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Balkon PV mit Speicher und 6-8 Modulen erlaubt bei 600W Begrenzung

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 Floh
(@floh)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo,

ich bin neu hier im Forum und habe an die erfahrenen User eine Frage. Bisher habe ich eine Balkon PV seit einem Jahr im Betrieb (die Ersparnis ist auf der Abrechnung schon deutlich zu sehen, arbeite im HO und kann tagsüber auch mal die Waschmaschne bzw. Spülmaschinie laufen lassen). Die Anlage ist angemeldet und ich habe einen Zwei-Richtungszähler erhaltenl. Leider einen Logarex, der über die IR Schnittstelle kaum auszulesen ist. Da muss ich mir noch Gedanken machen.

Soweit so gut. Jetzt überlege ich schon die Tage, was die nächste Ausbaustufe sein könnte. Da ich im Anschlussraum recht wenig Platz habe und mich die ganzen Formalitäten und die Nicht-Verfügbarkeit der Elektriker usw. doch ein wenig abschrecken habe ich aktuell folgende Idee und würde gerne wissen ob das erlaubt ist.

Es gibt ja Wechselrichter mit 600W Begrenzung und 4 Anschlüsse für PV Module (Ost-West Szenario), d.h. es ist erlaubt mehr PV Leistung zu haben, es dürfen halt offiziell nur 600W eingespeißt werden. Wenn man nun z.B. eine Anlage konstruiert, die z.B. 6 oder 8 Module hat, die über einen Laderegler mit einer Batterie verbunden sind und dazu einen regelbaren Wechselrichter hätte, der nicht mehr als 600W ins Hausnetz einspeist (z.B. durch Verwendung des besteheden Micro-WR und diesem regelbaren DC/DC Wandler aus Andreas Video), wäre das rein rechtlich gesehen "in Ordnung"?

Ob sich das lohnt steht auf einem anderen Blatt, wenn ich mir aber meine Verbrauchskurve anschaue gibt es natürlich Spitzen, da ich aber tagsüber wg. HO sowie Abends mit Fernseher usw. einen Grundverbrauch habe, der sich mit regelbaren max. 600W deutlich minimieren ließe, die Frage ob das eine legitime Idee ist, bei der ein Netzbetreiber eigentlich nichts sagen dürfte.

MfG


   
Zitat
Robodoc
(@robodoc)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 320
 

Formell gesprochen muss die Einspeisung auf 600 VA begrenzt sein, also z.B. einen HM-600 Mikrowechselrichter und 2 400 Wp Module ist formell okay, denn es werden ja maximal 600 Watt eingespeist.

Informell: Warum willst du deinen Netzbetreiber fragen?
Mach doch einfach. Für den von dir eingespeisten Strom hast du durch die dort vorliegende Anmeldung eine plausible Erklärung.
Wenn du es dazu noch auf roundabout 600 Watt begrenzt, bleibt ja auch die eingespeiste Energie in einem unauffälligen Rahmen.

Formell korrekt müsstest du einen Batteriespeicher ebenfalls anmelden.
Das ist jedoch in den Mengen, Leistungen, in denen du dich bewegen willst, völliger Blödsinn. Also lass es lieber.


   
AntwortZitat
Eclipse
(@eclipse)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 990
 

Hallo Floh,

Wilkommen im Forum.

Alles was "Sonderbau" ist, kannst du nicht mehr offiziell als Steckerfertige Solaranlage bei deinem VNB anmelden.
Dazu brauchst du dann für die Anmeldung immer das Placet eines beim VNB zugelassenen Elektrofachbetriebes oder -meisters.

Wenn du schon eine "angemeldete" Anlage hast und die gut läuft, warum die Pferde scheu machen?
Im Zweifel, hast du halt vergessen, das du Änderungen auch melden musst... (Wo steht eigentlich, dass man das muss? 😉 )

Bei der angedachten Lösung wäre es wohl sinnvoll, den einspeisenden Batterie-WR so zu regeln, dass er wenns dunkel ist nicht mehr in dein Hausnetz einspeist, als du verbrauchst.
Im Zweifel immer 10-20W unter dem Verbrauch bleiben, dass er Zeit zum Nachregeln hat.

Solange dein Zähler nicht "Smart" ist und die Verbrauchsdaten in Echtzeit meldet oder nach Tag und Nacht verschiedene Zähler führt, wäre sogar das zu vernachlässigen.

Für die Messung deines Verbrauches, kann ich den Shelly 3EM empfehlen, habe ich mir von meinem Elektriker hinter den Zähler klemmen lassen.
Gibt auch einige Projekte zur Nulleinspeisung mit dem Shelly, such mal nach BavarianSuperGuy, der hat so eines publiziert.

Herzliche Grüße

Eclipse

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Geplant: Gartenhütte mit ca. 5kWp - Frühjahr 24


   
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(@digi-quick)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 89
 

Im Prinzip Jain.....

Dia Anzahl der Module interessiert nicht, so lange die AC-Leistung bei 600 VA gedeckelt ist und er WR zugelassen ist

Es scheitert daran, daß es da (noch?) keine bezahlbare und anmeldbare Lösung gibt.
Als Guerilla-PV ohne Anmeldung durchaus machbar.

Du willst dann Nulleinspeisung, weil der Strom vom Akku deutlich teurer ist als der reine PV-Strom - den willst du nicht verschenken, sondern selber nutzen!
Daraus folgt die Anforderung, daß der WR über eine Last-/Strommessung regelbar sein muß,, des weiteren muß der WR von der Batterie statt den PV Modulen einspeisbar sein - und das beides zusammen habe ich noch bei keinem "Micro"-WR bis 600VA gefunden.
Beim "Growatt MIC 600TL-X" z.B. habe ich bislang nur gelesen, daß der durch Verpolung gegrillt wurde.
Problem dürfte hier auch der Kurzschlußstrom sein, die WR haben ja einen relativ kleinen maximalen Kurzschlußstrom / Isc (sc= short circuit), der von einem Akku liegt da doch "geringfügig" höher (z.B. Isc =13 A vs 1000 A Akkukurzschlußtrom - oder mehr)

Die Akkus selbst, lädt man dann einfach mit einem Solar-Laderegler.


   
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 Floh
(@floh)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo,

hatte die vergangenen Tage wenig Zeit diesen Beitrag von meiner Seite weiter fortzuführen. Ich habe beim stöbern im Netz folgendes Produkt entdeckt ( https://basba.de/ssg300-600plus-li-stecker-solar-geraet.html ), welches im Ansatz der hier besprochenen Idee folgt. Da ist zwar keine Regelung enthalten, das soll mal außer Acht gelassen werden, der Preis ist doch auch sehr hoch.
In deren Artikelbeschreibung steht, dass für den Anschluss kein Elektriker benötigt wird und der "Micro-Wechselrichter hingegen sorgt für eine rechtskonforme Abgabe (NA Schutz)".
Technisch ist es mit der Anlage also nicht möglich mehr zu einzuspeisen als die 600W des Wechselrichters, die Solarmodule sind mit knapp 2KW aber deutlich größer dimensioniert. Ich frage mich da, wenn so ein Produkt mit solchen Aussagen verkauft wird, wo kann man diese Art und Weise rechtlich nachlesen. Das Modell ist doch nicht so abwiegig. Ich habe dies auch schon bei denen angefragt, mal schauen was der Shop dazu sagt.

Gruß,
Floh


   
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 odan
(@odan)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 13
 

@floh Mich würde auch interessieren, ob der Betrieb eines Hoymiles oder anderen Steckerfertigen WR rechtlich sauber sein kann, wenn man eine Batterie "dazwischen klemmt". Falls du inzwischen Infos bekommen hast, wäre ich daran interessiert.


   
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