besonders der Satz hier beschreibt mein fehlendes Puzzlestück sehr exakt:

Ich verstehe nicht wie das IG eine minimale Heizleistung besitzen kann, beim AG macht es ja natuerlich Sinn weil hier der Kompressor sitzt der eben entsprechend nicht beliebig tief moduliert werden kann, aber wieso das IG?

Zur Frage:

Danke fuer die Antworten. Also kann in so einem Fall wie beschrieben dann auch das Innengeraet takten? Also das der Luefter z.B. 50% laeuft und 50% aus ist usw., um dann effektiv auf 400 Watt zu kommen?

Eine Art 2-Punkt-Regelung beim IG (an-aus-an-aus) um geringere Leistung abzufragen würde meiner Meinung nach nicht funktionieren, da das IG bei "Lüfter aus" die Wärme vom AG annähernd schlagartig nicht mehr vollständig abführen und das AG dann nicht mehr liefern könnte (keine Ahnung wie das tatsächlich geregelt wird). So müsste das AG dann beim Unterschreiten der eigenen min. Leistung aufgrund Wegfall des IG wieder selbst takten. Das AG würde meiner Meinung nach leicht verzögert zum IG reagieren:

- Wenn Lüfter von IG aus -> AG taktet, weil min. Leistung unterschritten
- Wenn Lüfter von IG ein -> AG moduliert, weil min. Leistung erreicht/überschritten

Damit es funktioniert, müsste das IG die eigene Lüfterdrehzahl selbst stufenlos regeln können bzw. die Heizleistungsabgabe anderweitig stufenlos reduzieren können.

1) Jetzt kommt aber unser Verständnisproblem: Wenn nicht nur das AG (z. B. 1,1 kW) sondern auch das IG eine minimale Heizleistungsabgabe hat (z. B. 0,8 kW), scheint ja genau diese stufenlose Regulierung des IG so nicht zu funktionieren. Was zur Folge hätte, dass man bereits ab zwei IG niemals auf die minimale Leistung des AG reduzieren könnte, weil 2 x 0,8 kW der IG > 1,1 kW des AG.

2) Aber genau das wäre für mich das interessante bei Multi-Split: Das Zusammenschließen von mehreren kleinen Räumen über nur ein Außengerät und damit ein Aufteilen der min. Leistung des AG auf mehrere IG. So läuft das AG ohne zu Takten mit seinen min. 1,1 kW, trotzdem werden pro IG aber nur ca. 0,37 kW Heizleistung an die einzelnen Räume abgegeben. Hätte stattdessen jeder Raum ein eigenes Single-Split-Gerät, so müsste jeder Raum immer min. 0,8 kW (min. Heizleistung des IG) anfordern, ansonsten würde das AG takten.

Theorie 2) beißt sich allerdings mit Theorie 1), weil es laut Hersteller eben diese verflixte min. Leistungsabgabe von 0,8 kW für das IG gibt (zusätzlich zu den 1,1 kW min. Leistung vom AG). Wo ist unser Denkfehler?

Viele Grüße


   
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(@hammelgammler)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 31
Themenstarter  

Ich habe mich jetzt doch fuer die Loesung mit 3 Solosplits statt eine 3er Multisplit entschieden.

Hintergrund ist, dass in der Theorie die 1,0 kW minimale Heizleistung vom 3er Multi zwar sehr verlockend sind, diese nach meinen Recherchen aufgrund des hohen COPs lediglich erst bei <= -7 Grad erreicht wird. Bei 12 Grad Aussen sind es bereits 2,56 kW Heizleistung, hier sind dann auch die 0,8 kW potentielle min Leistung der IGs egal. Im Falle der -7 Grad Aussen ist die Heizlast der Raeume allerdings ja bereits so gross, dass ich ja auch wirklich diese 0,8 kW pro IG benoetige.

Nachteil beim Multi ist dann aber eben die minimale Heizleistung von 2,56 kW bei 12 Grad, aber vor allem die minimale Kuehlleistung ist um einiges hoeher. Wenn man im Sommer dann doch nur einzelne Raeume kuehlen will, so wird das AG eben wie bloed takten muessen, bei den 3 Solosplits hingegen deutlich unwahrscheinlicher.
Bei 12 Grad waere aber natuerlich dennoch das Multi im Vorteil, da es deutlich weniger takten muss sofern alle IGs laufen. Ich erhoffe mir allerdings, dass ich bei angenommen 12-14 Grad, auch einfach nur mit 1-2 IGs das "gesamte" Haus geheizt bekomme. Der einzige Raum der hier nicht gut den Luftstrom abbekommt ist das Schlafzimmer, welches auch gerne 16 Grad kalt sein darf. Idealerweise habe ich dann in der Uebergangszeit sogar noch weniger takten als mit dem Multi.


   
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Eclipse
(@eclipse)
Heroischer Stromgenerator
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Aus meiner Sicht bleibt Energie Energie.....schafft es ein oder mehrere innengeräte die minimale Leistung der Außeneinheit zu erreichen oder zu übertreffen läuft die Außeneinheit durch ihne takten...die innengeräte werden eine minimale heizleistujg haben und wenn die Temperatur erreicht ist werden die abschalten.

Ja, das ist auch meine Interpretation.
Die Innengeräte steuern ihren Bedarf über die Lüfter anhand der vorgewählten Temperatur und takten wenn weniger gebraucht wird.

So läuft meine Single-Split im Moment auch.
22°C Raumtemperatur und wenn's zu warm wird, dann geht der Lüfter an.

Was draußen passiert bekomm ich nicht mit, das Außengerät ist so leise, da weiß ich meistens nicht ob es an ist oder nicht.

Ich habe mich jetzt doch fuer die Loesung mit 3 Solosplits statt eine 3er Multisplit entschieden.

Dann takten im Zweifel drei Außengeräte vor sich hin, die haben doch auch minimale Leistungen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Multisplit während der Heizperiode taktet ist nach meinem Empfinden geringer, als für die Singlesplit.

Der Vorteil der Singlesplit Lösung, wenn eine ausfällt gehen die anderen beiden noch.

Wie sieht das preislich für dich aus zwischen 3xSingelsplit und 1xMulti mit drei Innengeräten ist das ungefähr vergleichbar?

Herzliche Grüße

Eclipse

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Eclipse
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Ich habe exakt das selbe Verständnisproblem wie hammelgammler und bin noch nicht auf die Erklärung gekommen, die meine Logiklücken schließt.
Besonders der Satz hier beschreibt mein fehlendes Puzzlestück sehr exakt:

Ich verstehe nicht wie das IG eine minimale Heizleistung besitzen kann, beim AG macht es ja natuerlich Sinn weil hier der Kompressor sitzt der eben entsprechend nicht beliebig tief moduliert werden kann, aber wieso das IG?

Ich habe mir eine Erklärung dafür zurechtgelegt. Ob sie stimmt???
Meine Erklärung ist, dass die minimale Heizleistung der Innengeräte über die Größe des Lamellenkörpers und die Durchmesser der internen Leitungen und damit dem Volumenstrom des Kältemittels definiert ist.
Wenn dann der Ventilator auf unterster Stufe läuft, transportiert er die Wärmemenge, die bei unterster Heizleistung angegeben ist und fordert diese auch beim Außengerät ab.
Wenn der Lüfter aus ist, strömt sicher noch was nach, das ist dann aber undefiniert, solange bis der Lüfter wieder anspringt.

Macht das für euch Sinn?

Andernfalls brauchen wir ein technisches Design-Handbuch des Herstellers, vielleicht sind da bessere Erklärungen drin.

Herzliche Grüße

Eclipse

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(@hammelgammler)
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Dann takten im Zweifel drei Außengeräte vor sich hin, die haben doch auch minimale Leistungen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Multisplit während der Heizperiode taktet ist nach meinem Empfinden geringer, als für die Singlesplit.

Der Vorteil der Singlesplit Lösung, wenn eine ausfällt gehen die anderen beiden noch.

Wie sieht das preislich für dich aus zwischen 3xSingelsplit und 1xMulti mit drei Innengeräten ist das ungefähr vergleichbar?

Herzliche Grüße

Nach meiner Heizlastberechnung werden die AGs bei >7 Grad um einiges mehr takten ja, ich erhoffe mir aber das ich dann eventuell auch nur mit zwei Innengeraeten auskomme, da das Schlafzimmer auch gerne etwas kaelter sein darf. Vorteil ist die deutlich hoehere flexibilitaet beim kuehlen im Sommer und wenn in 10 Jahren irgendwann mal die Gasheizung faellig ist und man zu einer vollwertigen Luft-Wasser-WP mit FBH greift, dann werden die Klimas wohl eher nur noch zum kuehlen verwendet.

Theoretisch waere es nicht schlimm wenn etwas ausfaellt, da ich zur Not noch die Gasheizung zum heizen habe. Aber grundsaetzlich natuerlich trotzdem schoen backups zu haben ja.

Preislich ist es inkl. Foerderung tatsaechlich eher kein grosser Unterschied. Die reinen Geraetekosten beim Fachman sind 3200 Netto fuer die Multi (Mitsubishi SCM50ZS-W + 3x ZSX-W 2kW) und 4200 Netto fuer 3x Solosplit (3x Panasonic Etherea Z25XKE 2,5kW). Inwiefern der Einbau einen Unterschied beim Preis macht weiss ich nicht, allerdings wuerde ich sagen das sich auch hier nicht sehr viel tut. Ich habe zumindest auch ein Angebot vorliegen von der selben Fachfirma, einmal 3x Solosplit Daikin Perfera (2x 2,5kW + 1x 3,5kW) oder 1x Multisplit 3MXM40A mit 2x 2,0kW und 1x 2,5kW. Hier waren es 7800 Netto vs 7200 Netto inkl. Einbau.

Laut Datenblatt sind die Daikin Perfera Solosplits uebrigens deutlich schlechter was die minimale Leistung (1,3kW heiz/kuehl) betrifft wie die Panasonic Etherea (0,85kW kuehl, 0,8kW heiz).

Ich musste mich jetzt auch heute noch entscheiden was es wird damit ich den Foerderantrag abschicken kann, falls sich in den naechsten Tagen noch grosse Erkentnisse machen lassen, kann ich eventuell zur Not immer noch den Antrag auf andere Geraete anpassen lassen. Was Solosplits betrifft waren die Etherea laut Datenblatt aber mit Abstand die beste Wahl was P/L betrifft.


   
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