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Gebrauchte Solarmodule und EEG

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(@petrel)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 475
Themenstarter  

Bisher ist mein Wissensstand so das es für gebrauchte Solarmodule keine EEG-Förderung gibt. (Wenn nicht die komplette EEG-Anlage weiterveräußert wurde)

Hat sich da was geändert oder ist das noch immer so?

Da ist es dann denke ich einfacher auf die Einspeisevergütung zu verzichten (bei meinem Netzbetreiber gab es dafür ein Formular)


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1510
 

Meinst du Einspeisevergütung?

Bei der Anmeldung meiner Anlage habe ich auf keinen Fall Rechnungen beigelegt. Das ist auch eine etwas seltsame Regelung. Und Geld bekommt man für tatsächlich eingespeisten Strom. Ist doch egal ob von neuen oder gebrauchten Modulen.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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(@petrel)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 475
Themenstarter  

Ja da gehts um die Einspeisevergütung. Die bekam man bisher ja für 20 Jahre festgeschrieben auf x Cent und diese Vergütung "klebt" an den Solarmodulen.

Dann ging es bei der Regelung nur darum das man die alte Einspeisevergütung bei den gebrauchten Solarmodulen nicht bekommt (die meist viel höher liegen als die aktuellen Beträge)

D.h. dann würde ich die aktuelle Einspeisevergütung bekommen egal ob alte Module oder neue und nur abhängig von dem was der Einspeisezähler zählt.

 

 


   
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(@nitpicker)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 197
 

Ich bin gerade wegen diesem Thema mit meinem VNB dran. Wie shcon geschrieben "haftet" die EEG an den Modulen. In meinem Fall kann ich aber nicht nachweisen wann die Module erstmaligen ans Netz gehen. Daher suche ich gerade nach einer Lösung. Was mir mein VNB jedoch schon signalisiert hat ist, dass es für die Module kein zweites EEG geben wird ... da bin ich mal gespannt und ich werde berichten!

1 x Daikin FTXM42R-RXM42R
2 x Daikin FTXM25R-RXM25R
1 x Daikin 2MXM40A mit 2 x FTXM20R


   
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(@tobedefined)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 385
 

Wäre schon (moralisch) fragwürdig, wenn man für gebrauchte Module noch EEG-Förderung haben wollte. Dann könnte ja im Prinzip der Vorbesitzer die Module noch zu einem hohen Preis verkaufen (weil der Käufer ja dann auch Förderung bekommt) und hätte davor über im bestcase 20 Jahre die Einspeisevergütung eingesteckt.

Allerdings frage ich mich, wie der Gesetzgeber das verhindern will, wenn jemand die Anlage DIY aufbaut. Ich meine es müssen keine "Seriennummern" oder ähnliches von den Modulen mitgeliefert werden, wenn man die Anlage bein Netzbetreiber anmelden will oder anmelden lässt (durch Elektriker).    

Ob das wirklich so ein Problem wird? 20 Jahre alte Module zu kaufen macht sicher jetzt nicht so viel Sinn. Bei 10 Jahre alten könnte es anders aussehen. Die würden dann beim Neubesitzer 30 Jahre gefördert werden. 


   
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(@petrel)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 475
Themenstarter  

Wenn mich nicht täuscht wurden ja viele Anlagen die dann aus der Förderung rausfallen getauscht gegen "neue" (Repowering) weil es für die alten dann keine Förderung nach Ablauf der 20 Jahren mehr gibt. D.h. es gab keine EEG Einspeisevergütung mehr und dann gibt es entweder die Option möglichst viel selber verbrauchen oder den Strom in "Selbstvermarktung" etc. zu verkaufen (Der Aufwand dafür lohnt sich bei kleinen Anlagen ja überhaupt nicht)

Teilweise bekommt man 5-10 Jahre alte Module günstig gebraucht wenn die Anlagen aufgrund Versicherungsschaden oder ähnliches ausgetauscht werden.

Derzeit sind die gebraucht aber relativ teuer so daß sich da eher neue Module lohnen dürften.

 

 
 

 

 


   
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(@tobedefined)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 385
 

Veröffentlicht von: @petrel

Wenn mich nicht täuscht wurden ja viele Anlagen die dann aus der Förderung rausfallen getauscht gegen "neue" (Repowering) weil es für die alten dann keine Förderung nach Ablauf der 20 Jahren mehr gibt. D.h. es gab keine EEG Einspeisevergütung mehr und dann gibt es entweder die Option möglichst viel selber verbrauchen oder den Strom in "Selbstvermarktung" etc. zu verkaufen (Der Aufwand dafür lohnt sich bei kleinen Anlagen ja überhaupt nicht)

Teilweise bekommt man 5-10 Jahre alte Module günstig gebraucht wenn die Anlagen aufgrund Versicherungsschaden oder ähnliches ausgetauscht werden.

Derzeit sind die gebraucht aber relativ teuer so daß sich da eher neue Module lohnen dürften.

 

Nö, für die bei denen die Förderung nun nach 20 Jahren ausgelaufen ist gibts ne bequeme Übergangsperiode bis 2027. Bis dahin bekommen sie den Jahresmarktwert Solar. Dieser lag letztes Jahr bei ca. 22 Cent/kWh. Sogar jetzt im Jahr 2023 liegt der Wert ca. bei 12 Cent/kWh.  Ist schon viel, wenn man 20 Jahre schon 50 Cent/kWh oder mehr bekommen hat und nun nach 20 Jahren ohne EEG sogar mehr als jemand, der vor 10 Jahren angefangen hat und nur normale EEG-Einspeisevergütung bekommt. 

Das wird vermutlich mengenmäßig nicht so viel sein, da die Anlagen nicht so groß waren wie heute.

 

 

 

 


   
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