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E-autobatterie als Stromspeicher für zu Hause.

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(@oliverso)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @win

Funktioniert eigentlich eine kleine Lösung: Das Auto wird doch einen Zigarettenanzünder-Anschluss haben, oder? Aus so einem Anschluss lassen sich durchaus 10A ziehen, das wären bei 12V 120 Watt. So könnte man 120 Watt ins Hausnetz einspeisen, was den Grundbedarf über Nacht vielleicht schon tragen kann.

 

https://www.der-postillon.com/2015/12/elektroauto-trick.html

 

Oliver

 


   
nahrings reacted
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(@nahrings)
Vorsichtiger Stromfühler
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@win die Idee ist auch gut. Benny hat auch hierbei nicht ganz unrecht wobei mein 12 Volt Akku von der 400 Volt Batterie geladen wird. Ich würde dann auch nicht über den Stecker gehen sondern direkt die Pole der Batterie anklemmen. Ich habe da eine Lösung mit einem dicken Kabel von 6 Quadratmillimeter und powerpool ähnl. Stecker. Da kann ich problemlos größere Leistungen rausholen.

Aber das größere Problem ist die 12 Volt wirtschaftlich in 220 Volt zu verwandeln und das gleichzeitig auch noch mit dem Stromnetz zu synchronisieren. Meine Ursprungsidee war ja den freien String des Wechselrichters zu verwenden. Der Wechselrichter macht aber mit 12 Volt noch gar nichts der springt erst viel später an. Ein balkonwechselrichter braucht auch schon eine höhere Spannung. Ich glaube da sind wir beide mit der Verwendung des Autos noch auf dem Holzweg.


   
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(@bennyb21)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Ähh.... Nein. Holzweg. Die 12V Batterie wird im Stand nicht nachgeladen. Wie gesagt, keine Verbindung. Nachladung der Bordbatterie erfolgt bei den meisten Autos nur während der Fahrt (also während der Fahrbereitschaft) oder beim Laden des Hauptakkus. Also wenn der Hauptschütz geschlossen werden muss. So ist es auch beim Kona und meinem E-Soul. 


   
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(@nahrings)
Vorsichtiger Stromfühler
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@bennyb21

Ich habe im Stand schon des öfteren den 12 Volt Akku an seine Grenze gebracht und konnte ohne Fahrbereitschaft nachladen. Ich meine mich zu erinnern dass ich den Startknopf schon gedrückt hatte aber nicht die Bremse getreten. Dann ist der Wagen so halb an aber man kann aussteigen und ihn zu schließen und es stört keinen. Aber man kann ja auf P schalten und die Zündung anmachen das wäre jetzt auch noch nicht so besonders schwierig. Aber wie schon geschrieben ist eine Leistungsentnahme auf 12 Volt Basis vermutlich Quatsch und meine Wechselrichter mache mir 12 Volt sowieso noch nichts.

 

Ich will damit sagen, dass es eigentlich egal ist wie die 12 Volt Batterie nachgeladen wird man würde es eh in der Garage machen und das Auto abschließen. Aber man macht es sowieso nicht bei 12 Volt.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 2 mal von nahrings

   
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(@bennyb21)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 547
 

Klar... Man kann viel machen... Ich habe es aber noch nie wirklich ausprobiert das fahrbereite Auto abgeschlossen in der Garage zu lassen. Wenn der Schlüssel aus dem Auto entfernt wird, gibt es zumindest eine Warnmeldung. Wie lange er dann warnt... Keine Ahnung. Ob es sinnvoll ist, alle Systeme im Auto über Nacht laufen zu lassen, die auch gerne mal ein paar hundert Watt verbrauchen, um 120W aus dem Zigarettenanzünder zu bekommen... Hier wird über einen 20W Standby-Verbrauch von Wechselrichtern diskutiert. 

 

Und was bedeutet die 12V Batterie an die Grenzen gebracht? Bis die Warnmeldung im Cockpit kommt? Ich kann Dir aus eigener leidvoller Erfahrung sagen, dass man am Auto garnichts mehr macht, wenn der leer ist. Hatte eine defekte 12 Batterie. Wenn davon nichts mehr kommt geht das Auto nicht auf, die Ladeklappe nicht entriegelt und auch eine Ladung kannst Du nicht starten. Das einzige was dann noch geht ist Notentriegelung an der Fahrertür, "Motorhaube" auf und 12V Ladegerät an den Bleiblock. Bis wieder etwas an Strom da ist. Und die Systeme ziehen ordentlich beim Hochfahren. Mein Ctek mit 5A reicht auch nach 30 Minuten am Bleiblock bei weitem nicht um das hochfahren der Systeme zuzulassen. 


   
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(@nahrings)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 16
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Ja Benny das stimmt ich bin davon auch kein Freund. Und das war ja auch nicht meine Idee aber eine interessante Variante von meiner Idee.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6124
 

Wusste gar nicht, dass die Autos noch eine separate 12V Batterie haben. Wozu ist die nötig?

 

Die 12 V auf 24 V hochziehen mit einem DC-DC-Wandler ist kein Problem und dann kann man mit einem Modulwechselrichter einspeisen. Gesamt-Wirkungsgrad vielleicht 70-80%.

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(@bennyb21)
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Der Fahrakku ist IMMER getrennt. Da ist ein Leistungsschütz im Akkugehäuse. Der Schütz verbindet den Akku nur in der Fahrbereitschaft und beim Laden. Ansonsten sind alle Hochvoltleitungen im Fahrzeug stromlos. Sicherheitsaspekte, dass Du beim ausgeschalteten Auto auch im Motorraum mal Wischwasser nachfüllen kannst ohne Angst vor den orangenen Kabeln zu haben. Oder auch dem Mechaniker ne Chance zu geben was am Auto zu machen... Wobei das auch noch mal ein anderes Thema ist.

Die 12V Batterie ist für das Bordnetz. Steuergeräte, Radio usw. Die ist wie im normalen Auto auch zu verstehen. Ohne die ist keine Energie da, um das Auto "anzulassen". Verbrenner für Zündung und Anlasser, E-Auto Steuergeräte und Leistungsschütz anziehen. In der Beziehung tun die sich nicht viel. Nur, das beim E-Auto die 12V Batterie eben immer recht klein ist, da keine hohen Ströme für einen Anlasser nötig sind. 

Und deshalb, es lohnt einfach nicht... Was willst Du denn aus einer 12V 40Ah Batterie ziehen? Bis zu welchem Punkt? Nach 50% der Nennleistung ist kaum noch was drin in der Bleibatterie, bisschen was an Reserve sollte man drin lassen. Also reden wir über 10Ah?! bei 12V? 0,1kWh?! Alle paar Tage mal?! Und wenn die leer ist, geht auch das E-Auto nicht mehr an... 


   
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(@nahrings)
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Beiträge: 16
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@bennyb21 ich war dir noch die Antwort schuldig wie ich das Auto an die Batterie Grenzen bringe. Z.B einfach indem dass ich im Stand das Funkgerät anmache. Je nach Gerät braucht das 10 oder 20 Ampere. Und bevor du fragst das Auto ist hochfrequenzfest. Ich hatte mal einen Mercedes G-Klasse, bei dem fing der Heckscheibenwischer an zu winken und die Benzinpumpe ging an, wenn der Sender angeschaltet war. Bei einer E-Klasse war mal die Heckscheibenheizung in Resonanz und ist zur Hälfte durchgebrannt . Da ist der Kona richtig handzahm dagegen.


   
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(@bennyb21)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Das das E-Auto da mehr abkann als konventionelle kann ich sogar in gewisser Weise nachvollziehen. Die Dinger entwickeln ja selber u.U. gewisse EMV-Störungen. Deshalb sind die dagegen von vornherein wahrscheinlich besser abgesichert... Aber das wäre nur graue Theorie meinerseits ohne Hintergrundwissen. Auch wenn es für mich logisch klingt... 😀


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
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Beiträge: 6124
 

Hab mal recherchiert. Der Hyundai Kona hat eine 70 Ah AGM Batterie. Finde ich erstaunlich, dass da noch normale Bleibatterien verbaut werden. Ist aber vermutlich einfach nur, weil es am billigsten ist.

Das kann man natürlich vergessen, um daraus abzuzapfen. Was man aber überlegen könnte: AGM-Akku gegen einen LFP Akku tauschen mit mehr Kapazität und die kann man ja auch problemlos bis 20% entladen. Geht natürlich auch nur wieder, wenn man auch täglich fährt, damit die wieder aufgeladen wird.

Erscheint mir alles ein schmaler Pfad, wo das Sinn machen könnte.

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(@petrel)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
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Die meisten Verbraucher im Auto dürften auch immer noch auf 12V ausgelegt sein (Lampen etc.) daher wird das wohl auch die günstigste Art sein die mit 12V zu versorgen.

 


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6124
 

Hab gerade gelesen, dass der Kona alle 4 Stunden automatisch das Hochvoltsystem aufweckt, um den 12V Akku zu laden. Weiß aber nicht, wie viel da nachgeladen wird. Das ändert die Situation aber schonmal ein wenig.

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(@nahrings)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 16
Themenstarter  

@win das macht keinen Sinn. Den Akku den man zusätzlich kauft, denn kann man auch dann zu Hause als PV Speicher an die Wand hängen.

Ich habe allerdings zwei Fahrzeuge die ich sehr selten benutze. Da ist es schon vorgekommen dass die Batterie nach 100 gefahrenen Kilometer schon im Eimer war, weil das Fahrzeug vier Jahre rumsteht. Diese beiden Fahrzeuge (Motorräder) habe ich mit einfachen Lifepos aus dem Motorradshop ausgestattet. Bislang bin ich total begeistert Da ist viel mehr Energie ein viel besserer Start und viel kürzere Ladezeit. Aber wir reden hier tatsächlich über 6 Amperestunden und zwölf Amperestunden beij e 12 Volt. Das ganze war dann viermal so teuer als Blei Batterien und muss nun entsprechend länger halten.

Bei der Gelegenheit kann ich berichten dass ich ein China Ladegerät dafür angeschafft habe, weil die Daten in der Werbung ganz gut waren und das Gerät ziemlich viel kann und dazu sehr günstig war. Aber ich warne auch davor, denn mit der EMV hat das Gerät gar nichts am Hut. Wenn die Motorradbatterie in der Garage aufgeladen wird lässt sich das Garagentor nicht mehr mit der Fernsteuerung öffnen. Die Störstrahlung ist enorm. Die Garage braucht unbedingt eine zusätzliche Eingangstür oder einen mechanischen entriegelungsmechanismus und je nach Sektionaltor will man darauf lieber nicht angewiesen sein.

Aber ich schweife stark vom Thema ab. 

Sorry.

Aus technischem Interesse warte ich nun mal ab ob es noch jemanden gibt, der eigene Erfahrung damit gemacht hat statt einem Pv-String eine Batterie an einem Wechselrichter mit MPP Tracker anzuschließen.

Der Wechselrichter wird vermutlich zerstört wenn die Spannung am Eingang zu hoch ist. Bei einer Batterie wird aber nicht unbedingt die Spannung zu groß sondern vielmehr kann die Batterie wegen des geringen Innenwiderstandes zu viel Strom liefern. Damit muss der Eingang des Wechselrichters bzw. der MPP Tracker parat kommen.


   
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(@nahrings)
Vorsichtiger Stromfühler
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@petrel: das stimmt.


   
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