Hallo zusammen,
ich würde gerne in unserem Erdgeschoss eine Klimaanlage installieren um unsere Hauptwohnräume in den noch Sonnenintensiven Tagen beheizen zu können. Wir haben auf dem Dach eine PV Anlage mit 7,4 kW und einen 14kW DIY Speicher im Keller. Das ganze ist ein Fronius / Victron System.
Ich habe einen Grundriss angehängt.
Folgende zusätzliche Infos:
- Zwischen Wintergarten - Wohnzimmer; Wohnzimmer - Esszimmer: Esszimmer - Küche ist jeweils ein Unterzug ca. 30cm um die Deckenlasten abzufangen eingebaut.
- Der Kaminofen wird sehr gerne abends genutzt
- Raumhöhe: 2,30m
- Gesamtfläche aller Räume: 86,5 m²
Mein Gedanke war das Klimagerät im Esszimmer zu montieren und dieses in Richtung Wohnzimmer "pusten" zu lassen und bei Bedarf die Klimaanlage im Wintergarten, wenn man sich dort aufhält, zuzuschalten.
Was auch auf Grund der Größe der PV Anlage klar ist, das wir im Dezember z.B. die Gastherme im Keller anschalten müssen.
Folgende Fragen habe ich:
- Geht das?
- Wie groß muss das Klimagerät ausgelegt sein? Reichen 3,5kW Heizleistung?
- Welches Klimagerät empfehlt ihr?
Gerne beantworte ich alle Fragen und danke Euch für die Hilfe.
Auf den ersten Blick, würde ich schätzen, dann bleibt die Küche kalt.
Eß- und Wohnzimmer sind warm und der Wintergarten hat seine eigene Heizung.
Wie wäre es vom Wohnzimmer Richtung Eßzimmer zu pusten?
Dann könnte die Küche über die Verwirbelung noch was abbekommen.
Wenn gekocht und gebacken wird ist es in der Küche sicher ausreichend warm, aber morgens?
Nur ein erster Eindruck.
Herzliche Grüße
Eclipse
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Geplant: Gartenhütte mit ca. 5kWp - Frühjahr 24
Spannend !
Meiner Erfahrung nach - und wir reden hier doch über ne Luft-Luft Wärmepumpe ?!
Also ne Split-Klima-Anlage.
Ich habe ne 3,5kW-Anlage im Wohnraum / Büro die kühlt meinen Arbeitsplatz im Sommer runter und heizt im Winter denselben auf angenehme Arbeitstemperatur.
Mein Raum hat 32m² - 8m lang - 4m breit. Der Klassiker 😉
Klima-Innengerät hängt an der kurzen Seite mittig - 20cm unter der Decke. Deckenhöhe 3m... Altbau halt.
Nur mal so zur Info - im Sommer habe ich Tür zum Flur hin immer auf. Standardtür irgendwas um 90 x 200.
An einem der letzten heißen Tage (34,6°C außen) habe ich im Büro / Wohnzimmer um die 22°C gemessen per digitalem Thermometer vor dem Monitor stehend.
Wenn man durch die offene Tür in den Flur geht - kriegt man einen Schlag. Mindestens 10-15 °C wärmer.
Soviel zu "da verteilt sich dann was"... Da verteilt sich nix - wenn doch, dann nur geringst.
Wenn es wirklich was bringen soll - würde ich zwei Klimas verbauen.
Eine auf der Wohnzimmer - Wintergartenseite - die in beide Räume pustet.
Eine Esszimmer / Küche.
Kannste sonst vergessen mit Kälte- oder Wärmeverteilung.
Cool wäre die Wohnzimmer-Klima innen neben den Ofen zu bauen mit pusterichtung Wintergarten -
dann kann die direkt die Warme Ofenluft mit verteilen 😉
Zwei 3kW-Klima-Anlagen bekommt man schon ab 600 Kracher... also überschaubar das ganze.
Ich würde mir das auch überlegen die olle Gas-Töle wieder anzuwerfen dieses Jahr... Selbst wenn du wenig(er) Strom von der PV bekommst heizt es sich ziemlich sicher kostengünstiger mit den Klimas (evtl. + Ofen) als mit dem Fossil-Abfackel-Dingenskirchen 😉
Aber das entscheidet ja jeder selbst.
Aloha !
Also im Wintergarten ist schon eine Anlage? Dann reichen 3,5kW und auch die Wärmeverteilung ist überhaupt kein Problem. Achte nur darauf, ein Gerät zu nehmen, was die Luft vertikal und auch horizontal verteilen kann und heize möglichst durchgängig, am besten 24/7 und nicht nach Bedarf, sonst ist die Lautstärke höher und die Wärmeverteilung schlechter. Letzteres erklärt wahrscheinlich auch das Problem des Vorposters.