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15.4kWp + 20kWh LiFePo4 + Heizstab + Überschussladen (EV)

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 Leoo
(@leoo)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 192
Themenstarter  

Hallo zusammen,

nachdem Andreas Youtube Kanal (und der von Will Prose) mir viele Fragen genommen hat, die ich eingangs zum Thema PV hatte und mir die Sicherheit gegeben hat, dass ich das selbst hin bekomme hier mal mein Projekt für alle zum nachlesen.

Einschub
Für spezielle Themen und Fragen wird es imer wieder spezielle Threads geben, die ich hier verlinke:

  • Diese Sektion ist ans ende des posts gewandert, weil das neue Forum die Seiten in den Links automatische vor-läd und damit das Layout zerstört.

Auf dem Dach
Das hier ist mein Dach, es gibt viele Dächer, aber das hier ist meins. 92m², 171° Südausrichtung, 28° Neigung, Landkreis Eichstätt, Verschattungsfrei. Ein Traum.

Ich hab sehr lange darauf verwendet Angebote of Secondsol zu wälzen und Modelle vom Dach mit den entsprechenden Modulen zu basteln, um die pefekten Module zu finden, mit deren Maßen sich diese Dachfläche optimal nutzen lässt.

Gelandet bin ich am Ende bei diesen hier: https://www.secondsol.com/de/anzeige/29707//europe-solar-production/mono-455-black-frame-watt-high-quality-solar-modules
DHM-72L9 in der 455w Variante.

Das ganze sieht dann so aus:

Unterm First sind noch 5cm Platz, links und rechts am Dach jeweils ein halber Meter und auch zur Dachrinne unten sind noch gut 40cm Platz. Damit sollte mir das ganze weder vom Dach fliegen, noch der Regen über die Dachrinne schießen.

Im Kamin
Ich habe das Glück über einen drei-zügigen Kamin zu verfügen. Den Mittleren Zug kann ich als Leerrohr verwenden. Hier führt eh schon ein 3-Phasen Kabel durch und ich hab noch Platz für mehr

Im Keller
Die Kabel kommen durch den Kamin im Keller an, wo bereits ein Schaltschrank hängt. Der ist neu und hat aktuell neben dem Zähler und den Hauptschaltern für die 2 Wallboxen noch keine Elemente verbaut, der Sicherungskasten für die ganzen Stromkreise hängt im EG und ist eher älter. Der Stromkasten im Keller wurde angeschafft, um die Verdrahtung im Dachgeschoss mit einem zweiten Zähler trennen zu können bzw. das OG überhaupt 3-phasig zu erschließen.

Für dieses Projekt ist das natürlich ideal, weil hier links an der Wand auch noch Plats für den Wechselrichter ist (falls ich denn mit einem auskomme).

Da Batterie und Wechselrichter möglichst nah zusammenstehen sollten und der WR auch nicht gerade leise ist, wäre ein alternativer Ort unter der Treppe, wo ich einen kleinen Abstellraum habe. Den könnte ich auch mit feuerfesten Platten verkleiden und den entsprechenden Brandschutz (Glashohlkugeln, Rauchabzug) installieren.

An der Heizung
Da das Haus in dem ich wohne zu meinem Glück und dank der dämlichen Planung des vorbesitzers für 3 Parteien geplant war habe ich einen 875L warmwasser Pufferspeicher mit 1 1/2" standard vorbohrungen. Hier kommt auf jeden Fall ein großzügig dimensionierter Heizstab rein, sodass überschüssige PV-Energie genutzt werden kann, um den Vorlauf auf bis zu 95° zu heizen.

Bedarfsrechnung
Hier sind mal die Rechnungen, die ich angestellt habe, um zu ermitteln, was die Anlage zu leisten im Stande sein sollte und wie ich die Energie nutzen kann:

Strom
Meinen korrekten Stromverbrauch kenne ich noch nicht, weil ich erst seit einem Jahr in dem Haus lebe und noch keine finale Endabrechnung fürs erste Jahr habe, sollte aber so ca. 3mWH sein. Ich habe im letzten Monat ein Messprotokol geführt und bin auf 7kWh/d gekommen (2555 kWh/y), wenn man hier noch zusätzlichen Winterverbrauch (mehr Computer, weniger draußen) einrechnet sollte ich bei irgendwas um die 3MWh rauskommen.

Hinzu kommt ab nächsten Jahr ein E-Auto mit 60kWh Batterie. Hier liegt die Fahrleistung bei 20k km/y und der Verbrauch bei 20kWh/100km also 4000kWh/y.

Heizung
Ich habe eine Pelletheizung und bin bei den Berechnung von einem Pelletpreis von 500€/t ausgegangen, das ist niedriger als aktuell, aber immer noch 100% höher als vor einem Jahr, die Wahrheit liegt (hoffentlich) irgendwo in der Mitte. Die ganze Rechnung ist sehr Heizungs/Puffer-Abhängig, aber hier sind die Zahlen:

Einsparpotenzial
Aus diesen ganzen Infos und dem PVGIS Report für mein Setup lässt sich ein best-case Szenario erstellen, das abbilded, wie die erzeugte Energie genutzt werden kann.

Die DIN4713 gibt an wie die Heizkosten für Mietwohneinheiten nach Monat gewichtet werden müssen. Die hohen Anteile entfallen auf den Winter, die Niedrigen auf den Sommer. Ich habe diese DIN als Referenzmaß genommen, um meine Heiz- und Strom-verbräuche auf das Jahr aufzuschlüsseln.
Dann wird vom erzeugten PV-Strom zuerst der Stromverbrauch abgezogen und wenn dann noch was übrig bleibt der Heizverbrauch (via Heizstab). Wenn, nachdem Strom und Heizen verbraucht ist immer noch etwas übrig bleibt, wird eingespeist (oder perspektischen gemined).

Ich komme mit dieser Rechnung auf eine Jährliche/Monatliche Ersparnis von 2244€/187€ und eine Amortisation der Anlage in 8 Jahren gemessen an den Kosten aus der Teileliste unten. Ich hab hier bestimmt noch einiges vergessen, Kosten für Bürokratie sind noch nicht drin und Steuern die ich evtl. auf Eigenerzeugung zahlen muss auch nicht.

Teileliste

Batterie
Wie in diesem Thread geschrieben: https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=5383 möchte ich für den Anfang auf eine 19" Rack-Lösung als Batterie mit 10kWh zurückgreifen. Das kann dann später mit einer (besseren) DIY-Lösung erweitert werden, aber das ist mir für den Anfang zu groß und zu heiß.
Der in der Teileliste aufgeführte Kasten ist dieser hier https://shop.watterott.com/Pylontech-US5000C-LiFePO4-Speicher-48V-48kWh für 0.424€/Wh all inclusive.

Wie gehts weiter
Module, Dachhaken, Klemmen und Schienen sind soweit klar und werden bald bestellt. Dann kann die Montage beginnen. Da ich insgesamt 120 Dachhaken montieren muss wird die Geschichte wahrscheinlich bis in den Winter dauern. Währenddessen mache ich mir Gedanken über Wechselrichter, Laderegler und Sicherungen und auch darüber wie ich das alles steuern will. Immerhin soll am Ende eine Logik stehen die folgendes tut: Verbraucher Versorgen -> E-Auto Laden -> Heizung Puffern -> Einspeisen / Crypto minen.

Das crypto mining ist nach meinen ersten Berechnungn um etwa 30% effizienter als Direkteinspeisung. Ist also kein Quantensprung, aber ein cooles hobby Projekt, mit dem man ältere, ungenutzte Hardware nutzen kann. Das alles zu Steuern wirda ber ein ganz schöner kampf.

Ich hoffe dieser Text war unterhaltsam. Ich werd euch auf dem laufenden halten. Wenn jemand Ideen zum Thema Wechselrichter hat, der für meine Auslegung Sinn macht bin ich gerne offen für Hinweise, hier bin ich noch recht blank. Das schöne an so einem PV Projekt ist, dass man die Abschnitte relaitv unabhängig voneinander planen kann.

 

Verwandte Themen zu diesem Projekt:

 

Dieses Thema wurde geändert Vor 1 Jahr von Leoo
Dieses Thema wurde geändert Vor 12 Monaten von Leoo

   
Zitat
 Leoo
(@leoo)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 192
Themenstarter  

Dachhaken

Fundamental scheinen sich Montagesysteme nicht zu unterscheiden. Der Aufbau ist immer: Dachhaken, Schiene, Modulklemme.
Wie die drei Einheiten ausgestaltet sind ist dann Sache des individuellen Montagesystems.

Novotegra

K2

Schletter

Muss gestehen dass ich den Mehrwert dieser Systeme nicht sehe. Zumal so K2 Haken gerne mal zweistellig kosten, was bei 120 Haken doch eher ins Geld geht.

Haken
Am besten der hier: https://venturama-solar.de/produkt/dachhaken-geschweisst-1-4016/

Hab ich günstiger nicht gefunden, der geht aber nur, wenn er passt, werde wahrscheinlich ein Muster bestellen müssen.
Wenn hier noch jemand alternativen kennt von günstigen, einfachen Haken dann bitte her damit!

Alternativ so einer hier

Die bekäme ich immerhin noch for 7€.

Profil

Oben M8 unten M10 Profilschine, Stücke á 6 Meter für 14€ brutto.

Angebot hier: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/pv-solarprofil-traegerprofil-montageprofil-alu-unterkonstruktion/2174160645-87-1922

Je länger die Schiene, desto steifer bei mehr haltepunkten. 6 Meter geht bei mir übers halbe Dach. Daher würde ich sie gerne so kaufen. Hat aber leider seinen Preis beim Versand. Aktuell liegt die Fracht bei 450€ - immer noch günstiger als sie woanders zu kaufen.

Modulklemmen
Mittel- und Endklemmen brauche ich mit 35mm. Die hier schauen gut aus, sind aber auch eher teuer.
https://www.bau-tech.shop/modul-endklemmen/35mm/1-stueck-modul-endklemme-35mm.html

Teileliste sähe dann so aus:

Zu allem gilt, wenn jemand Alternativvorschläge hat oder eine Idee immer her damit Smile

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Leoo

   
AntwortZitat
(@domii666)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 108
 

5,40er Schletter Profil hätte ich noch was über, falls dir das was bringt.


   
AntwortZitat
(@kcbam)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 38
 

Moin! Vielen Dank, dass du deine Planung, Gedanken und Erfahrungen hier teilst. Mein Projekt sieht ähnlich aus. Ich habe mich für das K2 Einlegesystem entschieden und für die Planung das Onlineberechnungstool verwendet. Das ist ziemlich gut. Wenn du verschiedene Dachhaken dort eingibst, wirst du sehen, dass je nach Modell du eine unterschiedliche Anzahl benötigst. Ich hätte von den einfachen Haken eine ähnliche Anzahl an Haken benötigt wie du, mit den Crosshooks von K2 dann nur noch 66 (dickeres Material -> weniger biegsam). Die Statik bei Schnee- und Windlast wird dabei berücksichtigt. Kannst ja mal reinschauen. Viel Grüße

K2 Onlinetool (Nur für Solarteure oder für Bildungszwecke)


   
AntwortZitat
 Leoo
(@leoo)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 192
Themenstarter  

Klingt super, magst du den Link in deinen Post oben rein editieren?

Moin! Vielen Dank, dass du deine Planung, Gedanken und Erfahrungen hier teilst. Mein Projekt sieht ähnlich aus. Ich habe mich für das K2 Einlegesystem entschieden und für die Planung das Onlineberechnungstool verwendet. Das ist ziemlich gut. Wenn du verschiedene Dachhaken dort eingibst, wirst du sehen, dass je nach Modell du eine unterschiedliche Anzahl benötigst. Ich hätte von den einfachen Haken eine ähnliche Anzahl an Haken benötigt wie du, mit den Crosshooks von K2 dann nur noch 66 (dickeres Material -> weniger biegsam). Die Statik bei Schnee- und Windlast wird dabei berücksichtigt. Kannst ja mal reinschauen. Viel Grüße


   
AntwortZitat
(@kcbam)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 38
 

Erledigt Smile


   
AntwortZitat
(@ikonengolf)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 106
 

Hallo ,

Dein Projekt ist ähnlich dem, was bei mir in Zukunft ansteht.
Was mir auffällt wurde zum Teil schon erwähnt, wie gesagt K2 Base Planungstool, da habe ich ein Drittel weniger Haken benötigt und auch wenn die dann vielleicht 2 € das Stück mehr kosten, so ist es immer noch eine dramatische Ersparnis an Geld und eine gigantische Ersparnis an Zeit.
Außerdem hast Du die komplette statische Berechnung, die ist gut für die Versicherungen und für's Gewissen.
K2 Base kann ich also nur empfehlen.
Bei den von Dir gewählten Modulen ging es mir auch ähnlich, ich habe geschwankt zwischen Trinasolar, Hyundai und Q-Cells.
Es ist zum Teil krass, wie viel mehr oder weniger man auf die gleiche Dachfläche draufbekommt.
Bei Deinen gewählten Modulen bin ich mir jedoch nicht sicher, ob die unter zwei Quadratmeter Fläche haben, wenn nicht, sind sie für die Dachmontage in Deutschland nicht zugelassen.
Ich weiß, dass viele damit kein Problem haben, aber für mich wäre das ein No-Go, was da im schlimmsten Fall passieren kann, kann man sich glaube ich nicht ausmalen, zumal keine Versicherung einspringen wird im E-Fall.
Das wichtigste ist, wenn Du Deine Komponenten ausgewählt hast, bestelle so schnell wie möglich, denn die Lieferzeiten sind teilweise dramatisch !
Wünsche Dir viel Erfolg beim weiteren Planen und bei der Umsetzung .
Ich freue mich auf weitere Infos und Fotos ....

Gruß
Ingolf


   
AntwortZitat
 Leoo
(@leoo)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 192
Themenstarter  

Mist.

2.17m² und nach Lektüre dieses Threads https://www.photovoltaikforum.com/thread/151703-zulassung-von-modulen-mit-mehr-als-2m%C2%B2-glasdeckfl%C3%A4che/?pageNo=10 (und hier: https://solar-distribution.baywa-re.de/blog/2020/11/module-mit-glasflaechen-groesser-2m%C2%B2/ und hier: https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=865 ) ist gesichert, dass diese Module zu groß sind.
Und damit sind sie in meiner Liste bei weitem nicht die einzigen, siehe grüner Pfeil.

Hier geht es aber nicht um 500kWp, denn wie man sieht sind die kleineren Module unter 2m² nicht in der entsprechenden Stückzahl verfügbar, weil Palettenwahre.
Also entweder viel zu viele Module kaufen, nur 12 statt 15kWp verbauen oder auf die Verordnung scheißen. Für was auch immer ich mich entscheide, werd ich lieber nicht dokumentieren :).

Möchte auch noch darauf hinweisen das für Solar (Warmwasser) module eine max-größe von 3m² gilt.

@Ikonengolf, deine Sorge kann ich nachvollziehen, aber ich seh den Unterschie der Windlast von 4x0.5m² Modulen die mit 2cm Abstand und Modulmittelklemmen an denselben Schienen befestigt sind gegnüber einem 2m² Modul ehrlich gesagt nicht.

Man kann wohl hoffen, dass eine Anlage die mit >2m² Modulen heute verbaut wird den Tag noch erlebt, an dem sie wieder rechtens ist.
Vielen Dank für den Hinweis, sehr relevant an dieser Stelle.

Die Rechnugn von K2 schaue ich mir heute Abend mal im Detail an.

Hallo ,

Dein Projekt ist ähnlich dem, was bei mir in Zukunft ansteht.
Was mir auffällt wurde zum Teil schon erwähnt, wie gesagt K2 Base Planungstool, da habe ich ein Drittel weniger Haken benötigt und auch wenn die dann vielleicht 2 € das Stück mehr kosten, so ist es immer noch eine dramatische Ersparnis an Geld und eine gigantische Ersparnis an Zeit.
Außerdem hast Du die komplette statische Berechnung, die ist gut für die Versicherungen und für's Gewissen.
K2 Base kann ich also nur empfehlen.
Bei den von Dir gewählten Modulen ging es mir auch ähnlich, ich habe geschwankt zwischen Trinasolar, Hyundai und Q-Cells.
Es ist zum Teil krass, wie viel mehr oder weniger man auf die gleiche Dachfläche draufbekommt.
Bei Deinen gewählten Modulen bin ich mir jedoch nicht sicher, ob die unter zwei Quadratmeter Fläche haben, wenn nicht, sind sie für die Dachmontage in Deutschland nicht zugelassen.
Ich weiß, dass viele damit kein Problem haben, aber für mich wäre das ein No-Go, was da im schlimmsten Fall passieren kann, kann man sich glaube ich nicht ausmalen, zumal keine Versicherung einspringen wird im E-Fall.
Das wichtigste ist, wenn Du Deine Komponenten ausgewählt hast, bestelle so schnell wie möglich, denn die Lieferzeiten sind teilweise dramatisch !
Wünsche Dir viel Erfolg beim weiteren Planen und bei der Umsetzung .
Ich freue mich auf weitere Infos und Fotos ....

Gruß
Ingolf


   
AntwortZitat
(@ikonengolf)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 106
 

Hallo ,
wie gesagt, ich kenne auch Leute, die zu große Module verbaut haben und man mag mich kleinkariert nennen und auch für etwas übertrieben, aber ich bin der Meinung, wenn man sich an Verordnungen, seien sie auch nicht immer ganz nachvollziehbar hält, hat man später weniger Probleme.
Im dümmsten Fall gibt es einen sehr böigen Orkan oder schlimmere Sachen und das Modul steckt irgendwo in der Nachbarschaft, dann hat man Erklärungsnot.
Mit meinen Modulen, die unter zwei Quadratmeter sind trotzdem 405 Watt liefern und komplett mit dem K2 Base Tool statisch berechnet sind, bin ich da auf der ganz sicheren Seite und fühle mich da wirklich echt besser, aber wie gesagt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Zum Thema Mining hätte ich gern gewusst, was Du da vor hast, würde mich für den gigantischen Überschuss im Sommer Halbjahr auch interessieren.
Aber Ethereum fällt demnächst weg und für andere sinnvolle Sachen wird man vermutlich auch Hardwarekosten haben, bei der Anschaffung der Mining-Rigs oder ASIC-Geräten.
Wäre toll, wenn Du mir da mal deine Pläne nennen könntest, gern' auch per PN.

Danke Dir...

Gruß Ingolf


   
AntwortZitat
profantus
(@profantus)
Mitglied
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1198
 

Ich habe mein Montagesystem bei Profiness gekauft. Die hatten den besten Preis.
Bei K2 und Schletter kostet eine 5,4 m Schiene in schwarz gern mal 90 Euro 😀

HOWTO Wechselrichter Dimensionierung


   
AntwortZitat
 Leoo
(@leoo)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 192
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Ich würde nach einem mining-algo schauen der auf CPUs beschränkt ist, sodass man einfach mit alter Hardware minen kann wie Laptops und Smartphones. Monero oder Zcash kommen hier in den Sinn. Da Effizienz keine Rolle spielt geht das. Größte Herausforderung ist hier denke ich, diese Geräte so zu steuern wie Energie verfügbar ist. Einen Laptop als Miner kann man nicht von 0 bis 1kW skallieren, der geht irgendwann einfach aus, etc. Das ist hardware technisch (PC extern starten, runterfahren) aber auch algorithmisch sehr aufwendig z.B.:

Es Muss z.B. entschieden werden, ab wann es sich lohnt einen neuen Rechner mit Bootzeit und Overhead zu starten - was ist wenn der nur im idle laufen kann, weil eine Wolke kommt? Hier muss dann auch der Wetterbericht eingezogen werden etc. Für ein paar hundert Euro mehr im Jahr muss man das schon wollen, den Arbeitsaufwand ist es wohl unter 50kWp nicht wert.

Hallo ,
wie gesagt, ich kenne auch Leute, die zu große Module verbaut haben und man mag mich kleinkariert nennen und auch für etwas übertrieben, aber ich bin der Meinung, wenn man sich an Verordnungen, seien sie auch nicht immer ganz nachvollziehbar hält, hat man später weniger Probleme.
Im dümmsten Fall gibt es einen sehr böigen Orkan oder schlimmere Sachen und das Modul steckt irgendwo in der Nachbarschaft, dann hat man Erklärungsnot.
Mit meinen Modulen, die unter zwei Quadratmeter sind trotzdem 405 Watt liefern und komplett mit dem K2 Base Tool statisch berechnet sind, bin ich da auf der ganz sicheren Seite und fühle mich da wirklich echt besser, aber wie gesagt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Zum Thema Mining hätte ich gern gewusst, was Du da vor hast, würde mich für den gigantischen Überschuss im Sommer Halbjahr auch interessieren.
Aber Ethereum fällt demnächst weg und für andere sinnvolle Sachen wird man vermutlich auch Hardwarekosten haben, bei der Anschaffung der Mining-Rigs oder ASIC-Geräten.
Wäre toll, wenn Du mir da mal deine Pläne nennen könntest, gern' auch per PN.

Danke Dir...

Gruß Ingolf


   
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 Leoo
(@leoo)
Batterielecker
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Beiträge: 192
Themenstarter  

Das Dach

Ich war heute nochmal auf dem Dach um ein paar letzte Sachen auszumessen und habe dabei meinen ersten Ziegel zertreten.

Ich hab den Riss mit dauerelastischer Dichtmasse abgedichtet, aber der Ziegel muss getauscht werden. Beim versuch den Ziegel zu entfernen ist mir dann auch aufgefallen warum er gebrochen ist. Die Firststeine sind festbetoniert. Dadurch können sich die darunterliegenden Ziegel nicht bewegen, wodurch es zu Hebelkräften kommt. Entsprechend brechen die Ziegel und ich kann den defekten Ziegel nicht entfernen. Einer der Firststeine ist ebenfalls hin und wurde bereits vor meiner Zeit notdürftig verklebt
.

Das kann beides nicht so bleiben, außerdem kommt dazu, dass sich die beiden ersten Ziegelreihen unter dem First nicht entnehmen lassen, weil durch die Betonierung schlicht zu wenig Bewegungsraum ist, um die Ziegel entnehmen zu können. Der First muss also runter. Die oberste Modulreihe soll 5CM abstand zum First haben, die Modulklemme muss auf etwa 22cm von der Oberseite des Moduls entfernt sitzen, also 27cm vom First. Den Ziegel krieg ich da nur leider nicht weg.

Ich muss den First also runternehmen, was wahrscheinlich eine Arbeit für die Schlagbohrmaschine wird.
Meine Ziegel sind von "erlus", die produzieren aber keine Firststeine.

  • Hatte jemand von euch ein ähnliche Problem?

  • Hat schonmal jemand einen First neu eingedeckt? Grin

    Einzige gute Nachricht ist, dass ich Lüfterziegel habe, die geradezu nur darauf warten, dass man PV Kabel durchsteckt. Bei der Höhe werde ich aber wiederum Probleme mit der Profilschiene bekommen, aber zur not kann man die auch durch normale ersetzen. Kann jemand über den Sinn und Unsinn von Lüftersteinen berichten?

    EDIT:
    Ich werde wohl auf einen Trockenfirst wechseln müssen:
    https://derselbermacher.de/bauen/terasse/dach/firstpfannen_befestigen.php

    EDIT2: Okay Erlus macht doch Firstziegel
    https://www.erlus.com/assetdownload?assetId=8738


  •    
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     Leoo
    (@leoo)
    Batterielecker
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
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    Themenstarter  

    Ich habe mein Montagesystem bei Profiness gekauft. Die hatten den besten Preis.
    Bei K2 und Schletter kostet eine 5,4 m Schiene in schwarz gern mal 90 Euro Grin

    Profiness ist in der Tat unschlagbar günstig, nur die Haken beziehe ich evtl. woander her, wenn ich weiß, welche ich brauche.

    Hier main Profil-Layout

    Gelb: 2.2m Schienen
    Grün: 5.5m Schienen
    Blau: 6.4m Schienen

    Die blauen schienen treffen sich mit Schienenverbindern mittig.
    Ich hab mich dazu entschieden den Randmodulen in jeder Reihe drei Schienen zu geben.
    So haben die ersten 2 panels am Rand eine End- und zwei Mittelklemmen für 3 extra Haltepunkte.

    Wer kein Statiker ist und Windlasten nicht berechnen kann, der muss eben vorsichtiger sein Smile

    @profantus danke für das Angebot mit den Schienen, aber wenn du nicht zufällig im Landkreis Eichstätt wohnst, wird der Transport so teuer, dass ich lieber die 5.5er bei Profiness mitbestelle.


       
    AntwortZitat
     Leoo
    (@leoo)
    Batterielecker
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 192
    Themenstarter  

    Heute geht meine Bestellung für das Montagematerial raus. Zumindest für alles bis auf die Dachhaken, hier habe ich Muster bestellt, um zu prüfen, welche für meine Ziegel am besten passen.
    Ich hab mich dazu entschieden doch etwas längere Schienen zu nehmen, weil die Sparrenabstände sonst sehr ungünstige Überlappungen ergeben hätten.

    Gelb: 3.3m
    Grün: 5.5m
    Blau: 6.6m

    Dachhaken werden dann so monitert:

    Ich war heute bei meinem Nachbarn, dessen haus in der gleichen Windflucht steht, wie meins und dessen Westseite auch völlig exponiert ist und bei dem sind an der Westseite (links) zwei Schienen montiert und nur die ersten beiden Sparren mit Haken versehen. Hat auch schon >10 Jahre gehalten.
    Ich denke mit dieser Hakenbestückung sollte ich jeden Fall auf der sicheren Seite sein. Sparrenabstand sind 0.7m und die Profilschienen sind eigentlich auf Spannbreiten > 2m zugelassen.


    Wenn man hier noch die Module drüber legt wirds etwas unübersichtich, aber man sieht warum die Profilschienen so liegen, wie ich es jetzt abschließend geplant habe. Wenn ich die Schienen nicht bis an den Rand raus ziehe, liegen die Module am ende auf einem Stück Profilschiene auf, dass den letzten Dachhaken 50cm weiter innen hat - nicht optimal.

    Kann ich nur jedem empfehlen, bei solchen Planung eine genaue Zeichnung zu machen, um solche potenziellen Probleme zu finden, bevor das Material geliefert wird.

    Die Materialliste für die Dachmontage sieht aktuell so aus:


       
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    voltmeter
    (@voltmeter)
    Yoda
    Beigetreten: Vor 4 Jahren
    Beiträge: 6891
     

    also wirklich hut ab
    du machst das ja sehr gewissenhaft :thumbup:

    Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
    Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
    Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
    -- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
    Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


       
    AntwortZitat
    Seite 1 / 4
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