Meine Powerwall

Hi Nick,

sieht super aus. Danke fürs Vorstellen. Schön, dass du mal die eher breite / fast quadratische Anordnung realiserst, stall der allgemein üblichen langen, schlanken Version. Dazu tndier ich ebenfalls. Bin sehr gespannt auf Deine Busbar(s).
Magst du uns mal Dein Barcodekonzept vorstellen, mit den Excel VBA-Skripten? Find ich spannend.

Moin Uwe,

die quadratische Form ist dem Aufstellungsort geschuldet. Das sind zwei hängende Metallschränke die mit Fermacell ausgekleidet sind. Da passen keine langen rein. Ansonsten hätte ich auch lieber die längeren gebaut.

Ich hatte jede Zelle, die beim ersten Spannungstest > 2,5V lag, einen Aufkleber mit einem Barcode verpasst. Hinter dem Barcode verbirgt sich einfach eine Zellennummer im Format "B1234". Den Barcode Scanner habe ich so eingestellt, das er vor dem Scanvorgang eine Tastenkombination sendet, damit Excel eine bestimmtes Feld aktiviert. Von dort aus werden verschiedene Funktionen ausgeführt.

Funktionen Excel-Tabelle/Skripte
- Pack Anzeigen. In welchem Pack soll diese Zelle einsortiert werden. Also das Ergebnis vom repackr
- Müll eintragen. Ist ein Feld für aussortierte Zellen, bzw. die wurden auch schon entsorgt
- Einsortieren. Hiermit kann ich ein Pack vorgeben und in eine Art "Lager" einsortieren. Also bei "Pack1", Reihen "10", Plätze "80" (wie bei meinen Packs) würde ich jede Zelle im Pack den Platz im Pack abspeichern.
- Zur Zelle Springen. Hier kann ich noch wählen, zu welcher Spalte in der Zellen-Reihe er springen soll. Z.B. Kapazität oder Spannung nach "Ruhezeit".

"Wahnsinn" 😮
Warum kann "Mann" sowas? Wozu hat man einen Barcodescanner zuhause? Sicherlich beruflich, oder aufgrund anderer Hobbies?
Wenn ich mir das nun alles aneignen wollte, würde sich das Projekt wohl um 1 Sommer verschieben.
Bin schier begeistert, und wieder mal erstaunt, was man mit Excel so alles anstellen kann. Ich komme grad mal so garnicht klar.

Ich habe es leider noch nicht ganz verstanden, dauert bei mir manchmal länger und das ist überhaupt nicht wertend gemeint, Jeder wie er mag!
Die eine Richtung verstehe ich! Ich scanne den Barcode und Excel zeigt mir in der Tabelle die Werte an. Aber der Vorteil in der anderen Richtung erschließt sich mir noch nicht ....
repackr gibt mir jetzt die Zellen vor, die in ein entsprechendes Pack gehören. Wie finde ich die Zelle, ohne dass sie entsprechend bezeichnet und einsortiert wurde? Dazu müsste sie ja mindestens mit der ID beschriftet sein .... 🤔

Sorry, wenn es bei mir mal wieder dauert 😉

-rass-

Hallo Rass,

die Vorgehensweise mit dem Repackr ist so. Zuerst habe ich von allen geprüften Zellen die "besten" 1120 Zellen ausgesucht. Das habe ich mit z.B. "max. Spannungsverlust von X mV pro Tag" und "min. Kapazität von 1900 mAh" gefiltert. In Repackr kannst du nur Kapazitätswerte in mAh eingeben, und die mit "," getrennt. Repackr gibt dir dann die Zusammenstellung pro Pack und halt nur die einzelnen mAh zurück, die in welchem Pack landen sollen. Es gibt halt keine "ID" die du verwenden kannst.

Wenn du mal nach Repackr bei Youtube suchst wirst du sehen, das die meisten dann die Zellen anhand der mAh raussuchen und dann einsortieren. Das war mir zu blöd 😋 Für ein paar Zellen würde ich das ja auch manuell machen, aber bei 1120 Stück?

Ich habe dazu drei Skripte geschrieben, einmal das Umwandeln der einzelnen Kapazitäten der ausgesuchten Zellen in die "," getrennte Schreibweise, damit ich die einfach per copy&paste bei Repackr eintragen kann. Bild 1

Danach bekommst du eine Spaltenorientierte Liste mit der Aufteilung der einzelnen Packs zurück. Diese habe ich dann in Excel eingefügt. Bild 2

Das zweite Skript vergleicht dann die Kapazitäten der Zellen aus Bild 1 mit dem Ergebnis in Bild 2 und trägt den Namen des Packs in die Spalte C in Bild 1 ein.

Das dritte Skript kopiert dann den Namen des Pack aus Bild 1 ein in die große Liste, die im letzten Beitrag zu sehen ist.

Nun nehme ich aus meinem Vorrat jede Zelle einmal in die Hand und halt ihn vor dem Scanner und auf dem Bildschirm wird mir dann angezeigt, in welchen Pack die Zelle tun soll.

Da mir das hier keine Ruhe lässt, habe ich mal mit meinen Kenntnissen rumexperimentiert, mit folg. (für mich funktionierendem) Ergebnis:

1. Excel-Spalte mit den Kapazitätswerten kopieren und in RePackr pasten. Die Werte stehen dann untereinander, was RePackr aber nicht juckt. Dann fix die Kommata zur Trennung nachtragen mittels <Komma>Taste und >Pfeil runter> immer abwechselnd... da gehen locker 10 pro Sekunde... beim Paintball nennen wir das Triggern 😉 Selbst für 1000 Zellen sollte das in 100 sek erledigt sein. In den 100 sek. schaffe ich persönlich kein Skript.

2. Die Tabelle aus dem rePackr mittel Copy/Paste einfach in Excel einfügen. Macht Excel anstandslos eine Tabelle raus.

3. Einen Akku aus dem "Lager" nehmen, Kapazität mittels Suchfunktion (STRG + F) in der neuen Excel-Tabelle finden lassen und ins entsprechende Pack einsortieren.

4. Akku als "einsortiert markieren" (zb farblich) oder besser löschen, damit sie nicht immer wieder "gefunden" wird.

Das ist natürlich in keinster Weise mit Deiner Lösung, die mich wirklich sehr beeindruckt, vergleichbar.

Hallo Uwe,

ja, das wäre die Alternative. Ich mache das halt zum Teil beruflich, deshalb ist das für mich recht einfach so umzusetzen.

Ich denke aber das die Zeitersparnis schon erheblich ist und die Genauigkeit ist auch besser. Besonders das Strg-F mit Eingabe der Kapazität etc. dauert bei 1120 Zellen schon echt lange. Ich hatte alleine mit dem "vorhalten" vorm Scanner und einsortieren ein paar Stunden gebraucht.

Wenn jemand das ähnlich machen möchte wie ich, kann ich Tabelle auch gerne bereitstellen. Sie erfordert aber im aktuellen Stadium noch Erklärungsbedarf. Oder ich müsste die Skripte noch "idiotensicher" machen 🤣

Das wäre schon cool. Bin gerade an genau dem Punkt, wo ich eh an Excel ran muss. Hab ich lange vor mir hergeschoben. Da kommen nur Zellen rein, die den Kapazitätstest überstanden haben.
Gerade meinen Dymo Lableprinter wieder vorgekramt, weil du mich total angefixt hast.
Das Scannen sollte auch mit einer Smartphone-App funzen, oder? Ich experimentiere mal rum.

Thx, die weitere Sortierung/Anzeige per Excelsheet machts dann. Cool!
Kannste alt werden wie ne Kuh, lernste immer noch dazu. 😉👍

-rass-

Uwe,

Damit der Scanner mit excel funktioniert benötigst du einen richtigen Scanner den du an einen pc oder mac anschließen kannst. Zb mit usb. Die Kosten aber auch nicht so viel. Ich habe bei meinem Scanner noch eingestellt das er beim scannen vorher noch „Strg+Y“ schickt, damit springt er automatisch an die Stelle wo die ID eingetragen werden muss. Somit kann ich von jeder Stelle in der Excel Datei scannen. Vielleicht mache ich mal ein Video wie ich mit der Datei arbeite, dann klärt sich einiges.

Ich werde mir auch mal die LiiTokala 500 Charger zulegen in der Hoffnung, dass diese länger durchhalten als die Opus 3100 Lader. Bei denen kann man gleich den Lüfter tauschen. Aber leider sind mir auch schon 2 kaputt gegangen von den Opus Ladern. ein leerer Ladeschacht zeigt einfach einen Fantasiewert an von 2.3 V.. Das hab ich nun bereits bei mehreren Schächten, die somit unbrauchbar sind.

Ich sortiere übrigens nicht mit repackr. Ich werfe alle getesteten Akkus in eine Kiste und stelle das Pack zufällig zusammen ( 14S120P). Ich trage jede Zelle in eine Excel liste ein und lasse und lasse dann die Spalte zusammenrechnen. Es kommen ca 262 Ah raus. Sollten bei der nächsten Spalte z.B. nur 260 ah rauskommen, tausche ich einfach ein paar Akkus mit niedriger Kapazität gegen welche mit höherer aus. So dass ich auf meine 262 Ah komme. Geht viel schneller als mit Repackr.

Gruß MArk

Ich werde mir auch mal die LiiTokala 500 Charger zulegen in der Hoffnung, dass diese länger durchhalten als die Opus 3100 Lader. Bei denen kann man gleich den Lüfter tauschen.

Also wenn man die Opusteile gewöhnt ist, wird es schon schwer ... die Bedienung ist oben, beim reindrücken der Akkus kommt man dadurch gerne auf die Bedienknöpfe, im Gegensatz zum Opus musst du jeden Akku anwählen um den Status zu sehen und was am meisten stört -also mich- die Teile zählen jedes mA was sie in den Akku pumpen, auch wenn der Akku das auf Grund z.B. eines höheren inneren Widerstandes von um die 70, 90, oder so, eigentlich nur in Hitze umwandelt, damit hast du gerne auch mal ziemlcihe Phantasiewerte bei der Kapazität. Die Lüfter vom Opus bekommt man bei GearBest - https://www.gearbest.com/diy-parts-and-tools/pp_122241.html?lkid=13833854 wobei die inzwischen wohl auch schon bei 5 $ sind ...

Ich sortiere übrigens nicht mit repackr. Ich werfe alle getesteten Akkus in eine Kiste [...]

Wie Andreas auch schon mal sagte, das Eintragen bei repackr nervt schon und deswegen mache ich es auch händisch. Ich würde halt gerne mal vergleichen, schiebe das aber immer noch vor mir her .... 😉

-rass-

Ich glaube auch das die Kapazitäten die ein Opus oder der liitokala auch nur Näherungswerte sind. Wenn man die Zelle nochmal testet kommt ja auch wieder eine andere Kapazität raus. Somit muss das sortieren nicht so akkurat machen und benötigt nicht unbedingt den Repackr. Da ich die Zellen in excel dokumentiert habe und mit einem barcode Scanner arbeite, ist aber das sortieren mit repackr recht einfach und geht schnell.

Aber je größer der Unterschied der Kapazität zwischen den packs umso wichtiger wird ein bms.

Danke für die Rückinfo.
Wenn ich das so höre, bleibe ich doch beim Opus. Eigentlich wäre ja noch Garantie drauf.
Da ich mir aber ein neues Untergehäuse gedruckt habe für einen 80mm Lüfter ist die Garantie wohl futsch.