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EVE 280K von Shenzen Basen Bringen keine Leistung

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freecurrent
(@freecurrent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

Hallo zusammen,

ich habe im Sept. 2022 bei Shenzen Basen 17 x EVE 280k Class A bestellt. Diese sind auch nach 2 Monaten unbeschädigt angekommen. Sogleich habe ich die Zellenspannung u. den Innenwiderstand gemessen. Die Spannugswerte lagen zwischen 3,297 um 3,299. Der Innenwiderstand bei 0,19 bzw. 0,20 Milliohm. Erst mal alles gut dachte ich. Auswertung siehe Bild.

Dann habe ich Nr. 17 geladen mit einem Netzteil und einer konstanten Spannung von 3,65V. Da das Netzteil 5 A liefert flossen Anfangs auch 5 A. Habe das Netzteil zeitweise wieder abgeschaltet. Nach ein paar Tagen ist nun endlich die Spannung auf  3,62 V gestiegen und ich meine der Akku ist voll, da nur noch weniger als 0,1 fließen. Nach dem Abklemmen sinkt die Akkuspannung auf ca. 3,55V.

Nun kommt die Entladung mit einer Elektronischen Last. Erst mit 8 A und dann auf 10 A erhöht. Die Akkuspannung bricht bei 8A auf 2,8V zusammen. Erhöhe ich auf 10 A bricht die Spannung auf 2,55V zusammen. Dann dauert es noch ca. 60 sec und die Cut off Spannung von 2,5V ist erreicht. Das war aber wenig Leistung Kapazität was ich hier messen konnte. So gut wie nix und keine 280Ah!
Für mich sind die Batterien defekt.

Laut Matrixcode sind diese aber im Feb. 2022 produziert worden und auf der Seite steht ein Label  mit 29549.93,was offensichtlich eine Kapazität von 295 Ah zeigen soll, die am 31.08.2022, also kurz vor der Auslieferung gemessen wurde. 
Ist das ein Fake?

Auch die anderen verhalten sich ähnlich und haben keine Power.

Habe ich was falsch gemacht?

Ich vermute, die haben mir schlechte Akkus angedreht…

 

Dieses Thema wurde geändert Vor 1 Jahr von freecurrent

   
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freecurrent
(@freecurrent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

Hier noch ein paar Bilder zu den Akkus und den Labeln.


   
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freecurrent
(@freecurrent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

Hier noch ein paar Bilder zu den Akkus und den Labeln.


   
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U-F-O
(@u-f-o)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 787
 

Bilder von den Akkus funktionieren nicht.

Besser ist wohl du zeigst Bilder von deinem Messaufbau (Elektronische Last).

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1069
 

Wie sieht es mit den Kabelquerschnitten an der elektonischen Last aus? Falls der zu niedrig ist, bekommt man einen Spannungsabfall in der Leitung und eine zu frühe Abschaltung.

Wenn Du die Zelle wirklich mehrere Tage mit so niedriger Stromstärke geladen hat und das Ladeende bei 0,5A war, dann hast Du die am Schluss schön kaputt gekocht. Eve gibt Ladeende bei 3,65V und 14A an !


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3740
 

Natürlich hat er seine Zellen nicht kaputt gekocht.

Du kannst deine zellen mit 3,65V laden bist der Strom nicht mehr fällt, ohne dass was kaputt geht.

Bei 14A Ladung beenden, wie soll das bei einer PV gehen. Wann beendest du, wenn von der PV nur noch 10A kommen?

Wie willst du Balancen, das dauert deutlich länger wie der Strom von 14A auf 0A fällt..

Sicher ist es richtig, wenn Zellen lange bei 100% SOC verweilen diese schneller altern, deshalb werden die Zyklenzahlen auf SOC 10-90% angegeben.

 

 

 

 

 

 

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
linuxdep reacted
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freecurrent
(@freecurrent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
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@u-f-o 

OK ich versuch's nochmal mit den Bildern...

 Hier ist der Matrix code sichtbar, das Label mit der gemessenen Ah-Angabe, der Typaufkleber seitlich. Weiterhin der Kabelaufbau beim Laden mit Netzteil und der Aufbau beim Entladen. OK die Kabel sind nicht die dicksten beim Entladen, aber der Einbruch ist enorm und die Spannung der Batterie bricht extrem zusammen. Von 3,5V auf 2,6 bei 8A Entnahme.

 


   
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freecurrent
(@freecurrent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

@stromsparer99 Deine Antwort leuchtet mir ein und scheint mir plausibel zu sein. Das interessante ist, wenn ich die Ladespannung nicht auf 3,65V einstelle, sondern auf z.B. auf 3,5V sinkt sofort der Strom von z.B. 5A auf 4A. Mein Ziel wäre, dass ich nur auf 85 oder 90% SOC auflade. Das dürfte dann ca. 3,5V entsprechen. Wenn die Batterie leer ist oder halb leer ist, würde ich erwarten, dass diese richtig viel Strom zieht, z.B. 40-60A, den man natürlich dann begrenzt. Aber bei mir  ist es so, dass die Batterie nicht wirklich viel Strom zieht. also ca.4A bei Ladespannung 3,5V. Ist so als wäre die Zelle defekt. ??

Habe auch mal 2 Zellen parallel geschalten und erwartet, dass hier ein großer Balancestrom von 5A fließt. Ist aber nicht so, fasst nix nur mA. gemessen mit Zangenamperemeter.

Spannungsdifferenz der Zellen war: 2mV  / 0,0002Ohm = 10A, müssten eigentlich fließen. Also meine Erwartung ist ~5-10A.  

Mache ich hier was falsch. Liegt es tatsächlich an den dünnen Kabeln, die ich aktuell testweise verwende?


   
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U-F-O
(@u-f-o)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 787
 

Viel zu lange und dünne Kabel... wie Autoschraubernix schon sagte wirste so wohl extrem viel Spannungsabfall haben.

Dann auch noch mit 3 Verbindungen dazwischen... Mess mal die Klemmspannung am Akku mit dem Multimeter wenn dir die Last zeigt das die Spannung angeblich eingebrochen ist und Vergleiche... wirst dich bestimmt Wundern 😀.

Geht das an die Last nur über den Klinkenanschluss anzuschließen?

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
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freecurrent
(@freecurrent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
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Habe mal das LAbel oben abgemacht und finde die Markierung B3. Ich hoffe, dass das nicht B-Ware bedeutet....


   
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freecurrent
(@freecurrent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
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@u-f-o OK, werde ich machen. Wäre schön wenn´s dann passt. Melde mich wieder...


   
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Shadowblues
(@shadowblues)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 300
 

Hallo,

an Deinem Messgerät hast Du an den 4 Schrauben so ne kleine Platine dran. Werf die aus dem Messaufbau - ist nur was für kleine Ströme.

Und dann musst Du mit 4 Drähten zur Batterie gehen. 2 der Drähte werden nicht belastet und dienen der reinen Messung, 2 der Drähte - und hier nimm mind. 4mm² - dienen der Stromführung. Genauer - grade nachgeschaut - die äusseren 2 tragen die Last, die inneren 2 messen nur.

Die, die die Last tragen, bitte vernünftig verschrauben an der Batterie - die Messkabel kannst von mir aus mit den Krokodilklemmen dranmachen. Problem sind nicht nur die Kabelwiderstände sondern auch die Übergangswiderstände bei den hohen Strömen. 


   
und mehr and U-F-O reacted
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freecurrent
(@freecurrent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

Danke für die Tipps an alle:   ... die Zusatzplatine an der Load zur entfernen, ... Vierleitertechnik, ...Nachmessen direkt an der Batterie!!!!!

Habe jetzt mal nachgemessen und tatsächlich an der Batterie liegen 3,3V an und an der Load 2,7V. Unglaublich, da fallen doch tatsächlich 0,3V an jedem Kabel ab. Sind in Summe 0,3V+0,3V = 0,6V an Hin- und Rückleitung. Habe hier mal ein Rechenbeispiel eingefügt. Siehe FOTO. 

Rechnerisch komme ich auf 44mOhm für die Plusleitung und 41 mOhm für die Rückleitung. Unglaublich. Da denkt man die 40mOhm machen nichts aus, aber dem ist nicht so. Hätte ich nachgerechnet, wäre es schon vorher klar. D.h. man muss um jedes Milliohm KÄMPFEN! 

Und die Verlustleistung ist rechnerisch nicht relativ hoch, ...komme auf "nur" 2,16W. 

Details zum Messaufbau siehe Bilder...

 

In der Anlage habe ich hier schon vorgesorgt. Habe anstatt der 4 oder 6 Quadrat nun 10 mm2 Solarkabel verlegt. Habe aber auch nur 150V Solarspannung, da der EPEVER nur max 180V kann. Ebenso habe ich 40m Länger in der Hin und Rückleitung. 4s2p an 8 Modulen, da komme ich auf einen MAX Strom von ca. 26A. Ich hoffe das reicht. Für die Batteriekabel habe ich erstmal 35 mm2 Kabel vorgesehen. Ich hoffe das reicht.


   
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freecurrent
(@freecurrent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

Hab jetzt mal eure Tipps befolgt und die kleine Adapterplatine rausgeschmissen und gscheite Kabel verwendet größer 4 mm2 und auf Vierleitertechnik umgestellt. UND SIEHE DA: Anstatt nur 2,7V nun 3,3V an der Elektronischen Last. Konnte dann locker flockig auf 30A hochdrehen und es waren immer noch 3,2V Batteriespannung vorhanden. Danke euch allen- PROBLEM GELÖST

Smile

 


   
U-F-O reacted
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freecurrent
(@freecurrent)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 15
Themenstarter  

Hier noch das Bild vom neuen Messaufbau

 


   
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