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Ladegeräte mit Kapazitätstest

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Stefanseiner
(@stefanseiner)
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Hallo zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach einem (oder mehreren) Ladegräten um gebrauchte 18650 Zellen zu testen.
Nun habe ich mich schon durch ettliche Erfahrungsberichte und Tests gewühlt, fast immer stammen die aus E-Zigaretten- oder Taschenlampenforen Shock

Aktuell bin ich bei diesen Modellen hängengeblieben:

Geräte mit 4 Schächten

  • Opus BT-C3100: der Klassiker, mit um 40€ preislich im Mittelfeld, teilweise lauter Lüfter, den man ggf. umbauen könnte

  • Zanflare C4: um 30€, hat oftmals auch gute Bewertungen

  • LiitoKala Lii-500: normale um 45€ aktuell bei Amazon für um 25€ und damit preislich sehr attraktiv

  • XTAR VP4 Plus Dragon: von der Ressonanz im Netz sehr gut aber preislich mit um 65€ scheidet das für mich aus

  • MiBoxer C4: nur in einem von vier Slots sind Tests möglich -> uninteressant

  • XTar VC4S: -> nur das Modell mit dem "S" am Ende kann Kapazitätstest


  • Geräte mit 8 Schächten

  • XTAR VC8: könnte ggf. interessant sein. Das kann zwar nur auf vier der insgesamt 8 Slots auch die Kapazität per Entladung testen aber preislich ist das Gerät mit um 30€ dann trotzdem noch mehr als topp.
  • Kennt jemand andere Ladegeräte mit 8 oder mehr Slots?
    Solche Geräte sind ja generell eher seltener und daher findet man auch kaum Tests, und in den jeweiligen Funktionsbeschreibungen sind die Kapazitätstests wenn überhaupt dann nur sehr spärlich beschrieben, sodass ich mir hier nicht ableiten kann, ob das Gerät zum Testen geeignet ist.

    Was mich auch interessieren würde:
    Wie bewertet ihr Handhabung & Arbeitsgeschwindigkeit? Bei um 1.000 Zellen die getestet werden wollen ist das ja auch ein wichtiger Punkt, ob ich mich bei jedem Durchlauf aufs Neue durch ein verschachteltes Menü mit drölfzig Unterpunkten durchklicken muss, oder ob das flott und einfach von der Hand geht.

    Leitfaden Akkus & PV von A-Z
    Projekttagebuch: 10kWh Akku mit 3kWp auf dem Holzunterstand
    China-Akku 18650 Test - 508.800mAh in 62 Zellen
    Beschaffung der Akkus und deren Kosten // Akkuquellen


       
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    Nick81
    (@nick81)
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    Hi Stefan,

    Ich habe drei LiiTokala Lii 500 benutzt.
    Zur Handhabung und Dauer: ich habe mit 3 Stück ca. 1600 Zellen getestet. Pro Tag konnte ich dreimal wechseln, also 36Stück pro Tag. Zusätzlich habe ich noch 12x TP4056 zum vorladen.

    Relativ neu ist der Megacell Charger mit 16 Bay.
    https://megacellcharger.com/

    Gibt es auch ein paar Videos zu bei YouTube.

    PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
    3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
    Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK


       
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    Stefanseiner
    (@stefanseiner)
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    Themenstarter  

    Ich hab mich jetzt für 6x LiitoKala Lii 500 entschieden, bei 25€ / Stück ist das der günstigste Preis / Zelle.
    Die UK-Stecker kommen dann ab, alle Messgeräte auf ein Board / Brett und werden mit einem ATX-Netzteil aus dem PC-Bereich verbunden.

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    Nick81
    (@nick81)
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    Beigetreten: Vor 4 Jahren
    Beiträge: 1671
     

    Ich habe die auch an ein 500W ATX angeschlossen. Und daneben noch die TP5046 an den 5A Kabel vom ATX.

    PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
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    (@gekko)
    Vorsichtiger Stromfühler
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    Beiträge: 29
     

    Habe mir auch das LiitoKala bestellt, und ist heute angekommen. Leider kann man damit wohl doch keine Kapazität messen. Mit meinem kann man nur laden. Denke den Testmodus gibt es nur beim Ladegerät mit vier Schächten.

    LG
    Flo


       
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    Stefanseiner
    (@stefanseiner)
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    hmm, welches hast Du denn?
    Den Kapazitätstest kann nur das Lii500.

    Btw: ich habe nun auch mal den Kapazitätstest des XTar VC8 ausprobiert.

    Pro:

  • Zellenreaktivierung und Kapazitätstest geht in einem Rutsch

  • die Einstellung des Modus' gilt für alle 4 Schächte und man muss nicht alle einzeln einstellen wie beim LitooKala + beim Rausnehmen der Zellen und EInlegen von neuen bleibt der zuletzt gewählte Modus auch erhalten. Beim LiitoKala muss man jedes Mal aufs Neue den Testmodus auswählen und die mA einstellen.

  • schön großes Display mit übersichtlicher Darstellung aller wichtigen Werte auf einen Blick. Mir persönlich gefällt auch die Darstellung der Spannung als Tachoanzeige
  • Con:

  • das VC8 entläd nur mit 300mA -> Test dauert ewig + man hat keinen Hinweis darauf wie sich die Zelle verhält, wenn später in Benutzung mehr als 300mA entnommen werden (Stichwort Erwärmung, "Heater")

  • sind alle 8 Slots belegt läd das VC8 auch nur mit 250mA je Slot -> dauert auch ewig + man hat keinen Hinweis darauf wie sich die Zelle verhält, wenn später in Benutzung mit mehr als 250mA geladen wird (Stichwort Erwärmung, "Heater")

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    (@gekko)
    Vorsichtiger Stromfühler
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    #Aliexpress € 23,46 29%OFF | LiitoKala Lii-S6 Lii-500S Batterie ladegerät 18650 Ladegerät Auto-Polarität Erkennen Für 18650 26650 21700 32650 AA AAA batterien
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    Nick81
    (@nick81)
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  • die Einstellung des Modus' gilt für alle 4 Schächte und man muss nicht alle einzeln einstellen wie beim LitooKala + beim Rausnehmen der Zellen und EInlegen von neuen bleibt der zuletzt gewählte Modus auch erhalten. Beim LiitoKala muss man jedes Mal aufs Neue den Testmodus auswählen und die mA einstellen.
  • Wenn du das LiiTokala einschaltest und direkt einstellst, gilt diese Einstellung für alle Schächte. Ich habe es immer so gemacht, dass ich den Stecker gezogen habe, die neuen Zellen eingesetzt habe, Stecker wieder rein, zweimal links, zweimal recht und fertig.

    @Gekko: Das Lii-S6 kann nur laden, die Lii-500S und Lii-500 können auch Testen.

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    Stefanseiner
    (@stefanseiner)
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    Stefanseiner
    (@stefanseiner)
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    Themenstarter  

    achwas - das werd ich nachher gleich mal ausprobieren. Danke

    funktioniert bei mir übrigens nicht.
    Was funktioniert: 4 Zellen zügig nacheinander einlegen, bei der letzten dann die Einstellungen wie gewünscht vornehmen, danach zügig nacheinander die Tasten der drei anderen Schächte antippen dann werden diese EInstellungen übernommen.

    PS: Nachtrag: neues Ladegerät mit Kapazitätstest entdeckt, das XTar VC4S = Nachfolger des VC4 kann nun auch Kapazitätstests, gutes Review im budgetlightforum
    Einzig nirgends ist zu finden, mit wieviel mA das XTar entlädt, auch nicht im Handbuch.
    Aber ich würde mal tippen, dass das ebenso wie der große Bruder auch nur mit 300mA entlädt.
    Kostenpunkt: UVP 30€ / regulär überall für 26€ und bei Amazon gerade gesehen für 17€ + 6€ Porto

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    (@scholzpe)
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    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 22
     

    was haltet ihr den vom Xtar Dragon VP4 plus?

    das kann auch die Kapazität via entladen messen und hat auch zwei Sonden für die Messung vom Internen Widerstand.

    Hat das vielleicht schon jemand und kann Erfahrungen weitergeben? Ich suche noch ein Widerstandsmessgerät und bin von dem nicht ganz abgeneigt, weils eben auch die Kapazität messen kann.

    https://xtar-germany.de/de/produkte/dragon-vp4-plus/ Preis 63€


       
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    Stefanseiner
    (@stefanseiner)
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    Beigetreten: Vor 4 Jahren
    Beiträge: 2258
    Themenstarter  

    ich mag die XTar Geräte, aber der Nachteil ist, dass die nur mit 300mA Entladen können.
    Das dauert nicht nur ewig sondern man findet damit auch keine Heater, da sich bei 300mA die Zellen auf gar keinen Fall erwärmen.

    Die 500mA beim LiitoKala Lii 500 Engineer sind mMn das Minimum. Wenn Du vor haben solltest, Deine Zellen später mit höheren Entladeströmen zu "quälen" solltest Du zum Opus BT-C3100 greifen, das entlädt mit 1A

    Hier mal noch ein paar Alternativen -> Akkus & PV - 15 Ladegeräte + Kapazitätstester @ Mona-Stefan.de

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    (@scholzpe)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 22
     

    Hallo Stefanseiner, Danke für deine schnelle und hilfreiche Antwort.

    ich hatte an das Dragon hauptsächlich wegen dem Widerstandstester gedacht. Bei Ali kostet das YR1030 ja auch 40€. da wäre ich beim Dragon mit 63€ für Kapazitätstest + Widerstandsmesser auch gut dabei. Aber 300mA entladen/laden ist schon wenig.

    Ich werd dann warscheinlich doch nochmal 2 Lii-500 und ein YR1030 ordern.


       
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    Oberfail
    (@oberfail)
    Batterielecker
    Beigetreten: Vor 3 Jahren
    Beiträge: 433
     

    Hallo Stefanseiner, Danke für deine schnelle und hilfreiche Antwort.

    ich hatte an das Dragon hauptsächlich wegen dem Widerstandstester gedacht. Bei Ali kostet das YR1030 ja auch 40€. da wäre ich beim Dragon mit 63€ für Kapazitätstest + Widerstandsmesser auch gut dabei. Aber 300mA entladen/laden ist schon wenig.

    Ich werd dann warscheinlich doch nochmal 2 Lii-500 und ein YR1030 ordern.

    Der Xtar, so wie auch der Lii-500 und Opus messen den internen Wiederstand über die abfallende Spannung mit einer Last. Das ist aber sehr ungenau und sagt sehr wenig aus, daher braucht man ein ordentliches Messgerät, mit dem man den internen Widerstand via 1Khz AC messen kann um einen genauen Wert zu erhalten.


       
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    (@scholzpe)
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    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 22
     

    das Dragon hat aber auch 2 Messpitzen für den Internen Widerstand... da sollte die Messung doch genauer sein?

    --> siehe Bild

    ich hab mich jetzt wie im letzten Post schon erwähnt für ein yr1030 entschieden.


       
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