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Wärmerückgewinnung des Duschwassers (Duschrohr)

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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2878
 

Moin,

ich habe selbst ein Duschrohr (Ecoshower 20) und ich habe damit den Verbrauch um mehr als 25% reduziert... Von über 250-300kWh / Monat auf um die 200kWh/ Monat. Kritsch ist die Einbindung und bei einer WP kann man die Speichertemp.(je nach Setup) nochmals senken, was wiederum den Strombedarf reduziert...

Ich habe es DIY installiert und es hat 750€ zusätzlich gekostet... sparen tut es ca. 300kWh elektrisch pro Jahr...

Also ich kann es nur empfehlen.

Grüße

das will ich aber sehen, das glaube ich nicht... interessant hört es sich aber an.

Das System im Abfluss ließe sich ja noch recht Einfach umsetzen, habe ja noch einen Badumbau vor der Brust, da ich da eh solch einen Bodenabfluss einbauen wollte, muss ich wohl mal genauer schauen...
Interessant wäre mal zu wissen, wie viel der Temperaturgewinn wirklich ist von kalt zu vorgewärmt kalt...

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latenight
(@latenight)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1044
 

Im Anhang des "Prospekt" des Herstellers. Auf der Homepage des Herstellers wagner-solar.com/de/wrg/waermerueckgewinnung (extra nicht verlinkt) wird eine Rechengrundlage verlinkt, die [Stand 15.04.2022] offline ist.
Interessant ist, das der Hersteller zwar für den Schall ein Gutachten beim Frauenhofer Institut in Auftrag gegeben hat, nicht aber für die Wirksamkeit seines Produktes.

Das Prüfzertifikat von Passivhaus Institut aus Darmstadt schreibt folgendes:

Folgendes Kriterium wurde für die Zuerkennung des
Zertifikates geprüft:
Unter standardisierten Randbedingungen1 reduziert das
System den Nutzenergieaufwand für das Duschwasser um
44 % ≥ 30 %

Weitere Eigenschaften
Druckverlust Trinkwasserseite bei 8 l/min: 0,21 bar
Anschluss Trinkwasser: 1/2" AG
Anschluss Abwasser: DN 50

Schaut man sich die eingetragenen Patente zu dem Thema an https://www.google.com/search?q=abwasser+w%C3%A4rmer%C3%BCckgewinnung+dusche&tbm=pts&source=hp wird schnell klar: Das bei derart kleinen Wärmetauschern die Kanälen absolut kalkfreies Wasser brächten, um hier einen Betrieb dauerhaft sicher zu stellen. Nicht zu vergessen die Haare im Abwasser.

Diese Vorraussetzungen sehe ich als "nicht umsetzbar" an. Daher erlaube ich mir hier das Thema zu beenden, und die Diskussion zu schließen.

Beitrag geholfen? Links unter dem Profil einen "Daumen hoch" geben.
PS: Bitte wenn ich angesprochen werde immer mit der ZITAT Funktion arbeiten, so bekomme ich in meiner Timeline angezeigt.


   
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latenight
(@latenight)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1044
 

Ich habe PN von linuxdep und Donpepe23 erhalten und den Beitrag wieder eröffnet:
PN von linuxdep

Hi, verstehe ja das nicht alles und jeder Text in einem Forum was zu suchen hat, aber warum geschlossen bei diesem Thema? Es geht hier einfach um eine technische Sache, die doch sicher weiter diskutiert werden kann und auch Erfahrungen von Nutzern, auch nach längerer Benutzung hier gesammelt werden könnten. Meist sucht man ja nach Jahren der Nutzung zu Problemen und vor allem Lösungen. Da finde ich das Abwürgen einer rein technischen Diskussion als fragwürdig. Nur weil deine Meinung es ist, es würde nicht funktionieren?

PN von Donpepe23

Moin,

deine Ausführungen und Begründungen sind leider fachlich vollkommen falsch:

Im Anhang des "Prospekt" des Herstellers. Auf der Homepage des Herstellers wagner-solar.com/de/wrg/waermerueckgewinnung (extra nicht verlinkt) wird eine Rechengrundlage verlinkt, die [Stand 15.04.2022] offline ist.

Der Zugriff auf das Dokument ist ledglich "verboten". Wahrscheinlich liegt es es im geschützten Downloadbereich, der nur für Partner zugänglich ist. Es kann sich also um ein Versehen handeln. Es ist auch nicht der Hersteller.

Interessant ist, das der Hersteller zwar für den Schall ein Gutachten beim Frauenhofer Institut in Auftrag gegeben hat, nicht aber für die Wirksamkeit seines Produktes.

Das könnte daran liegen, dass für Bodenablaufsysteme Schallgrenzen definiert sind und diese nachgewiesen werden müssen:

https://www.ihks-fachjournal.de/schallschutz-ablaufsysteme-fuer-bodengleiche-duschen-nach-din-4109-und-vdi-4100/

Auch sind diese Gutachten logischerweise nur für die Bodenablaufsystem vorhanden und nicht für die Rohrwärmetasucher.

Schaut man sich die eingetragenen Patente zu dem Thema an https://www.google.com/search?q=abwasser+w%C3%A4rmer%C3%BCckgewinnung+dusche&tbm=pts&source=hp wird schnell klar: Das bei derart kleinen Wärmetauschern die Kanälen absolut kalkfreies Wasser brächten, um hier einen Betrieb dauerhaft sicher zu stellen.

Beziehst du dich hier auf die WRG im Bodenablauf oder auf WRG im Rohr? Jedoch ist deine Schlussfolgerung auf "Kalkfreise Wasser" falsch. Bei den Temperaturen ist nicht mit Kalkausfall aus dem LEitungswasser zu rechnen. Dies ist wird ein Thema ab ca 55°C und vorallem stehendem Wasser (Edelstahlwellrohr im Wasserspeicher). Wenn man deiner Schlussfolgerung folgt, sind auch Frischwasserstationen nicht zu betrieben, da die PWTs dort vergleichbare Querschnitte haben.

Hier mal etwas zu m Thema "Kalk und Wasser":

http://www.bosy-online.de/Trinkwassererwaermung/Verkalkung_von_Speichern.pdf

Nicht zu vergessen die Haare im Abwasser.

Die Entwässerung einer Dusche ist mit einem DN50 Rohr ausreichend, wenn dort keine weiteren Abwasserstränge angeschlossen sind, dann wäre DN70 (oder mehr) notwendig. Sehe nicht, wie Haare hier ein Problem erzeugen.

Die gundsätzliche Funktionsweise des Duschrohrs (Bildung eines Wasserfilms) ist dir bekannt?

Ich bitte dich, dass Thema wieder zu öffnen und deinen Beitrag zu berichtigen.

Grüße

PS: Ich habe persönlich keine Verbindung zu dieser Firma, sondern nur ein Nutzer, der seine positiven Erfahrungen teilen kann.

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(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 371
 

Moin,

ich habe selbst ein Duschrohr (Ecoshower 20) und ich habe damit den Verbrauch um mehr als 25% reduziert... Von über 250-300kWh / Monat auf um die 200kWh/ Monat. Kritsch ist die Einbindung und bei einer WP kann man die Speichertemp.(je nach Setup) nochmals senken, was wiederum den Strombedarf reduziert...

Ich habe es DIY installiert und es hat 750€ zusätzlich gekostet... sparen tut es ca. 300kWh elektrisch pro Jahr...

Also ich kann es nur empfehlen.

Grüße

das will ich aber sehen, das glaube ich nicht... interessant hört es sich aber an.

Das System im Abfluss ließe sich ja noch recht Einfach umsetzen, habe ja noch einen Badumbau vor der Brust, da ich da eh solch einen Bodenabfluss einbauen wollte, muss ich wohl mal genauer schauen...
Interessant wäre mal zu wissen, wie viel der Temperaturgewinn wirklich ist von kalt zu vorgewärmt kalt...

Moin,

hier mal die WW Verbräuche. Duschrohr ist seit seit dem 5.1.2022 in Betrieb:

2021:

Jul/Aug war das Kabel von einem Relais locker, so wurde hier der WW Verbrauch von falschen Zähler (Heizung) gezählt. Werte sollten aber mit Jun/Sep vergleichbar sein.

2022:

Das KW wird meist um die 10-12K erwärmt bevor es in die FriWa geht. Also 20°C anstelle von 10°C. Da aber auch der KW Anschluss der Dusche dranhängt, geht hier natürlich hier auch noch vorgewärmtes KW rein. Die Summe ist dann die Einsparung.

Die Bodenabläufe mit WRG sind recht teuer (1.500+ €) Da wird es schwer das rentable darzustellen... Das Duschrohr ist da deutlich günsitiger und effizenter.

Grüße


   
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(@horstw)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7
 

Hallo,

ich habe den ECOshower bei mir eingebaut:

https://shop.wagner-solar.com/de-de/wrg/ecoshower/

Unser Sanitär hat zwar erst kritisch geguckt, es dann aber montiert.
Stabil und Schön. Ob es tut, was es soll, kann ich noch nicht sagen, keine Möglichkeit zu messen. Es sollte nach einer Minute Duschzeit loslegen, dann ist die WW-Wanne voll.

Reinigen: Abdeckung abziehen und durchkärchern.

Preis: In Deutschland müssen doppelwandige Kupferrohre dafür verwendet werden, denn es läuft Frischwasser durch das Abwasser. Außerdem viel Handarbeit und viele kg.

Man braucht auf jeden Fall eine Thermostatarmatur.

Rechnen wird sich das nicht, aber das mit der Energiewende ...

Grüße

Horst


   
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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2878
 

...

Rechnen wird sich das nicht, aber das mit der Energiewende ...

Grüße

Horst

Wenn man dann vorher alle anderen Sparmaßnahmen umgesetzt hat, dann kann man sich wohl so ein Teil einbauen, Idee ist gut, für privat wohl eher ungeeignet, eher für öffentliche Bereiche, wie Schwimmbäder...

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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258
 

sehe ich auch so.
Dadurch, dass erstmal eine gewisse Menge an warmem Wasser benötigt wird, bis die Ablaufrinne voll ist, und dann auch noch der umgebende, kalte Estrich damit aufgewärmt werden muss, bis endlich mal eine Wärmerückgewinnung ins Rollen kommt bringt diese Duschrinne nur etwas, wenn man entweder sehr lange duscht oder sehr heiß oder mehrere Personen hintereinander.

Andernfalls wären die Dokumentationen vom Hersteller diesbezüglich auch transparenter.
Ich hab mir das mal angeschaut und außer einem nicht weiter beschriebenen Wirkungsgrad (um 39% bei der 800er Eco Duschrinne) findet man keinerlei Angaben oder Diagramme woraus hervor geht
- wieviel Warmwasser benötigt wird, bis die WRG startet
- wie genau der Wirkungsgrad zu verstehen ist
- bei welcher Temperaturdifferenz zwischen Kaltwasser und Duschwasser dieser Wirkungsgrad eintritt.

Und die Reinigung stört mich noch immer. Kärcher im Bad halte ich persönlich eigentlich nicht für zumutbar.
Im Schwimmbad in einer Sammeldusche ist auch das wieder ein ganz anderes Thema, da könnte man solche Wärmerückgewinnungsgeschichten ab einer bestimmten Jahresbesucherzahl sogar gesetzlich vorschreiben.

Im privaten ist Wärmerückgewinnung im Abgastrakt der Ölheizung oder Gasheizung zigfach sinniger.

Leitfaden Akkus & PV von A-Z
Projekttagebuch: 10kWh Akku mit 3kWp auf dem Holzunterstand
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Beschaffung der Akkus und deren Kosten // Akkuquellen


   
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(@horstw)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7
 

Boah seid Ihr kritisch:

Durchkärchern war nicht wörtlich. Du hast halt einen Sifong, der wie bei jeder Duschrinne aussieht. Da ist nichts zu reinigen und wenn, dann alle paar Jahre.

Der Wärmeaustausch beginnt, sobald das Abwasser im Sifon wärmer als das Kaltwasser ist. Das gilt sogar beim Einschalten der Dusche, denn dann hat das Wasser dort ja schon Zimmertemperatur.

Und man baut das nicht als letztes ein, sondern, wenn das Bad renoviert wird. Nachträglich geht nicht.

Es gibt das übrigens in preiswert im Ausland namens ZYPHO (ohne die doppelwandigen Rohre) für um die 500€ und aus der Schweiz als Joulia für 2000€.

Horst

PS: Übrigens: welcher Abgastrakt schwebt euch vor? Gas und Öl sind bald weg.


   
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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2878
 

...
Und man baut das nicht als letztes ein, sondern, wenn das Bad renoviert wird. Nachträglich geht nicht.
...

Mit zuletzt meine ich, wenn alles andere Energetisch auf aktuellen stand gebracht wurde, Dämmung, LED Leuchtmittel, Wärmepumpe....
Wenn dann noch Geld da ist, dann kann man so was machen.

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(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 371
 

Moin,

Wie ich schon geschrieben habe, ist Duschrinne recht teuer und damit auch schwerer zu amortisieren.

Das Duschrohr kostet gut die Hälfte von der Rinne und ist physikalisch auch besser, wegen des Wasserfilms und der sehr großen Oberfläche. Meine Daten habe ich gepostet und es ist tatsächlich die MAssnahme, die sich bei mir am schnellsten rechnen wird.

Grüße


   
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(@luxbee)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 349
 

Die Produktion des Teils (Kupfer wird mehrmals geschmolzen und erhitzt) verbraucht doch schon mehr als es jemals einsparen kann. Kommt noch hinzu Transport und Einbau....
Mann oh Mann, solche Teile müssten eigentlich verboten werden....
Volkswirtschaftlicher Blödsinn. Oder wie mein Kollege immer sagt: "spätrömische Dekadenz".... danach kam nur noch der Untergang


   
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(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 371
 

Die Produktion des Teils (Kupfer wird mehrmals geschmolzen und erhitzt) verbraucht doch schon mehr als es jemals einsparen kann. Kommt noch hinzu Transport und Einbau....
Mann oh Mann, solche Teile müssten eigentlich verboten werden....
Volkswirtschaftlicher Blödsinn. Oder wie mein Kollege immer sagt: "spätrömische Dekadenz".... danach kam nur noch der Untergang

Moin,

ist das eine Behauptung oder eine Tatsache? Kannst du auch Quellen nennen, die diesen Schluss zu lassen / unterstützen?

Ich habe leider keine EPD oder LCA von dem Duschrohr zur Hand, aber wir können uns ja mal an Kupferrohren orientieren:

1. Das Duschrohr wieg ca. 10kG (zu Vereinfachung) Quelle: [ - Seite 1[/url]
2. Gem der EPD für Kupferrohre der Frima Wieland beträgt das GWP von 1,97 CO2-Aq / kg (A1-A3 - Quelle: EPD Kupferrohr - Wieland Seite 10

Damit kommen wir auf 1,97 (Co2 -Aq / kg) x 10 kg = 19,7kG Co2 Aq.

Da die Herstellung nicht ganz vergleichbar ist legen wir Faktor 10 drauf = 197kG Co2 Aq.

Was spart es bei mir:

300kW Stom pro Jahr (Quelle: meine Daten in diesem Thema)

Davon sind 200kW PV Strom mit 50g CO2 / kWh und 100kWh Netzbezug mit ca 400g CO2 / kWh. (Quellen reiche ich bei Bedarf nach, aber ich gehe mal davon aus, dass diese Zahlen bekannt sind)

Man könnte jetzt noch den verdrängten Kohlenstrom durch zusätzlichen Einspeisung von 200kWh meiner PVA pro Jahr in Ansatz bringen, aber das lass ich an dieser Stelle.

Damit ergibt sich eine CO2 Einsparung von 50kG pro Jahr -> CO2 Amortisation in 4 Jahren (bei Faktor 10).

Wir können diese Rechnug auch gerne auf Basis der Energieverbräuche / Einsparung machen... Es wird nicht klar was du genau mit deiner Aussage gemeint hast..

Grüße


   
TheCoon reacted
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(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Die Produktion des Teils (Kupfer wird mehrmals geschmolzen und erhitzt) verbraucht doch schon mehr als es jemals einsparen kann. Kommt noch hinzu Transport und Einbau....
Mann oh Mann, solche Teile müssten eigentlich verboten werden....
Volkswirtschaftlicher Blödsinn. Oder wie mein Kollege immer sagt: "spätrömische Dekadenz".... danach kam nur noch der Untergang

Moin,

ist das eine Behauptung oder eine Tatsache? Kannst du auch Quellen nennen, die diesen Schluss zu lassen / unterstützen?

Ich habe leider keine EPD oder LCA von dem Duschrohr zur Hand, aber wir können uns ja mal an Kupferrohren orientieren:

1. Das Duschrohr wieg ca. 10kG (zu Vereinfachung) Quelle: Anleitung - Seite 1
2. Gem der EPD für Kupferrohre der Frima Wieland beträgt das GWP von 1,97 CO2-Aq / kg (A1-A3 - Quelle: EPD Kupferrohr - Wieland Seite 10

Damit kommen wir auf 1,97 (Co2 -Aq / kg) x 10 kg = 19,7kG Co2 Aq.

Da die Herstellung nicht ganz vergleichbar ist legen wir Faktor 10 drauf = 197kG Co2 Aq.

Was spart es bei mir:

300kW Stom pro Jahr (Quelle: meine Daten in diesem Thema)

Davon sind 200kW PV Strom mit 50g CO2 / kWh und 100kWh Netzbezug mit ca 400g CO2 / kWh. (Quellen reiche ich bei Bedarf nach, aber ich gehe mal davon aus, dass diese Zahlen bekannt sind)

Man könnte jetzt noch den verdrängten Kohlenstrom durch zusätzlichen Einspeisung von 200kWh meiner PVA pro Jahr in Ansatz bringen, aber das lass ich an dieser Stelle.

Damit ergibt sich eine CO2 Einsparung von 50kG pro Jahr -> CO2 Amortisation in 4 Jahren (bei Faktor 10).

Grüße


   
TheCoon reacted
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(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
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Die Produktion des Teils (Kupfer wird mehrmals geschmolzen und erhitzt) verbraucht doch schon mehr als es jemals einsparen kann. Kommt noch hinzu Transport und Einbau....
Mann oh Mann, solche Teile müssten eigentlich verboten werden....
Volkswirtschaftlicher Blödsinn. Oder wie mein Kollege immer sagt: "spätrömische Dekadenz".... danach kam nur noch der Untergang

Moin,

ist das eine Behauptung oder eine Tatsache? Kannst du auch Quellen nennen, die diesen Schluss zu lassen / unterstützen?

Ich habe leider keine EPD oder LCA von dem Duschrohr zur Hand, aber wir können uns ja mal an Kupferrohren orientieren:

1. Das Duschrohr wieg ca. 10kG (zu Vereinfachung) Quelle: Anleitung - Seite 1
2. Gem der EPD für Kupferrohre der Frima Wieland beträgt das GWP von 1,97 CO2-Aq / kg (A1-A3 - Quelle: EPD Kupferrohr - Wieland Seite 10

Damit kommen wir auf 1,97 (Co2 -Aq / kg) x 10 kg = 19,7kG Co2 Aq.

Da die Herstellung nicht ganz vergleichbar ist legen wir Faktor 10 drauf = 197kG Co2 Aq.

Was spart es bei mir:

300kW Stom pro Jahr (Quelle: meine Daten in diesem Thema)

Davon sind 200kW PV Strom mit 50g CO2 / kWh und 100kWh Netzbezug mit ca 400g CO2 / kWh. (Quellen reiche ich bei Bedarf nach, aber ich gehe mal davon aus, dass diese Zahlen bekannt sind)

Man könnte jetzt noch den verdrängten Kohlenstrom durch zusätzlichen Einspeisung von 200kWh meiner PVA pro Jahr in Ansatz bringen, aber das lass ich an dieser Stelle.

Damit ergibt sich eine CO2 Einsparung von 50kG pro Jahr -> CO2 Amortisation in 4 Jahren (bei Faktor 10).

Grüße


   
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ich habe selbst ein Duschrohr (Ecoshower 20) und ich habe damit den Verbrauch um mehr als 25% reduziert... Von über 250-300kWh / Monat auf um die 200kWh/ Monat. Kritsch ist die Einbindung und bei einer WP kann man die Speichertemp.(je nach Setup) nochmals senken, was wiederum den Strombedarf reduziert...

Ich habe es DIY installiert und es hat 750€ zusätzlich gekostet... sparen tut es ca. 300kWh elektrisch pro Jahr...

Also ich kann es nur empfehlen.

Grüße

Was hast du für eine Heizung? Durchlauferhitzer nehme ich mal an?
300kWh sind in 10 Jahren dann wieder drin...
Kommt sicher stark auf die Nutzung an... bei Gelegenheit mal nachrechnen wie viel Wasser man da für 300kWh durch jagen muss.

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