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Erfahrung mit DIY Speicher in der Schweiz (Behörden, Anschluss, Elektriker, etc)?

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(@mikim)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Ich suche nach gleichgesinnten in der Schweiz! Es gibt scheinbar bereits viel Erfahrung und erfolgreich Installierte DIY Speicher-Projekte in Deutschland, aber ich habe bisher keine erfolgreiche Projekte aus der Schweiz entdecken können. Ich würde meine Anlage von einem Elektriker abnehmen lassen wollen und suche deshalb Kollegen, welche das bereits in der Schweiz geschafft haben und sich somit keine Sorgen wegen Behörden und Versicherungen machen müssen.


   
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 yaq
(@yaq)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Ich suche nach gleichgesinnten in der Schweiz! Es gibt scheinbar bereits viel Erfahrung und erfolgreich Installierte DIY Speicher-Projekte in Deutschland, aber ich habe bisher keine erfolgreiche Projekte aus der Schweiz entdecken können. Ich würde meine Anlage von einem Elektriker abnehmen lassen wollen und suche deshalb Kollegen, welche das bereits in der Schweiz geschafft haben und sich somit keine Sorgen wegen Behörden und Versicherungen machen müssen.

Ich bin im Wallis,
integrierte Solarthermie 22m2
integrierte Photovoltaik 19 kW
Batterie 60 kW
etc etc
alles im Selbstbau.


   
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(@gonzo)
Vorsichtiger Stromfühler
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Ich bin in der NW-CH und gerade in der Planung und ebenfalls an einem Austausch interessiert.


   
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(@mikim)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Themenstarter  

Eventuell wären huudl und Andi_solar auch an einem Austausch interessiert?

Variante DIY-Basen:
1x Victron Energy MultiPlus-II 48/5000/70-50 (ca.1800 CHF)
1x ShenzenBasen 48V - 200AH Wall-Mount Komplettakku (ca. 3000CHF)
+ Installation (Eigenleistung mit diversen Kleinteilen)
- Förderung? im Kanton TG (Schweiz) wenn möglich dann bei 25% der Kosten gedeckelt
Total: 4800 CHF ohne Förderung

Ich komme aus der "Ferienecke der Schweiz" (Graubünden) und beschäftige mich schon seit den frühen 90 mit Solar-Anlagen. In all den Jahren immer mal wieder neues ausprobiert und wieder verworfen. Unterdessen bin ich Familienvater und Hausbesitzer und versuche mit dem was vom Haushaltbuget übrig bleibt unseren Energieverbrauch langsam auf PV umzustellen. Beruflich bin eigentlich Schaltschrankmonteur und heute aber in der Planung von Gebäudeautomation tätig, logisch ist mein Haus (Altbau) auch bereits teilweise mit Smart-Home und IoT ausgerüstet. Das ganze basiert auf Iobroker und hat EnOcean, Shelly, ESP, MQTT, Arduino etc. drin.

Vor kurzem habe ich mir nun einen LifePO4 zugelegt 4x100AH mit einem DALY BMS 4S R05A, damit möchte ich eigentlich zuerst meine ganze IT-Systeme betreiben, zu einem späteren Zeitpunkt werden alle unsere LED-Streifen und Lampen dann auf 12V umgerüstet.


   
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(@mikim)
Vorsichtiger Stromfühler
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Ich bin im Wallis,
integrierte Solarthermie 22m2
integrierte Photovoltaik 19 kW
Batterie 60 kW
etc etc
alles im Selbstbau.

Genial Yak! Wurde deine Anlage von einem Elektriker abgenommen und angemeldet?


   
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 yaq
(@yaq)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Ich bin im Wallis,
integrierte Solarthermie 22m2
integrierte Photovoltaik 19 kW
Batterie 60 kW
etc etc
alles im Selbstbau.

Genial Yak! Wurde deine Anlage von einem Elektriker abgenommen und angemeldet?

Was Solarthermie ... :wtf:


   
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(@mikim)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 43
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Was Solarthermie ... :wtf:

Die Batterie und Wechselrichter


   
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(@andi_solar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 57
 

Hallo zusammen
Seit längerem habe ich wieder etwas Zeit für mein Solar Projekt. Ich bin selbstverständlich gerne bereit für eine offene Diskussion. Wie geschriebenich wohne ich in den Schweizerbergen etwas hinter Chur.

Durch meinen Beruf als Elektroplaner habe ich die CH Richtlinien und Vorschriften einigermasen im Blick. Leider wird uns auch hier in der CH immer wieder versucht Steine in den Weg zu legen, dass ist nicht nur in DE so.

Gruss Andi


   
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(@andi_solar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Ich habe meine aktuelle kleinst Anlage, völlig autonom auf DC aufgebaut. Dazu musste ich natürlich einige Lampen und vorwiegend LED Streifen neu ab der DC Versorgung erschliessen. Das ganze erfolgte aber im Rahmen einer snstehenden Gesamterneuerung der ganzen el. Installation ( habe ich natürlich alles selber gemacht), zum Abschluss konnte ein befreundeter El. Installateuer alles prüfen und unterschreiben.

Für die "Notversorgung" der DC Seite habe ich mir ein 230V Netzteil eingebaut, welches via Unterspannungswächter zuschaltet und die DC Lasten betreibt. Dieses ist aber mit 100A Dioden zur Batterie entkoppelt, so das darüber keine Batterieladung stattfinden kann.

Das ganze auf der DC Seite zu machen war für mich einfach eine Frage des Geldes. Ein 6 Personen Haushalt braucht viel Geld, so das nicht sehr viel übrig bleibt. Meine Kinder finden die LED RGBW Streifen super toll, die leuchten meistens die halbe Nacht. Also habe ich mir eben gedacht: die brauchen 12VDC, als ziehe ich die gleich aus der PV-Anlage. Kein rauf auf 230V und wieder runter, jetzt hat jeder Raum mit LED ein DC/DC Wandler der mir die 12V für die Beleuchtung stabilisiert und gesteuert wird dann via Shelly RGBW2 und Iobroker. Als Bedienung habe ich uns Enocean Taster (Batterielose Funktaster) gekauft. So sind die Kinderzimmer mit einer zusätzlichen Raumbeleuchtung versehen, die etwas autark ist. Logischerweise ist natürlich etwas IT Technik dafür vorhanden, aber mein Server war das allererste das am DC in Betrieb ging.

Für den 230V Kreis habe ich mir im Sommer eine 600W Balkon Anlage zugelegt. Aber mit den jetzt bekamnten Strompreiserhöhungen muss ich schauen was ich daraus mache. Sobald Geld vorhanden werde ich da aufrüsten.

Andi


   
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(@mikim)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 43
Themenstarter  

Hallo zusammen
Seit längerem habe ich wieder etwas Zeit für mein Solar Projekt. Ich bin selbstverständlich gerne bereit für eine offene Diskussion. Wie geschriebenich wohne ich in den Schweizerbergen etwas hinter Chur.

Durch meinen Beruf als Elektroplaner habe ich die CH Richtlinien und Vorschriften einigermasen im Blick. Leider wird uns auch hier in der CH immer wieder versucht Steine in den Weg zu legen, dass ist nicht nur in DE so.

Gruss Andi

Hallo Andi! Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Spannendes Projekt, besonders mot dem DC Kreis für LEDs! Bei mir geht so was leider nicht mehr oder nur mit erheblichem Aufwand.

Ich habe eine bestehende PV-Anlage und möchte die gerne mit einem Batteriespeicher erweitern. Momentan überlege ich mir das Seplos Mason DIY Kit mit Seplos BMS zu bestellen, dazu 16 x 280Ah EVE Batterien und da meine Anlage schon mit SMA Wechselrichter und Sunny Home Manager ausgestattet ist, würde ich mir den SMA Sunny Island 4.4 auch noch holen im den Batteriespeicher 1-Phasig anzuschliessen. Ich würde einen Elektriker beiziehen um die Komponenten an die Bestehende Anlage anzuschliessen. Bevor ich bestelle, würde ich gerne wissen, ob ein Elektriker das so installieren und abnehmen würde, damit es für die Behörden und Versicherung etc. auch ok ist. Was meint ihr?


   
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(@andi_solar)
Vorsichtiger Stromfühler
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Frage zuerst beim Elektroinstallateur deines Vertrauen nach ob er das machen würde und ob er die Geräte kennt.
Leider ist es vielfach dann eben so, dass der El. Monteur dir das Zeugs nichr oder falsch montiert weil er es nicht liefern durfte.

Da empfiehlt es sich vorgängig sehr genau Abklärungen zu treffen. Vielfach sind die herkömmlichen Elektrofirmen gar nicht in der Lage PV Anlagen entsprechend zu montieren. Wenn dann noch unbekannte Geräte dazu kommen, kann es sehr schnell zu massiven Problemen kommen. Ich musste da im Job auch schon Kunden erklären, dass ich nicht mit ihrem "Vorzugsinstallateuer" arbeite weil meine Aufwand für eine Betreuung einfach zu gross ist. Darum immer zuerst mit den bevorzugen Leuten sprechen und Angebote machen lassen.

Persönlich würde ich aktuell auf eine Victron Multiplus II Lösung setzen. Ich habe lange Zeit mit einer E3DC Anlage sympathisiert, aber abgesehen vom extrem Preis, sind die scheinbar für "kleine Anlagen" eher nicht geeignet. So zumindest die Aussage vom offiziellen Importeur.

Für mich steht natürlich auch eher die autarkie im Vordergrund, zusätzlich habe ich kei E-Fahrzeug das sinnvollerweise mit 3x400V geladen wird. Die flexiblität die Victron zu bieten hat, habe ich in dieser Form noch nirgends gesehen.


   
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(@mikim)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Persönlich würde ich aktuell auf eine Victron Multiplus II Lösung setzen. Ich habe lange Zeit mit einer E3DC Anlage sympathisiert, aber abgesehen vom extrem Preis, sind die scheinbar für "kleine Anlagen" eher nicht geeignet. So zumindest die Aussage vom offiziellen Importeur.

Ja, nur leider sind alle Elektriker ausgebucht. Frühster Termin ist im November und ich wollte die Komponenten möglichst zeitnah bestellen sonst zieht sich das Projekt noch länger hin…

Da ich bereits einen SMA Tripower Wechselrichter für die PV Anlage habe und den SMA Sunny Home Manager 2.0 der die Wärmepumpe je nach PV Erzeugung steuert, wäre es vermutlich sinnvoll, einen SMA Sunny Island für den Speicher zu besorgen? Dieser könnte dann auch vom Home Manager gesteuert werden. Ich glaube nicht, dass die Integration mit dem Multiplus auch gehen würde?


   
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(@andi_solar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 57
 

Persönlich würde ich aktuell auf eine Victron Multiplus II Lösung setzen. Ich habe lange Zeit mit einer E3DC Anlage sympathisiert, aber abgesehen vom extrem Preis, sind die scheinbar für "kleine Anlagen" eher nicht geeignet. So zumindest die Aussage vom offiziellen Importeur.

Ja, nur leider sind alle Elektriker ausgebucht. Frühster Termin ist im Oktober und ich wollte die Komponenten möglichst zeitnah bestellen sonst zieht sich das Projekt noch länger hin…

Da ich bereits einen SMA Tripower Wechselrichter für die PV Anlage habe und den SMA Sunny Home Manager 2.0 der die Wärmepumpe je nach PV Erzeugung steuert, wäre es vermutlich sinnvoll, einen SMA Sunny Island für den Speicher zu besorgen?

wie geschrieben, die Victron-Lösung habe ich auch eher für mich gedacht, denn ich habe ausser einem Kochherd keine zwingenden 3x400V Verbraucher. Klar auch mit Multiplus lässt sich 3x400V realisieren ist dann aber eben auch teuer, weil ja 3 MP II Geräte benötigt werden.

Ich habe im Augenblick noch nicht gesehen wie der Sunny Island mit dem Home Manager und dem Tripower zusammen arbeiten soll. Aber wenn das geht und die bestehenden Geräte noch I.o sind würde ich das sicher auch so machen. Genau an diesem Punkt habe ich leider schon etliche Elektroinstallationsfirmen scheitern sehen. Da sitzt dann der Frost plötzlich bei allen Beteiligten sehr tief, weil etwas gekauft/verkauft wurde, das zwar auf dem Papier zusammenpasst, aber leider nicht mal der Hersteller Vertreter zum laufen bringen kann. Darum sage ich eben: Wenn irgendwie möglich einen Installateur der die betreffenden Produkte auch kennt wählen. Soweit ich gesehen habe ist das System auf der 400/230V Seite verbunden, also braucht es zumindest in der CH sowieso jemanden der eine Konzession vom Monopolverein und dann auch noch eine Bewilligung vom entsprechenden EVU hat. Leider sind diese Leute in der Tat wirklich eher schwierig zu kriegen.

Evt. Kannst du dir ja auch einen Installations-Plan machen lassen, und mit dem entsprechenden Mann auch eine Absprache eingehen: (weil du nicht kommst mache ich es selber und du prüfst es, sonst nehme ich einen anderen).


   
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(@stromi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Kann denn der SMA Tripower (bzw. eher der Sunny Home Manager 2.0) in irgendeiner Art mit dem Victron MP Kommunizieren?
Oder muss man dazu einfach noch einen zusätzlichen Strommesser in der Hauptverteilung (hinter den SHM) installieren?

SMA Sunny Tripower 6000TL-20
Sunny Home Manager 2.0
DIY Akku im Bau:
16 x EVE LF280H
Batrium Cellmate-K9 inkl. Shunt und Erweiterungsplatine
SMA Sunny Island 4.4M-13


   
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(@andi_solar)
Vorsichtiger Stromfühler
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Ich habe rasch auf der SMA Seite geschaut,

https://www.sma.de/produkte/monitoring-control/sunny-home-manager-20

Müsste der home Manager zumindest eine LAN Modbus Schnittstelle haben, denn es ist auch eine Beschreibung dazu vorhanden. Es ist auch beschrieben, dass der Home Manager eine Ertragsprognose pro Tag macht. Ebenfalls soll die Möglichkeit vorhanden sein ein Batteriemanager anzusteuer Aber ich kenne die Geräte eben nicht.

Bei den Victron Geräten ist es für ein Speichersystem glaub notwendig ist ein Controller und ein Powermeter zu verwenden. -Beim Controller (Cerbo GX) gibt es auch eine Variante für eine Raspberry Pi mit Victron OS. Auf der WWW-Seite von Victron hat es etliche Beispiele von Anschlussmöglichkeiten. Aber ob Victron nun die Elektrodaten vom Home Manager lesen kann, weiss wohl keiner der es nicht ausprobiert hat.

Ob die beiden System wirklich direkt zusammenarbeiten können oder wollen, kann man vermutlich nur testen.

Ich denke du solltest mal schauen welche Firmeware auf deinen Geräten drauf ist. Danach mit diesen Daten mal auf die Suche gehen und schauen welche SMA Komponenten dazu passen. Aus meiner langen Erfahrung mit der Gebäude Automation kann ich nur sagen: nur weil etwas als Modbus oder Ethernet angeschrieben ist, heisst das nicht das es "Standart Schnittstelle" ist. Es gibt Hersteller die immer wieder mal ihre internen Schnittstellenstandarts gerne als FCC Standart sehen wollen.

Ich persönlich würde auch nicht umbedingt die Hersteller freiwillig mischen, ausser eben es gibt etwas nur vom xy und das andere nur vom yz.


   
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