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E-Petition im Bundestag für Balkonsolar-Förderung

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(@mf2105)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
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Themenstarter  

Hallo Leute,

nachdem die mein Anstoß zur e-petition 800W-Balkonsolar so gut funktioniert hat hier mal eine neue Idee:

E-Petition im Bundestag für Balkonsolar-Förderung

Da die Fördergelder derzeit wie Milch und Honig fließen ist eigentlich nicht einzusehen, warum Balkonsolaranlagen nicht auch gefördert werden sollten.

Nun mag eure Argumentation sein "mal nicht übertreiben, die andere 800W-Petition ist ja noch nicht mal durch", aber wenn man betrachtet, dass auch hier mehr als 3 Monate ins Land gingen plus Vorarbeiten und mit welchen Schachzügen versucht wurde, das Ganze auszubremsen, denke ich, man sollte auch hier jetzt schon aktiv werden.

Außerdem sollte man den Schwung aus der 800W-Petition nutzen, um weitere Aktionen zu pushen.

Neue Heizungen inclusive Haus-Totalsanierung werden mit 30%+ (bei freiwilligem, vorzeitigen Tausch sogar 50%) und bis zu 60.000€ pro Wohneinheit gefördert, es ist also nicht einzusehen, warum nicht auch kleine Eigen-Initiativen wie Balkonsolar Fördergelder bekommen sollten, zumal auch schon einelne Kommunen entsprechende Förderungen anbieten.

Bürokratisch ist das auch relativ einfach zu handhaben, eine Anmeldepflicht für Balkonsolar gibt es ja schon, alle Daten werden eingegeben, fehlt dann nur noch die Kontonummer für die Überweisung 🙂  Es gibt also kaum Argumente, das für Neuanmeldungen abzulehnen.

Was ist eure Meinung dazu?


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1510
 

In Köln (200 €) und Rhein-Sieg Kreis (250 €) werden Steckersolaranlagen gefördert. Vermutlich auch an 100 anderen Stellen.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5946
 

Ich finde solche Förderungen falsch. Treibt oft genug die Preise nach oben. Und halte ich für völlig verschwendetes Steuergeld, weil die Amortisierungszeit bei einem Balkonkraftwerk schon recht kurz ist, sich also von alleine trägt. Noch dazu ist ein Balkonkraftwerk eine eher kleine Investition.

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lemmy01 reacted
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Elektrofix
(@elektrofix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 250
 

In Oldenburg(Oldb) gibt es auch Förderungen der BKW und PV-Anlagen. Letztes Jahr gab es sogar eine Förderung für Fassaden PV. Es wird fast jedes Jahr neu Aufgelegt und bis der Topf leer ist geben die das Geld auch aus.

Habe dort auch gleich 900€ für 6.5kWp abgegriffen, obwohl DIY und ich keine Rechnung von einem Installateur hatte. (bin ja selber einer Cool ) Also Oldenburg will PV auf den Dächern/Balkone.

Ich denke die Petition wird nichts.

7,2 kWp Ost/West mit SMA STP 6.0-3AV 40 auf dem Garagendach 12° Neigung
SunnyIsland 6.0-13 mit 28kWh DIY-Akku (Seplos 10E mit NEEY 4.0) in der Garage
Smart ED3/22kW-Lader mit AHK und im Kofferraum eine Eierlegende-SMARTeWollmich-Ladebox

Ich arbeite mit Strom weil es mir Spass macht, nicht um Geld zu verdienen.


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1510
 

@win Ich bin da ganz bei dir. Ich würde solche Förderungen auch nicht auf den Weg bringen. Aber wenn es sie gibt, mitnehmen.

 

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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(@alexx)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 632
 

@mf2105:

Ich denke, dass zur Vorbereitung eines solchen Vorhabens nun erst einmal einiges an Recherchearbeit vor Dir liegt. Wie oben schon erwähnt wurde, gibt es in diversen Städten und Kommunen bereits lokale Förderprogramme für Balkonsolaranlagen. Daher dürfte es unerlässlich sein, dass Du erst einmal den Status Quo ermittelst.

Ich habe nach kurzer Recherche folgendes herausgefunden:

- Im Bundesland Schleswig-Holstein gibt es ein landesweites Förderprogramm. Hier sind die Förderrichtlinien nachzulesen, und hier gibt es die Information, dass der Fördertopf für das 2. Quartal 2023 bereits aufgebraucht ist und es deshalb -de facto- im Moment doch keine Förderung gibt.

- In anderen Bundesländern gibt es auf städtischer/kommunaler Ebene Förderprogramme. Wenn Du auf dieser Seite ein wenig nach unten scrollst, findest Du eine Liste von Städten mit Balkon-PV-Förderung.

Insgesamt muss man also sagen, dass es Förderungen für Balkon-PV-Anlagen durchaus schon gibt, aber regional sehr inhomogen, und bei den Förderbeträgen und Förderbedingungen herrscht noch mehr Wildwuchs als bei den heutigen Anmeldeformularen der Netzbetreiber. Wenn man eine petition auf den Weg bringt, dann sollte man vielleicht weniger die "Einführung von Balkon-PV-Förderung" fordern, sondern vielmehr eine "Bundesweite Vereinheitlichung der Förderung von Balkonsolaranlagen".

Wenn Du noch mehr recherchieren möchtest, dann könntest Du mal vergleichen, wie viele Balkon-PV-Anlagen pro Einwohner in einer Kommune ohne Förderung im Marktstammdatenregister eingetragen sind, und wie viele in einer vergleichbaren Kommune mit Förderung. Ich mag wetten, dass man im ersteren Fall die übliche Dunkelziffer hat (Leute melden die Anlagen nicht an, weil ihnen die Bürokratie auf den Keks geht), wohingegen in Kommunen mit Förderung wahrscheinlich die meisten angemeldet werden, um an die Förderung zu kommen. Das wäre dann ein Argument für landesweite Förderung: Dann melden die Leute ihre PV an und man kennt den tatsächlichen Ausbaustand der PV im Land einfach besser. Allein der Erfassung wegen wäre eine niedrige, aber landesweite Förderung eigentlich gar nicht so schlecht.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Alexx

   
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(@jaina)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 4
 

wo soll ich mitzeichnen?


   
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(@jaina)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 4
 

Gibt nat. auch weitere Themen: Alles was ich nicht an Energie verbrauche ist ökologisch sinnvoll und am besten. Daher könnte ich mir einige nachhaltige Themen vorstellen.

Angefangen davon, dass keine Autos mehr zugelassen werden, die zu viel Energie verbrauchen bis der Verpflichtung der Hersteller Geräte mit Energieeffizienz unter der Klasse b (Neu) bzw. a (alt) nicht mehr auf den Markt zu bringen. Das ganze unter einem Binnenmarkt-Effizienz- und Unabhängikeitsgesetz einzufordern wäre ganz sinnvoll.

Wir sind im Moment im Bereich der Mobilität, der Wärmepumpen und vielen weiteren Märketen abgehängt. China lässt grüßen. Das heißt wir brauchen einen Innovationsbeschleuniger um unsere eigene Wirstchaft zu stärken. In der IT heißt es State of Art. Ein Auto bzw. ein Trockner sollte also immer auf dem aktuellen Stand der Technik sein.

Ich weiß leider wovon ich rede, ich fahre einen Hybrid-Auto das nicht die suggerierte Leistung erbringt und die Motorentechnik schon seit Jahren überholt ist. Der Verbrauch ist unverhältnismäßig und könnte deutlich geringer sein und der Hersteller hat falsche Angaben auf seiner HP gemacht. Lädt nur auf einer Phase mit 3,6 kw statt 7 und da bin ich nicht allein, dass wird bei vielen Herstellern nicht korrekt angegeben.


   
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(@alexx)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 632
 

Veröffentlicht von: @jaina

Gibt nat. auch weitere Themen

Ja, z.B. die vorgeschriebenen Abstände von PV-Modulen zum Nachbarhaus, die v.a. bei Reihenhäusern die PV-Installation (zumindest in 15 von 16 Bundesländern, in Baden-Württemberg ist schon alles supi) massiv behindern.

Es gibt dazu schon eine Petition, aber leider auf einer Plattform mit wenig Impact:

https://weact.campact.de/petitions/bundesweiter-wegfall-der-mindestabstande-fur-photovoltaik-dach-anlagen

 


   
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(@duhg36)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 157
 

Servus,

es ist schon bemerkenswert, dass zB in den Niederlanden die 800W BKW direkt möglich waren; dazu ist es egal wie der Zähler aussieht. Einstecken und loslegen, natürlich nicht mit Wieland...

Wenn man sich anschaut, was in D an Lobby gewirkt hat und an welchen Ecken, dann gehen einem schon die Augenbrauen hoch: Registrierung und Zählertausch hochwichtig; 600 Watt; jahrelang Wieland- die zudem alles andere als Verpolungssicher beim Anklemmen ist.

VG


   
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DocEmmettBrown
(@docemmettbrown)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1409
 

Ich wollte jetzt keinen neuen Thread aufmachen, aber ich habe gerade eben das Video von Andreas gesehen und muß mal meinen Senf dazugeben:

Andreas, Du hast das absolut super gemacht! Chapeau! Und ich kann aber auch Deine Motivation nachvollziehen, Dich auf den wissenschaftlichen und technischen Bereich zu konzentrieren und nicht im Politiksandkasten mitzuspielen, wo es ganz eigene Spielregeln und systembedingt nicht immer einen Wirkungsgrad von 100,0% gibt. Die machen dennoch ihre Arbeit und damit meine ich alle Parteien ohne Ausnahme. Aber es ist halt eine komplett eigene Welt und weil der Tag nur 24 Stunden hat, kann man nicht in der Wissenschaft/Technik und Politik gleichzeitig arbeiten.

Das einzige, was ich gegen Ende des Videos wirklich schade fand, war, daß diese Leute das frisch montierte BKW aus Gründen der Optik wieder abbauen mußten. Das Problem mit der Optik hätte man auch anders lösen können: Indem die anderen Bewohner einfach ebenfalls ein BKW montieren. Tja, was will man machen?! 🙁

Daniel


   
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(@archie)
Newbie
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 1
 

Hat denn jemand einen Kenntnisstand, wann das Thema im Bundestag drangenommen werden soll?


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5946
 

Veröffentlicht von: @docemmettbrown

aber ich habe gerade eben das Video von Andreas gesehen

Habs mir auch gerade mal angeschaut. Kann ich gut nachvollziehen, dass du in die politische Schiene nicht weiter Zeit investieren willst. Es bleibt denke ich ein spannender Ausflug, um auch das mal erlebt zu haben. Aber es ist eben auch so, dass jede Entscheidung für etwas, auch eine Entscheidung gegen was anderes ist. Und auch du hast nur 24 Stunden am Tag. Deshalb muss man immer mal wieder reflektieren, was einem was bringt und vor allem, wo für einen der richtige Ort des Wirkens ist. Nein sagen ist mindestens genauso wichtig, wie Interesse, Neugier und Engagement.

Für meine Wahrnehmung machst du sowieso schon extrem viel und ich frage mich immer, wo du die ganze Zeit her nimmst. Pass gut auf dich auf, dass dir nicht alles zu viel wird.

Die Frage, die du dir gestellt hast "Wofür mache ich das alles?" finde ich immer wieder wichtig. Sich selbst auf die Spur kommen, was einen durchs Leben treibt.

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(@Anonym)
Newbie Gast
Beigetreten: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hatte das Video auch gestern geschaut.

Vernünftige Entscheidung, für den ganzen Politkram ist Andreas zu ehrlich. Das passt nicht. Da kann es schnell dazu kommen das man ungewollt vor die Kutsche gespannt  und nur für Parteiinteressen ausgenutzt wird.

Das beweist auch das versprochene "Belohnungsfoto" mit Habeck. Der einzige der von diesem Foto profitiert hätte wäre Herr H. und im Zweifel hätte man Andreas ein Strick draus gedreht.

Die Mütze hätte ich aus Prinzip schon auf gelassen. Dem Sicherheitsmann hätte ich gefragt ob Udo Lindenberg als Petent auch den Hut abnehmen müsste. Oder der Papst seine Kappe.

 

VG,

René


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5946
 

Ich fands gut ohne Cap. Wenn man ernst genommen werden will, muss man sich auch stimmig kleiden. Ob einem das gefällt oder nicht, zum Bewerbungsgespräch gehe ich auch nicht mit Cap, weil das zu Vorbehalten führen kann.

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E-Petition im Bunde...
 
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