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Gobel - Ladung - Zusammenspiel Spannung und Strom

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4711Austria
(@4711austria)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 59
Themenstarter  

Hallo Gemeinde!

Ich bin da noch am Anfang und suche noch mein Verständnis für die LifePO4.
Denke ich frage hier Allgemeinwissen ab, konnte jetzt keinen besseren Platz hier im Forum finden - Admin, ev. verschieben, besten Dank!

Wenn ich meine 2 Packs an den Victron MP2 5k 3P ESS lade, sehe ich wie sich die Spannung im Bezug zum Strom im Pack verändert.
Die Spannung ist ansich ein grober Indiz wo ungefähr die Ladung der Zelle steht, lt. meinen Aufzeichnungen kann ich das so nicht wirklich nachvollziehen.

(2x) Pack: Gobel Power GP-SR1-PC200 51.2V 280Ah 15kWh 10kW LiFePO4, 150A Charge, 200A Discharge pro Pack, dh ich kann theoretisch mit 300A laden und 400A entladen (habe 2x 3 MP 5k im System)

Wenn ich mir den Graph ansehe, dann ist die Spannung steigend mit höherem Ladestrom, reduziert sich der Strom sinkt die Spannung.
Die Victron MP (DVCC) reagieren auf die Spannung, und reduzieren den Ladestrom.
Reduziert sich der Strom, weil nicht genug Überschuss vorhanden ist, fällt die Spannung, dh für mich, die Zellspannung resultiert hier in Abhängigkeit des Stroms.
Das Ergebnis ist die Reduktion des Ladestroms, dh die MP kommen nicht in Fahrt, die Ladung der Packs für meine Zwecke ist zu langsam.

Die MP sind auf 53,6V eingestellt, Zellspannung von 3,35V. Mit dieser Einstellung fließen statt max. 210A ca. ein Zehntel.
Erhöhe ich die Spannung auf 54V dann ca. der halbe Ladestrom, stellt man zBsp auf 56V, lädt er voll rein.

OK, ich weiß, dass mir hier noch viel Wissen fehlt, ev. würdet ihr mir hier helfen es zu verstehen und zu lernen.

Besten Dank! 


   
Zitat
4711Austria
(@4711austria)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 59
Themenstarter  

Habe versucht im Web daraus schlau zu werden, nichts gefunden.

Hier scheint es auch niemanden zu gegen, der darüber etwas sagen kann?


   
AntwortZitat
4711Austria
(@4711austria)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 59
Themenstarter  

Hallo MO, danke für deine Info

Dieses Verhalten zeigt sich bei einem Soc von 5%/50%/80% (interpretation Anhand der BMS Anzeige) der Zellen. dh auch bei ziemlich leeren Zellen steigt die Spannung mit dem Ladestrom, hier ist mein (verständnis) Problem. Die Victron bekommen die Daten der Batterie, die hat Bsp. 10%soc, ich setzte die Ladespannung auf 53,6V und es passiert wenig, es tümpelt rum bis ca. 50% und dann gar nichts mehr, dann setze ich auf 54V und das beginnt erneut mit einem Ladestrom (der weit entfernt von Max ist) zu laden und stetig reduziert sich dieser dann wieder.

Tja, so kann ich die Batterien nicht laden, damit in der Nacht die volle Batterie zur Verfügung steht, obwohl Überschuss ins Netzt gepumpt werde ohne Ende.

Hmm.


   
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(@solartester)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 276
 

Hallo,

was verstehen Sie daran nicht? Wenn ich mit so einer niedrigen Spannung arbeite erreicht die Batteriezelle diese halt sofort und reduziert dann die Ladung.

Wenn ich bei mir eine Ladespannung von 55,4Volt angebe und die beiden 15Kw Akkus mit 140 Ah befeuere, geht die Ladeleistung auch bei 80% runter, da die Spannung dann schon 55,4 Volt erreicht hat. Geht die Ladeleistung dann runter, reduziert sich die Akkuspannung auch wieder auf 54,7 z.B und die Ladeleistung steigt irgendwann wieder. Sie können den Akku nicht bis SOC 100 mit voller Leistung laden, da dann die Ladespannung immer weiter steigen müßte. Wenn Sie 58 Volt einstellen, dann wird der Speicher auch bis 56Volt oder mehr mit 150Ah befeuert, aber auch dann wenn die 58 Volt sich annähern, wird die Ladeleistung reduziert.

Frage: Warum laden Sie den Speicher nur bis 53,6 Volt? Was ist der Sinn dahinter? Wenn Sie ein 16S System haben, dann liegt die max Ladespannung doch bei 16 x 3,65 Volt.

Sie laden aber nur 16 x 3,35 Volt was dann die 53,6 ergibt.

Den SOC kann man nie ich wiederhole gerne, "nie" beim Laden anhand der Spannung bestimmen. Im Ruhemodus mag das grob funktionieren, aber beim laden? Never ever

Sie können sicher sein, das ihr System wenn sie es nur immer so niedrig laden einen massiven Zellunterschied in den Spannungen haben wird und sie irgend wann sowieso nur noch 70% des Akkus nutzen können, da sie sich das ganze Balancing der Zellen damit zerstören. Die Ladekurve bei Lifepo ist sehr flach und zwischen 3 Volt (fast leer) und 3,45Volt (fast voll 99%) wie wollen sie an den 0,45Volt genau den SOC bestimmen?

Überdenken Sie die Einstellungen nochmals und viel Glück

Gruß


   
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(@leverkusen3)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 927
 

Veröffentlicht von: @4711austria

 

Die MP sind auf 53,6V eingestellt, Zellspannung von 3,35V. Mit dieser Einstellung fließen statt max. 210A ca. ein Zehntel.
Erhöhe ich die Spannung auf 54V dann ca. der halbe Ladestrom, stellt man zBsp auf 56V, lädt er voll rein.

 

Hallo

Wer hat diese Spannungen eingestellt?

Es wird Zeit, das du dir kompetente Hilfe besorgst. Bei einem so großen System ist mehr als nur eine Spannung korrekt einzustellen.

Du riskierst beim blinden Herumprobieren mehr als nur den Totalverlust deiner Batterie.

Auch hier im Forum treiben sich viele Trolle und Kinder herum.

Es gibt eine Wohnort Funktion hier im Forum. Such jemanden in deiner Nähe und schau dir beim persönlichen Gespräch an, wovon er redet, bevor du einen Rat von dort übernimmst.

Bis dahin rate ich dir, das Forum durch zu lesen. Dabei bekommst recht schnell heraus wessen Rat und wessen Beiträgen du vertrauen kannst.

Irgendwelche Basteleien an deiner Batterie solltest du bis dahin unterlassen.

mit freundlichen Grüßen

Thomas

 


   
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(@solartester)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 276
 

@leverkusen3 Sorry, aber was an meiner Antwort war denn nicht richtig, das Sie so etwas schreiben???

Gruß


   
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4711Austria
(@4711austria)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 59
Themenstarter  

Hallo,

LifePO4 Zellen haben lt. Datenblatte einen Spannungsbereich von 2,5-3,65V. Die Ladekurve wird allen bekannt sein. dh bis ca. 3V und über 3,45V ist man im Bereich, wo man erkennen kann, dass sie leer oder voll ist, das sind keine Spannungsbereiche, die im Normalbetrieb angefahren werden sollten, führen zum schnellen altern der Zellen, Zykluszahl bzw. Kapazitätsverlust. Gibt da genug Informationen im Web darüber. Meine Zellen sollen die Grenzbereiche nicht sehen, max. zum Top-Balancing des Packs.
-> das will ich hier aber nicht diskutieren.

Mir geht es um die Ladeeinstellungen der Victron Multiplus, deren Ladeverhalten und wie ich das rausbekomme (Ladeströme), was ich möchte.

Die Zellen betreibe ich im Bereich 3-3,375V (3,45V fürs Top-Balancing), dh . 48-54V (55,2)

Spannungsdifferenz ca. 0,25V zwischen MP und BMS (Verluste durch Übergangswiderstände der Anschlüsse, Kabel, Power IN)

Bei 54V(54,25) Ladespannung am MP, sehe ich noch keine 54V am BMS, da die Zellen nicht voll sind, irgendeinen Ladezustand haben.
Der MP Charger erhöht den Ladestrom, sofort zieht es die Zellen nach oben, der Ladestrom wird vom MP verringert.
Er glaubt szsg. dass die Batterien ihren vollen Ladezustand erreichen, was aber nicht der Fall ist.

Hier stecke ich fest.

 


   
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(@leverkusen3)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 927
 

@solartester 

Hallo

Bevor du anfängst, solche Tips zu verteilen:

Zitat „Solartester“:

Frage: Warum laden Sie den Speicher nur bis 53,6 Volt? Was ist der Sinn dahinter? Wenn Sie ein 16S System haben, dann liegt die max Ladespannung doch bei 16 x 3,65 Volt.

Zitat Ende

solltest du dich ein wenig intensiver in die Materie einarbeiten.

3,65 V ist die Grenzspannung, die selbst bei den Ladeparametern des Herstellers, nie überschritten werden darf, weil oberhalb davon die Zelle beschädigt wird. Auch ein Halten auf dieser Spannung beschädigt die Zelle! Es muss sicher gestellt sein, das der Ladestrom beim Erreichen dieser Spannung abgeschaltet wird.

Die Ladegeräte im Alltag haben aber ein undefiniertes Verhalten beim Erreichen der Ladeschlusspannung.

Ausserdem laden wir Batterien, aus vielen in Serie geschalteten Zellen, die gegen Ende des Ladevorgangs unterschiedliche Spannungen haben.

Beim Erreichen von 3,4 V ist eine LFP Zelle voll geladen.

Damit ein Balancing durch das BMS stattfinden kann, muss die Batteriespannung leider einige Zeit oberhalb von 3,4V pro Zelle gehalten werden. Damit auch die vollste Zelle dabei niemals 3,65 V überschreitet, verwendet man als Ladeschlusspannung Vielfache von 3,45V.

mit freundlichen Grüßen

Thomas


   
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4711Austria
(@4711austria)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 59
Themenstarter  

heute früh bei anzeigten 63% SOC war die Zellspannung bei ca. 3,313V

es hat ein bisschen angefangen zu laden, Spannung der Zelle ging etwas höher, dann hat die WP reingehaut und entladen
dann gibt es mehr PV und der Ladestrom steigt
sofort zieht es die Zellen nach oben, das BMS sagt 53% SOC, der MP sieht die höhere Spannung- welche eigentl. meine max. ist, der Ladestrom tümpelt rum.

das ist mein Thema, ich bekomme da nicht die Zellen voll für die nächste Nacht. was ist hier falsch??


   
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(@leverkusen3)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 927
 

@4711austria 

Hallo

Wie hoch ist deine Ladeschlusspannung? Soll ist bei 16 x 3,45V = 55,2 V

Wo wird die Ladeschlusspannung gemessen? Soll ist: BMS

mit freundlichen Grüßen

Thomas


   
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4711Austria
(@4711austria)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 59
Themenstarter  

Victron hat mW keine Ladeschlusspannung. Absorbtion und Float (Default).

das BMS übergibt die Werte an das Victron Cerbo, das verteilt die Daten auf Multiplus und MPPT.

DVCC regelt hier ein, dh ich kann nur die maximalen Ströme und Spannungen einstellen.

https://www.victronenergy.com/media/pg/CCGX/de/dvcc---distributed-voltage-and-current-control.html


   
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(@leverkusen3)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 927
 

@4711austria 

Hallo

Welchen Wert hast du denn im DVCC unter „maximale Ladespannung“ eingestellt?

mit freundlichen Grüßen

Thomas


   
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4711Austria
(@4711austria)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 59
Themenstarter  

@leverkusen3 54V, diese Spannung kann ich vom ioBroker vorgeben, auch den max. Strom


   
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(@solartester)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 276
 

@leverkusen3

Sorry Kollege, aber ich habe nicht geschrieben, dass er bis 58 Volt laden soll, sondern kann. Ich selber lade nie so hoch und wer sich selber an diese Materie herantraut, sollte auch Wissen was er macht oder eine Pylon oder sonstiges kaufen. Und ich bleibe dabei, wer seinen Akku immer nur mit 3,35 Volt lädt, hat irgendwann ein Balancing Problem und kann nicht mehr den SOC100 erreichen. Zudem ist die Aussage mit 3,4 Volt ist der Speicher voll nur bedingt richtig. Wie Sie selber schreiben braucht es zum Zellbalancing schon 3,45 Volt und nicht 3,35.

Aber auch egal

Gruß


   
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(@bjoernk)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1
 

@4711astria

 

Für den GP-SR1-PC200 müssen 4 Bereiche zusammenspielen:

  1. PACE BMS im Akku-Pack

  2. Heltec-Balancer Akku-Pack

  3. Einstellungen im Victron-System z.B. am Cerbo oder per VRM

  4. Einstellungen im MP2 per veConfgire

 

Wenn DVCC aktiviert ist, welches bei CAN-BMS-Battieren wie der GP-SR1-PC200 der Fall sein sollte, dann sollen alle MP2 und MPPTs im Victron-Netz per DVCC durch das BMS des Akkus gesteuert werden.

Das PACE-BMS gibt immer fester Werte aus, die Du selber einstellen kannst. Es ändert alse weder Charge Voltage Limit (CVL) noch Charge Current Limit (CCL) in Abhängigkeit des Ladezustands (SoC), außer, dass es beides bei 100% SoC auf 0V bzw. 0A setzt. Andere BMSe fahren langsam runter.

Seite 26 des Handbuchs beennnt:
Fast Charge 0,5C -> CVL=55,2V CCL=140A
Standard Charge 0,25C -> CVL=55,2V CCL=70A

Für die Paratemer siehe Seite 40:

  • CVL -> Peak Full Charge Voltage = 55,2V
  • CCL -> CH OC Alarm = 140 A
  • DCL -> DSG OC Alarm = 200A

Victron addiert auf das CVL 0,4 Volt drauf, sodass die Effective Charge Voltage im Bulk Load bei 55,6V liegen sollte.

Die Werte für einzelne Zellen auf Seite 41 sind etwas hoch. Folgende Werte können gut funktionieren:

  • Cell OV Alarm = 3,50V
  • Cell OV Protect = 3,55V (weit weg von 3,65V und das BMS trennt die Verbindung)

Den internen passiven Balancer sollte man deaktiveren bzw. erst erst bei Balance tresehold=3,50V starten.

Den aktiven Heltec-Balancer sollte man bei Ziel-Zell-Spannung (3,45V) starten und bei 3,44V wieder deaktivieren.

 

Damit das BMS überhaupt gefunden wird, muss der DIP-Schalter ADDR auf 1000 stehen - also erster auf an, die anderen auf aus.

 

In Victron DVCC sollte Shared Voltage Sensor und Shared Current Sensor deaktiviert werden.

Am Anfang kann man im DVCC zusätzliche Limits setzen:

  • Charge current Limit z.B. 10 A
  • Charge Voltage Limit Voltage z.B. 56 V.

 

Im veConfigure für den MP2 kann bzw. müssen zusätzliche Angebaen gemacht werden.

General/"Enable Battery Monitoring" kann ausgeschaltet werden, da ein BMS genutzt wird.

Charger/Battery Type muß ein eigener Typ gebaut werden. Ich nutze

  • Absorption voltage: 56.80V
  • Float voltage: 55.20V
  • Charge current: 50A
  • Repeated absorption time: 1hr
  • Repeated absorption intrval: 7 dayds
  • Absorption time: 1hr
  • Stop charge below 5.0C (obwohl ich ein Heizpad habe)

 

Alle Angabenals Idee, ohne Gewähr und auf eigene Gefahr!!!

 

Ich kämpfe noch mit dem Problem, dass mein MP2 eine höhere Ladespannung von 55,20V anzeigt, während BMS und Heltec 53,40V anzeigen. Durch die anscheinenden geringe Ladespannung wird dann auch nur mit max. 20A geladen.

Einige geringe Ladung aus dem Netz kann jedoch durch "AC input curren tlimit" im veConfigure oder im VRM ausgelöst sein. Das ist bei mir ausgeschlossen.

Viel Erfolg, Björn

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen von BjoernK

   
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