e-Bike: Wirkungsgra...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

e-Bike: Wirkungsgrad bei 100% Biobetrieb

2 Beiträge
2 Benutzer
0 Likes
242 Ansichten
Alpenkurt
(@alpenkurt)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 5
Themenstarter  

Servus e-Biker community,

 

der Horror eines jeden eBikers ist der totale Ausfall jeglicher Fahrunterstützung.

 

 

Sei es weil der Akku auf der Tour vorzeitig aufgibt, mangels korrektem Akkumanagement in der Unterstützungstaktik oder wie im Beitrag in der Reihe "Bergmenschen" vom BR bei einer knackigen Karwendelrunde Bike & Hike  (Obacht - die hats in sich - bitte nicht ohne sauber Planung nachfahren / besser bei Neulingen mit guide) 

Hier ist Feuchtigkeitbedingt auf einer mehrtägigen Tour der Akku / die Akkusteuerung total ausgefallen. Oder sei es einfach nur weil man vergessen hat den Akku einzubauen (kommt bei mir vor) losfährt und ankommen will.

Mir persönlich ist das mit dem Yamaha (im Rahmenakku mit Deckel aber eben nach oben-hinten gerichtet) noch nie passiert. Aber ich hab definitiv höchsten Respekt davor, weil ich weiß das ich mit meiner Payload keine langen Strecken mit >10% Steigung durchhalten werde.

Nun habe ich mal testhalber nachgemessen (ohne jeglicher Unterstützung) an meinen üblichen Hausbergen mit 10-20% Steigung zu fahren und nach zu messen was da für eine Steigleistung raus kommt.

 

Ergebnis:  Mit Yamaha PW-ST und eingebautem Akku aber abgeschalteter Unterstützung geht mir nicht 5-10% meiner Tret- Leistung verloren (wie vielfach in den Datenblättern angegeben) sondern deutlich mehr. Ich überschlage das es 25-35% Verluste sind. 

Ich vermute, die Herstellerangaben ca. 5% zum Tretleistungsverlust beziehen sich auf den eingeschalteten Modus, nicht aber bei nackter Treterei ohne Unterstützung, wofür ein eBike ja auch per definitionem nicht ausgelegt ist.

 

Woran liegt das ?

Meine Teststrecke 450Hm (10-20% Steigung) komme ich mit dem eBike bei voller Unterstützung in 16 Minuten hoch. Ohne Unterstützung mit eBike in 1h16. (muss paar mal Absteigen und schieben, ca. 10% der Strecke). Mit meinem Bergamont-BioBike in 40 Minuten (trotz Gewichtskompensation des Ebikemehrgewichtes von 10kg).  Was frißt hier die Tretenergie beim eBike ohne Unterstützung ?

Weiterhin halte ich die neuesten Intube-Radkonstruktionen (wie im BR-Beitrag bei Cube und Co.)  für kontraindiziert. Der zum Vorderrad hin ausgerichtete Akkukanal dichtet trotz Deckel niemals perfekt von Spritzwasser des Vorderades, besonders bei Regen, Schnee und Matschwetter. Von gesalzenen Straßen will ich noch gar nicht sprechen.

Es ist völliger Humbug die Akkuöffnung nach vorne hin zu konstruieren, da das Feuchtigkeitsausfälle vorprogrammiert. Und nichts ist nerviger als ein e-Bike ohne "e"...

Sind meine Zuverlässigkeitsansprüche zu hoch gewählt oder arbeitet die Branche bei Neukonstruktionen nicht mehr nach der Architekten- und Konstrukteursdevise:  "FORM FOLOWS FUNCTION"

 

Alpenkurt

 

Dieses Thema wurde geändert Vor 5 Monaten 2 mal von Alpenkurt

   
Zitat
hombre viejo
(@hombre-viejo)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 15
 

ohne Akku losfahren kann mir zur Zeit nicht passiere. Habe keine Pedalunterstuetzung  mehr. Fahre nur mit Gasdrehgriff.  Werde aber demnächst wenn meine neuen Akkus fertig sind wieder einen Pedal-antrieb anbringen....  ....nur zur Reserve. Musste schon öfter schieben weil das BMS abgeschaltet hatte. Nutze deshalb wider oefter wieder Motorradbatterien wenn ich mehr Leistung brauche. Da ärgert mich dann kein BMS 

Ich genieße die letzten 910 Monate meines Dasein auf diesem Planeten (Stand April 2024)


   
AntwortZitat
e-Bike: Wirkungsgra...
 
Teilen: