Hallo,
ich plane eine Anlage für einen Neubau.
21kWp auf das Satteldach nach Süden keine Verschattung
Eventuell später nochmal 5kWp auf die Garage
Jetzt könnte ich das mit
2 Stück SUN-12K-SG04LP3-EU
Je ca. 1900 Euro = 3800 Euro
oder
1 Stück SUN-20K-SG01HP3-EU
Ca. 2300 Euro
lösen.
Dazu ein 50kWh Speicher:
50kWh Speicher in 48V kosten ca. 11000 Euro
und
50kWh Speicher in Hochvolt kosten ca. 12500 Euro
Der Preis ist mit knapp 15000 Euro somit gleich.
Was würdet ihr machen Niedervolt oder Hochvolt und warum?
Danke
Ich würde meinen 12K mit einem beliebigen String WR ergänzen und würde meine Batterie bei Basengreen holen
da wäre ich dann bei 2000€ für den 12K
1000€ für den String WR
und 9116.20€ für 61.44 kWh oder
6837.15€ für 46 kWh also in Summe
knapp unter 10k€ für 46 kWh oder knapp über 12k€ für 61.44 kWh
DIY oder alles vom Eli bauen lassen? DIY und Hochvolt ist halt etwas "kribbeliger". Wer sich da dran traut, bitte.
Oliver
DIY Speicher mit 50 kWh kann man grob ab 3500€ zusammenlöten. Also läßt er wohl bauen.
Hallo
Als erstes würde ich dir empfehlen, deine Planung zu überdenken.
Benötigst du wirklich ständig 20 oder sogar 24 KW Wechselrichter Leistung?
Für 20 KW Panele auf dem Dach benötigst nur die MPPTs für knapp 20 KW.
MPPTs benötigen in der Nacht und im Winterhalbjahr fast keinen Strom.
Jeder Wechselrichter zieht aber 24/7 seinen Ruhestrom, beim dreiphasigen WR drei Mal, bei zwei dreiphasigen WR sechs Mal…….
Die Deyes sind verlockend im Preis und einfach in der Installation, zaubern können die aber nicht.
Mein Rat: Einen Deye nach der benötigten Wechselrichter Leistung dimensionieren. Der darf dabei ruhig ein wenig „overpaneled“ werden.
Wenn dann noch Panels unversorgt sind, werden die mit separaten MPPTs direkt auf die Batterie geschaltet.
Besonders wenn ein E-Auto aus der Batterie geladen werden soll, muss die Frage gestellt werden: benötige ich wirklich 11 Kw Ladeleistung?
Damit ist deine volle 50 KW Batterie in vier Stunden leer. Natürlich nur im Sommer, im Winter bringen selbst 20 KW Panels noch nicht mal genug Strom für den Haushalt.
Reicht nicht auch ein einphasiger Deye mit Saldierung des Stroms über den Zähler?
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Um da einen guten Rat geben zu können, fehlen hier noch ein paar Informationen:
- Der Speicher erscheint mir mit 50kWh recht groß. Ist er für einen normalen Haushalt gedacht, oder steckt da mehr hinter (Gewerbe, E-Auto...)?
- DIY mit Hochvolt erscheint mir auch problematisch. Das fängt damit an, dass man ein passendes BMS für den Akku finden muß, bzw. ein BMS benötigt, das sich kaskadieren lässt. Mir selbst sind keine bekannt. Bei Hochvoltakkus bedeutet das, das man den fertig von der Stange kauft. Vorteil der Hochvoltakkus ist auf jeden Fall die deutlich dünnere Verkabelung, vor allem wenn zu der hohen gewählten Kapazität auch noch entsprechende Entladeleistungen gewünscht sind.
- Die gewünschte Entladeleistung entscheidet auch darüber, ob man wie von @auric vorgeschlagen den zweiten Deye Hybrid durch einen einfachen WR ersetzt.
- Der Speicher erscheint mir mit 50kWh recht groß. Ist er für einen normalen Haushalt gedacht, oder steckt da mehr hinter (Gewerbe, E-Auto...)?
Hallo,
in der Hauptwohnung 2 Erwachsene und ein Kind.
Im Haus gibt es noch ein Büro (ein Raum) welches Tagsüber mit 1-2 Leuten besetzt ist.
Zudem noch im Haus eine 50qm Einliegerwohnung wo 1-2 Personen leben werden.
- DIY mit Hochvolt erscheint mir auch problematisch. Das fängt damit an, dass man ein passendes BMS für den Akku finden muß, bzw. ein BMS benötigt, das sich kaskadieren lässt. Mir selbst sind keine bekannt. Bei Hochvoltakkus bedeutet das, das man den fertig von der Stange kauft. Vorteil der Hochvoltakkus ist auf jeden Fall die deutlich dünnere Verkabelung, vor allem wenn zu der hohen gewählten Kapazität auch noch entsprechende Entladeleistungen gewünscht sind.
Den Speicher wollte ich kaufen und nicht selber bauen.
- Die gewünschte Entladeleistung entscheidet auch darüber, ob man wie von @auric vorgeschlagen den zweiten Deye Hybrid durch einen einfachen WR ersetzt.
Oben habe ich ja geschrieben was alles im Haus ist und wer dort lebt und arbeitet.
Zudem heizt eine 5kw Wärmepumpe. Eine Brauchwasserwärmepumpe macht Warmwasser. Eine Lüftungsanlage belüftet das Haus.
Es gibt erstmal nur ein E-Auto in 2-3 Jahren kommt ein zweites.
DIY Speicher mit 50 kWh kann man grob ab 3500€ zusammenlöten. Also läßt er wohl bauen.
Dazu muss man die Zellen aber wohl geklaut haben. 😉
Ich weiss nicht was ihr immer mit den dicken Akkus wollt.
Im Sommer bekommt ihr den nicht leer und im Winter nicht voll. Das Dingen muss von März bis Oktober durch eine Nacht reichen. Alles andere wird sich niemals amortisieren.
Dazu muss man die Zellen aber wohl geklaut haben. 😉
Nö, werden hier im Forum gerade aus NL angeboten. Natürlich B Ware für den Preis.
Ich weiss nicht was ihr immer mit den dicken Akkus wollt.
Im Sommer bekommt ihr den nicht leer und im Winter nicht voll. Das Dingen muss von März bis Oktober durch eine Nacht reichen. Alles andere wird sich niemals amortisieren.
Ein EV bekommt die Battere schon leer, und im Winter braucht es halt erst nach zwei Tagen das Dieselaggregat, die Batterie muss halt den Leistungsbedarf stemmen können und das schaffen die Spielzeugbatterien (die hier schöngerechnet werden) halt nicht.
Den Speicher wollte ich kaufen und nicht selber bauen.
Es geht ja nicht nur um den Speicher, sondern auch um den Anschluß an den Wechselrichter. Belastbare x-hundert Volt Gleichspannung sind halt kein Pappenstiel.
Oliver
Anhand der Auflistung ist jetzt der große Ausbau erkennbar sinnvoll: Mit Wärmepumpen und E-Auto benötigt man halt viel mehr als ein "normaler Haushalt". Im Winter wird das trotz alledem nicht reichen, wie das momentane Wetter zeigt.
Wegen des Eigenverbrauchs des Gerätes und des Platzverbrauchs andererseits würde ich die Hochvoltvariante vorziehen. Ein Selbstbauakku ist ja nicht geplant, das würde für die Niedervoltvariante sprechen.
Bei der Planung der Anlage sollte unabhängig vom gewählten Typ drauf geachtet werden, dass die Paneelkonfiguration die MPPT - Bereiche möglichst gut erwischt.