Hallo
Manual zum NEEY Balancer der 4. Generation
Mit freundlichen Grüßen
Thomas
Danke, hab mir die Manual mal für meinen Thread "geklaut"
Hallo
Leider muss ich feststellen,das die von mir weiter oben eingestellte Bedienungsanleitung für den NEEY Balancer nicht für die aktuelle Version angepasst ist.
Die Bedienungsanleitung ist immer noch die alte V 1.1 von vor zwei Jahren. Eineneuere ist z.Z. nicht verfügbar. Sollte sie von jemandem entdeckt werden, wäre es schön sie hierzu aktualisieren.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Hier der link zur Neey Github Webseite
https://github.com/NEEY-electronic/NEEY-electronic/find/main
Spricht etwas dagegen, bei einem 16s Batterie einen Schalter zwischen B+ und Batterie zu schalten um den Balancer gezielt ein- ausschalten zu können?
Hier der link zur Neey Github Webseite
https://github.com/NEEY-electronic/NEEY-electronic/find/main
Spricht eigentlich etwas bei einem 16s Batterie einen Schalter zwischen B+ und Batterie zu schalten um den Balancer gezielt ein- ausschalten zu können?
Hallo
Bei meinem NEEY habe ich das genau so gemacht.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Hier der link zur Neey Github Webseite
https://github.com/NEEY-electronic/NEEY-electronic/find/main
Spricht eigentlich etwas bei einem 16s Batterie einen Schalter zwischen B+ und Batterie zu schalten um den Balancer gezielt ein- ausschalten zu können?
Hallo
Bei meinem NEEY habe ich das genau so gemacht.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Frage hier auch noch mal frech rein.
Wäre mit dem Neey ein Top Balancing bei neuen Zellen möglich? Also Neey an die 16 Zellen verkabeln und warten bis alle Zellen gleich sind? Oder müsste dort trotzdem parallel geladen werden? Bin noch neu in der DIY Akku klöppel Szene;)
Frage hier auch noch mal frech rein.
Wäre mit dem Neey ein Top Balancing bei neuen Zellen möglich? Also Neey an die 16 Zellen verkabeln und warten bis alle Zellen gleich sind? Oder müsste dort trotzdem parallel geladen werden? Bin noch neu in der DIY Akku klöppel Szene;)
Hallo Stromberg
Das initiale Balancing mit dem NEEY funktioniert auf folgende Weise:
Die Batterie fertig Zusammenbauen und Verkabeln.
Das Ladegerät auf 3,4 V pro Zelle einstellen und so lange laden, bis der Spannungsunterschied der Zellen den Schwellenwert von 5 mV unterschreitet. Das hat bei mir einen Tag gedauert. Wenn einzelne Zellen dabei 3,65 V erreichen und das BMS abschaltet, diese Zellen mit der Autoglühbirne entladen.
Danach die Zellenspannung auf 3,45 V steigern, wenn alle Zellen vom NEEY wiederausgeglichen sind, das gleiche noch mal bei 3,5 V. Diese Stufen dauern nur noch kurze Zeit.
Das ist die schnellste Methode des Balancings.
Auf KEINEN FALL vorher die Zellen parallel laden!
Das paralle Balancing klappt bei den vier Zellen, die die Wohnmobilfahrer für ihre 12V Akkus verwenden.
Bei den vielen Zellen die wir für unsere Heimspeicher verwenden führen die Widerstände der Verbindungskabel zu einer Verschlechterung der Balance des Ladezustandes.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Hallo Thomas!
Danke für deine Antwort
Das Ladegerät auf 3,4 V pro Zelle einstellen
Welches Labornetzteil nutzt du wenn ich fragen darf. Hatte zuerst die Idee jede Batterie einzeln nach Einbau (natürlich noch ohne die Busbars) mit dem EBC A40L auf 3,65 Volt zu laden. Ok, müsste ich dann 16 Mal machen.
Du machst das über das BMS mit am Anfang mit 16 x 3,4 Volt, sprich du stellst am Labornetzteil 54,4 Volt ein?
Oder wäre in meinem Fall die bessere Vorgehensweise erst jeden Akku einzeln auf 3,4 Volt, dann 3,45 Volt, 3,50 Volt, 3,55 Volt, 3,60 Volt und zum Schluss auf 3,65 Volt zu laden? Glaube, wenn ich die Akkus einzeln unverbunden lade, müsste doch eigentlich eine Ladung gleich auf 3,65 Volt in Ordnung sein?
Dann die Busbars, das BMS und den Neey verkabeln.
Den Akkupack 2 - 3 Tage stehen lassen und gucken was das Neey anzeigt.
Wäre das so nicht die "bessere" Methode?
Gehe ja nicht davon aus, wenn das Laden einer Batterie auf 3,65 Volt ein paar Stunden dauert, dass sich die bereits geladenen Batterien so schnell wieder entladen, dass ich am Ende doch wieder massive Differenzen habe?
Wer hätte gedacht, dass das so eine Raketenwissenschaft ist. Ich frage mich, ob die ganzen Komplettanbieter so einen Aufwand betreiben?
Hallo Stromberg
Hast du verstanden, warum die Ladung mit NEEY und BMS in Stufen erfolgt?
Die Batterie erreicht mit 16 x 3,4 V = 54,4 V. Das ist die Spannung am Ladegerät. Die einzelnen Zellenspannungen variieren je nach Ladezustand zwischen 3,2 und 3,65 V. Eine höhere Spannung lässt das BMS nicht zu.
Sollte eine Zelle aber diese 3,65 V überschreiten, dan schaltet das BMS die Ladung ganz ab. Das ist aber unerwünscht, weil dann die leeren Zellen auch nicht mehr geladen werden.
Damit das NEEY ausreichend Zeit hat, alle Zellen anzugleichen, fängt man eben bei niedrigen Spannungen an.
Bei 3,5 V Zellenspannung ist deine Batterie voll. Alle Spannungen darüber erhöhen nicht mehr die Kapazität und sind überflüssig.
Wenn du ein seriöses BMS verwendest, schaltet das dann bereits deine Batterie ab.
Mein Netzteil ist ein RD6024. Das ist chinesischer Billigschrott. Das wird bei 15 A Strom schon zu heiß. 12 A Dauerstrom geht so gerade. Die angegebenen 24 A Strom sind „Musikleistung“ für ein paar mS.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Mein Netzteil ist ein RD6024.
Danke erneut für deine ausführliche Antwort.
Eine vielleicht "dumme" Frage zum RD6024 hätte ich da aber noch. Das "Ding" hat ja gar kein Netzteil, also keinen 230 V Anschluss, wie funktioniert das eigentlich.
Und dann würde sich die Frage stellen, messen denn diese Teile überhaupt genau, wenn es teilweise um Millivolt geht?
Stelle ich die Spannung dort auf 3,65 Volt, sind das auch echte 3,65 Volt oder chinesische 😉
Ich denke du verstehst was ich meine?
EDIT:
Habe mir nun auch mal verschiedene Videos angesehen.
Was hälst du von der Methode, bei den 16 Akkus jeweils die Pluspole und die Minuspole mit Busbars zu verbinden und dann mit einem Ladegerät auf 3,6 / 3,65 Volt zu laden mit 5 Ampere, so lange, bis der Ladestrom bei ca. 0 Ampere ist? Kann man das "einfach so" machen, auch wenn die Zellen zum Beispiel sehr weit auseinander liegen von der Voltzahl? Hat eine Zelle schon 3,5 Volt und eine andere nur 3,2 Volt, sollte das beim parallel schalten doch nicht negativ auswirken? (gefährliches, gelesenes Halbwissen).
Das ist ja echt alles eine Wissenschaft für sich... Wie ist deine Meinung dazu? Wäre natürlich für den Anfänger so am einfachsten (denke ich).
Da du da um Meilen mehr Erfahrung hast als ich, wäre ich für deine kurze Meinung zum Balancen auf diese Art sehr dankbar
Lies mal das howto über serielles initialisieren im Wiki hier.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Eine vielleicht "dumme" Frage zum RD6024 hätte ich da aber noch. Das "Ding" hat ja gar kein Netzteil, also keinen 230 V Anschluss, wie funktioniert das eigentlich.
Und dann würde sich die Frage stellen, messen denn diese Teile überhaupt genau, wenn es teilweise um Millivolt geht?
Stelle ich die Spannung dort auf 3,65 Volt, sind das auch echte 3,65 Volt oder chinesische 😉
Ich denke du verstehst was ich meine?
EDIT:
Habe mir nun auch mal verschiedene Videos angesehen.
Was hälst du von der Methode, bei den 16 Akkus jeweils die Pluspole und die Minuspole mit Busbars zu verbinden und dann mit einem Ladegerät auf 3,6 / 3,65 Volt zu laden mit 5 Ampere, so lange, bis der Ladestrom bei ca. 0 Ampere ist?
Hallo
1. Das RD6024 gibt es auch mit Gehäuse und integriertem Schaltnetzteil. ca. 250 €.
2. Wenn du 16 Zellen parallel schaltest und mit konstanter Spannung lädst, passiert fogendes:
So lange ein Strom fliesst, hast du einen Spannungsabfall auf den Leitungen.
Das bedeutet, das sich der Strom nicht gleichmäßig auf die Zellen verteilt, sondern die Zellen, bei denen die Spannung am höchsten ist, werden zuerst voll.
Wir reden hier von geringen Spannungsunterschieden! Zwischen leer etwa 3,2V und voll 3,65V liegen nur 0,4V. Bei einem Spannungsabfall von 0,025V pro Kontakt kommt an der letzten Zelle nichts mehr an.
Bei meinem Aufbau mit Original Busbars zum Parallel Schalten habe ich sogar höhere Spannungsabfälle gemessen.
Sobald die Spannung am Netzteil 3,65V erreicht haben geht der Strom auf 0 und die Ladung hört auf.
Dann hast du folgendes erreicht: 4 oder 6 Zellen sind ganz voll (wenn sie über Kreuz angeschlossen waren). Alle anderen Zellen befinden sich in unterschiedlichen Ladezuständen zwischen dem Ladezustand im Auslieferungszustand und irgendwo zwischen voll und Auslieferungszustand.
Du hast bei der Lieferung neue Zellen mit ähnlichem Ladezustand erhalten. Nach dieser Prozedur hast du Zellen deren Ladezustand den ganzen Bereich zwischen Auslieferung und 100% abdeckt.
Lies mal die Hilferufe vieler DIYer hier im Forum, die diesen Unfug gemacht haben und nun eine Batterie haben, die ständig zwischen OVP und UVP pendelt und weit von der aufgedruckten Kapazität weg ist. Das alles auch noch lange bevor die konservativen Grenzwerte für die Gesamtspannung der Laderegler erreicht sind.
Dann geht das Abenteuer aber erst richtig los:
Am Netzteil steht 3,65V. Die vollste Zelle hat aber nur 3.61V, weil das Netzteil ja den Spannungsabfall des Verbindungskabels nicht kennt.
Drehst du dann die Spannung am Netzteil hoch? Womöglich noch mit einem Meßpunkt der nicht an der vollsten Zelle ist? Du hast ja 16 Zellen auf dem Tisch stehen, da ist die Auswahl an Meßpunkten groß.
Einen Moment nicht aufgepasst und die erste Zelle hat 4V und ist womöglich Schrott.
Du bist natürlich Schlauer und baust de Zellen zusammen, schließt BMS und NEEY an und denkst, das der NEEY das schon richtet. Was meinst du, wie lange er braucht um 200Ah Ladungsunterschied auszugleichen, die du gerade durch deine dämliche parallel Aktion produziert hast? Der NEEY kann immer nur zwischen zwei Zellen ausgleichen. Das kann er aber nur, so lange dein BMS den Ladestrom durchlässt.
Also stellst du die Abschaltspannung im Menü des BMS auf den Maximalwert. Da gibt es aber nicht nur einen Menüpunkt. Du änders also viele Werte. Hast du dir das alles notiert? Plötzlich schaltet nämlich dein BMS ganz ab, weil es eine Kollosion von Werten erkennt. Komisch, in diesem Zustand lassen sich leider keine Programmierungen mehr ändern.
Das BMS ist tot.
Ohne Ladestrom nützt dir auch der NEEY nichts mehr.
Vielleicht liest du dir doch das Howto vom Carolus über serielles Balancieren von Akkus mit vielen Zellen hier im Forum einmal durch. Das funktioniert nämlich.
Warum zirkulieren so viele Geschichten, die zuverlässig zu Problemen führen?
1. Die Pioniere mit LiFePo4 Zellen sind die Wohnmobilisten. Die arbeiten aber mit 12V. Was bei vier Zellen funktioniert, geht auch bei 16? Leider nicht.
2. Die Pioniere mit Lithium Batterien sind die Modellbauer. Die benutzen aber eine andere Zellchemie. Was bei LiMnCo Zellen funktioniert geht auch bei LiFePo4? Leider nicht. Von hier stammt das Märchen, das man die Zellen einfach parallel stehen lässt und sich dann die Ladung ausgleicht. Das geht bei LiMnCo, bei LiFePo4 leider nicht.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Vielleicht liest du dir doch das Howto vom Carolus über serielles Balancieren von Akkus mit vielen Zellen hier im Forum einmal durch. Das funktioniert nämlich.
Hallo Thomas!
Möchte mich bei dir recht herzlich für diese sehr ausführliche Erklärung bedanken. So macht ein Forum wirklich Spaß, wenn "alte" Hasen Neulingen wie mir gute Tipps geben und diese auch noch erklären!
Wenn ich da manchmal andere sehe, die gleich auf den Neuling "draufhauen", so frei nach dem Motto: "ey, zu blöd zum googeln?"
Ich habe hier schon so manche Nacht im Forum verbracht, zugegeben mehr in den Sammelbestellungs Beiträgen als in den Beiträgen, die sich dann mit den wirklich wichtigen Themen beschäftigen.
Das Wiki von Carolus habe ich mir nun durchgelesen (muss ich sicher noch 1, 2, 3 Mal machen) und dazu tatsächlich vorab Fragen. Wollte jetzt den Beitrag von Carolus auch nicht unnötig damit vollmüllen, weiß aber auch nicht, ob es "Haue" gibt, wenn ich das hier mache? Für einen eigenen Beitrag reicht das aber glaube ich auch nicht und geht eher unter...
1. Entladen wird mit einer 12V Autobirne? Dauert das nicht ewig, wenn ich von 16 Zellen beispielsweise 4 habe, die schon bei 3,6 Volt sind? Grade bei den 280ern, das ist doch fast 1KW
2. Habe ich das tatsächlich richtig verstanden, dass man, wenn man z. B. noch 2 Zellen hat, die bei 3,3 Volt sind, das Rack komplett mit den Busbars und allen Zellen in Reihe verbunden lassen kann und sich dann mit dem Ladegerät die einzelnen Zellen "vornimmt"? Ich hänge dann an Zelle 3,3 Volt die Krokos an den Plus und Minuspol über die Busbars und stelle das Ladegerät auf 3,6 Volt? Nee, oder? Da habe ich doch sicher etwas falsch verstanden?
3. Wäre es grundliegend falsch, die zwar schon im Rack verbauten und verspannten Zellen EINZELN alle (natürlich noch nicht mit Busbars verbunden) mit einem ordentlichen Labornetzteil wie dem EBC-A40L auf 3,5 / 3,6 Volt zu bringen? Wäre das nicht sogar der einfachere Weg? Oder ist der Teufel da auch wieder ein Eichhörnchen? Zelle 1 auf 3,6 Volt und bei Zelle 16 angekommen ist Zelle 1 wieder auf 3,4 Volt? Weiß ja nicht wie lange eine Zelle von 3,2 Volt bis 3,6 Volt braucht bei ca. 5A Ladestrom.
Dann Busbars drauf, BMS anschließen und einen aktiven Balancer.
Mich würde insbesondere interessieren, ob du von Punkt 3 strickt abraten würdest. Ziel von allem ist es ja, die 16 Patienten so dicht aneinander zubringen wie möglich.
EDIT:
Muss hier noch einmal kurz einen anderen Punkt ansprechen und zwar das Labornetzteil. Bei meiner Suche bin ich über das Owon SPE6103 "gestolpert" 60 Volt, 10A.
Hört sich gut an. Gibts aus Holland für 130 EUR.
Dann habe ich mir ein Youtube über das Gerät angesehen. Der indische Kollege hat da eine Messung durchgeführt. Du stellst beim Labornetzteil z. B. 12 Volt ein und das Netzteil selbst zeigt 11,8 Volt an. Es kommen aber am Gerät (weiß nicht was er da gebastelt hat) noch weniger an.
Wir sprechen hier bei den Akkus über Differenzen von 3,3 Volt zu 3,6 Volt. Stelle ich nun beim Netzteil 3,6 Volt ein, lädt dieses irgendwo mit 3,4 bis 3,3 Volt... Ergo kann ich mir noch so viel Mühe geben, wenn das Netzteil schon so ungenau ist, ist ja alles für die Katz. Ist nun nur das Owon so ungenau, oder generell alle günstigen China Netzteile?
Hier der Link zum YouTube:
(190) Owon SPE6103 Programmable Power Supply - Part 1 | PallavAggarwal.in - YouTube
Mache mir aktuell Gedanken über den Einbau vom Neey.
Dürfen die Sense-Leitungen zu jeder Zelle angepasst werden oder sollten diese alle eine identische Länge haben?
Das würde ich auch gerne wissen wollen.
Und: Für die Neey-Leitungen fertige ich M3 Gewinde an den Busbars an. Sollte ich nur die Balancerkabel dort anklemmen oder auch die vom BMS?