Hallo ,
Ich habe einen Akku aus 8 Eve 280Ah , DalyBMS und activebalancer verbaut, knapp 6 Monate im Einsatz
Die Zellen liefen bisher unauffällig stabil, dh die Zellendiffererenz schwankte nicht stark.
Nach 22 Ladezyklen lt BMS läuft eine Zelle doch recht stark aus der Toleranz, dh >100mV+ Differenz. Es handelt sich dabei um die äusserste Zelle mit dem Minus Anschluss ans BMS.
Wie kann ich die eine Zelle denn am Besten testen, um zu wissen, ob die Zelle evtl nicht mehr zu gebrauchen ist ? Oder muss das ganze Pack nach einer bestimmten Einsatzdauer nochmal initialisiert werden ?
Für den Fall, dass die Zelle tatsächlich nicht mehr in Ordnung ist, kann man die defekte Zelle durch eine neue Zelle ersetzen oder führt das zu Problemen mit den bereits im Einsatz befindlichen Zellen ?
Danke vorab
Der aktive Balancer sollte erst ab 3,45 Volt starten, sonst arbeitet er gegen die Zellen und macht alles schlimmer, würde nochmals ein Top Balancing machen und die Zellverbindungen überprüfen. Wenn die Zelle defekt ist, spricht nichts gegen einen Austausch, aber vorher die Zelle auf die selbe Spannung bringen. Gib dem Pack mehr Zeit im obereen Bereich um das der Balancer seine Arbeit machen kann. Du lädst wohl nicht hoch genug und deshalb kann der Balancer die Zelle nicht regeln. Unter 3,4 V sollte der Balancer aus gehen.
@solartester danke für den Hinweis. Hab den ActiveBalancer jetzt erstmal abgeklemmt und die Anschlüsse an den äusseren Zellen geprüft. Da heute genug Sonne war, hat der Akku auch auf 100% geladen. Das war die letzten Tage nicht der Fall. Werde das die nächsten Tage also weiter beobachten und im Zweifelsfall tatsächlich nochmal topbalancen.
Macht es Sinn, für die Kontakte noch so eine Kontaktpaste o.ä. zu verwenden ? Irgendwo hatte ich dazu auch Kommentare gesehen - aber da hat ja auch jeder seine Tricks.
Hast du den Zellendrift nur beim Laden oder entladen oder dauerhaft? Wenn das nur beim Laden oder entladen ist, die Kontakte Prüfen n
und den Widerstand zwischen den Zellenverbinder messen! Da kann schon ein unterschied sein und schnell behoben werden!
Betreibe aktuell eine Balkonkraftanlage und eine Nulleinspeisung mit einem LiFePo4 Akku und Soyosource
@andy-4 beim Laden war der Effekt deutlich grösser. Werde die Zellverbinder und BMS Anschlüsse aber auch nochmal alle kontrollieren und das Verhalten dann unter Lade- und Entladelast testen. Auch wenn die Frage vielleicht blöde erscheint: den Widerstand zwischen den Zellverbindern messe ich an den Zellverbinderendpunkten , dh den Zellpolen ?
Von Zellpol nach Verbinder. Es geht um den Übergangswiderstand. Also 16 Messungen.
Kannst aber auch 8 Messungen machen, pol zu pol für jeden Verbinder. Da siehst du Ausreißer vielleicht auch, und misst dann von pol zu Verbinder nach.
Kritisch sind jedenfalls die 16 Verbindungsstellen von pol zu Verbinder.
PS: von POL an der Seite, zu Verbinder. Nicht von der Schrauben Spitze!
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Hieran schließt sich meine Frage an da ich ähnliches beobachte. In meinem Pack mit 16 280Ah Eve Akkus, laden bis auf 3 Zellen auf über 3,4 V. JK BMS soll ab 3,45 V aktiv werden. Drei Zellen kommen jeweils auf höchstens 3,35V. Es handelt sich um die Zellen 1 (am Minuspol) des gesamten Akkus, 3 also zwei Positionen weiter und 8, also am Ende dieser einen Reihe. Die Akkus sind als Zweierreihe aufgebaut, am stehen so, dass die Eine Reihe spiegelverkehrt zur anderen Reihe steht. Auf Grund der zuvor geschilderten Probleme mit der deutlichen Auswölbung einiger Zellen hat mein Lieferant 8 Ersatzzellen geschickt, aus denen ich die besten ausgewählt habe. Ob die betroffenen Akkus aus einer Lieferung sind kann ich so nicht sagen, dazu müsste ich das Paket wieder auseinander nehmen.
Wenn es tatsächlich ein Anschluss-Widerstandsproblem wäre, wären dann nicht alle nachfolgenden Batterien auch betroffen?
LG
Jens
Wenn es tatsächlich ein Anschluss-Widerstandsproblem wäre, wären dann nicht alle nachfolgenden Batterien auch betroffen?
Nein. Deswegen misst man es ja.
Top balancing gemacht?
Selbstentladung geprüft?
Innenwiderstände und Verhinderungsstände gemessen?
Wann arbeitet der Balancer , immer oder nur über 3,4V?
Wie hoch sind deine Ströme?
Welches OVP versendest du?
Wird vor dem OVP euch den Lader der Ladestrom reduziert?
Hast du eine Buskopplung von BMS nach irgendwas oder läuft das BMS stand one?
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@bkwfh Ich würde zuerst zwischen den Verbinder messen und wenn dort ein höherer Widerstand ist wie Carlos sehr gut beschrieben hat die pole mit einbeziehen bei der Messung.
Ich hatte das gleiche Problem und es lag tatsächlich an den höheren Widerstand zwischen den Verbindern!
Viel Glück bei der Fehlersuche!
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Also, nachdem ich die Verkabelung nochmal überprüft habe und den Active Balancer abgeklemmt habe, laufen die Zellen 2-8 wieder in der normalen Differenz. Durch den Active Balancer hängt Zelle 1 noch hinterher. Das konnte das DalyBMS bisher noch nicht wieder komplett ausgleichen. Allerdings braucht das BMS offensichtlich erstmal wieder 1-n Ladezyklen , um zu wissen was 100% und 0% Ladezustand ist. Zelle 1 werde ich nochmal separat auf das gleiche Niveau wie 2-8 laden, ansonsten hilft wahrscheinlich nur erneutes top balancen. Wie erkennt man denn , ob ein active balancer nicht korrekt funktioniert bzw wann sollte man ueberhaupt einen active balancer zusaetzlich zum BMS Balancer einsetzen ? Am Anfang hat das ganz gut funktioniert, aber irgendwann scheint die Kombination aus dem Tritt gekommen zu sein.
uebrigens , an der Stelle auch noch die vorsichtige Frage , wie gross eigentlich die Zellendifferenz in mV sein sollte/darf beim Laden bzw entladen ? Da gibt es ja auch ein breites Spektrum an Meinungen, was einen dann im Zweifelsfall zu sensibel oder zu grosszuegig werden laesst.
Die Verbindungswiderstände habe ich noch nicht gemessen, weil die Zellen 2-8 wieder in der gleichen Toleranz bleiben. Das scheint mir also nicht das Hauptproblem gewesen zu sein.
An der Stelle nochmal danke fuer die ganzen Hinweise und Tipps.
wann sollte man ueberhaupt einen active balancer zusaetzlich zum BMS Balancer einsetzen
Nur wenn man ihn durch Betriebsumstände braucht, und dann nur über 3,40 bis 3,45 V.
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Tja, bei falschem Betrieb wird aus einem aktiven Balancer schnell ein aktiver Disbalancer.
90 % aller Balancingprobleme kommen davon.
Oder anders: 90 % aller glauben, einen starken balancer zu brauchen, weil dieser falsche Ansatz auf YT durchgängig verteilt wird. Weil die Urheber dem gleichen falschen ansatz aufgesessen sind.
Und damit holt man sich die Probleme ins Haus - es kann trotz des starken Balancers funktionieren - oder auch wegen ihm nicht.
PS: es gibt zwei Fälle, wo ein "starker Balancer" nützlich ist:
- zum gezielten Einsatz beim neuen Akku, um das erste Top Balancing zu machen. Wenn man weiss, was man wie und warum tut.
- seltene Einsatzfälle, bei dem ein Akku mit Selbstentladerzellen und ungewöhnlichen Betriebsbedingungen ( z.B. mehr als 4 Wochen lang niemals voll) dann beim Volladen ziemlich ausser Balance ist.
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Vielen Dank für den Tip,habe ein absolute identisches Problem. Auch bei mir spinnt nach 6 Monaten die Letzte Zelle im Strang von der es dann zur Megasicherung geht.
Hatte zeitweise mal die Verbindung gelöst und neu aufgesetzt und der Effekt war kleiner.
Tracke die Spannung mit der Lösung von Softwarecrash . Hab das Auslesen auch mal mit dem Daly BMS gemacht,da hier aber alle 3-5 sek. Aktualisiert wird,fällt es hier nicht auf 
Habe gestern erst einmal die Zelle 16 mit der 1 getauscht,um zu schauen ob das Verhalten auf die Zelle 1 wechselt.
Aber die Widerstände werde ich prüfen!
Blöde Frage. Bei mir ist nicht wirklich viel Platz zum Messen. Ringkabelschuh + ringkabelschuh BMS+ Unterlegscheibe + Mutter. Ich kann wirklich nur an der Spitze oder seitlich an der Mutter messen.