Kombination Stapler...
 
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Kombination Stapler und Hausstromspeicher machbar?

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(@bender-ac)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Hallo, ich habe eine Idee, weiß aber nicht ob diese umsetzbar ist.

Ich habe einen alten Elektrostapler, welcher dringend eine neue Batterie braucht. Ich habe eine Solaranlage, welche einen Stromspeicher brauchen könnte. Exclamation
Brauch ich wirklich zwei Batterien oder kann man das kombinieren? Question

Zum Stapler:
Den Stapler habe ich in der Vergangenheit für einige Bauaktionen an Haus und Scheune genutzt, bezahlt hat er sich schon und der "Restwert" ist so überschaubar, dass ich ihn lieber behalten möchte als ihn zu verkaufen. Entsprechend selten ist er in Betrieb. Vielleicht alle zwei Wochen für ein, zwei Stunden. Der Stapler hat aktuell eine 48V Batterie. Ein ziemlicher Klopper: So in etwa sieht die aus (ein bisschen kleiner vielleicht), ich weiß nicht wie die Bauform heißt:

.
Im Prinzip reicht es mir aus, wenn ich zwei drei Stunden mit dem Ding umherfahren kann, dann darf der Akku auch leer sein. Vermutlich muss es nicht mal son Ochi sein.

Zur PV Anlage:
Verglichen mit dem was man hier im Forum so liest, ist meine Anlage "überschaubar". 8,2kWp in fast Südausrichtung und einen SMA STP 8.

Die Idee:
Einen steuerbaren Batteriewechselrichter, welcher den Akku des parkenden Staplers sinnvoll nutzt.
Wir der Stapler als solcher benutzt steckt man den Akku um oder trennt ihn zumindest vom Netz.
Vielleicht ist der Säureakku da nicht der richtige für. In Elektrochemie war ich auch im Studium ziemlich planlos, daher fällt es mir schwer das zu beurteilen.

Was haltet ihr von der Idee? Hat das Potential oder ist die unterschiedliche Nutzung nicht vereinbar?
Welchen Wechselrichter könnt ihr empfehlen? Und welchen Akkutypen nimmt man hier am schlausten?

Viele Grüße,
Achim


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1535
 

Das ist eine gute Idee. Ich kann mir vorstellen, dass das mit dem Multiplus2 funktionieren kann. 48v ist dafür ideal.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
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Das ist eine gute Idee. Ich kann mir vorstellen, dass das mit dem Multiplus2 funktionieren kann. 48v ist dafür ideal.

Ja das geht mit Multiplus2 oder auch den mppsolar WR. Ich wollte ursprünglich auch mal Bleiakkus kaufen .... hab das aber aus verschiedenen Gründen wieder verworfen.

Beachten musst du halt, dass du Bleiakkus nicht so tief wie die LiFePo entladen kannst (50% oder so der Gesamt-Bruttokapazität wären noch gesund)

Viele Grüße

Ralf


   
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(@bender-ac)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
Themenstarter  

Das ist eine gute Idee. Ich kann mir vorstellen, dass das mit dem Multiplus2 funktionieren kann. 48v ist dafür ideal.

Ja das geht mit Multiplus2 oder auch den mppsolar WR. Ich wollte ursprünglich auch mal Bleiakkus kaufen .... hab das aber aus verschiedenen Gründen wieder verworfen.

Schau ich mir beide mal genauer an. Auf den ersten Blick sind das aber beides HybridWR mit der Möglichkeit Panele anzuschließen, korrekt?
Ist für meinen Anwendungsfall aber ja overkilled. Funktional such ich ja was wie ein SMA SBS 2.5 oder 3.7. Also einfach Batterie auf der einen und 230V Netz (keine Insel) auf der anderen Seite...

Beachten musst du halt, dass du Bleiakkus nicht so tief wie die LiFePo entladen kannst (50% oder so der Gesamt-Bruttokapazität wären noch gesund)

Spricht denn was dagegen gleich LiFePo zu nehmen?
Bei den Bleidingern ist man ständig dabei Wasser aufzufüllen.
Irgendwo hab ich gelesen, dass wenn die Dinger stationär benutzt, was bei mir dann hauptsächlich der Fall wäre, man für eine Elektrolydumwälzung sorgen muss. Ich hab noch nicht nachgeforscht ob das stimmt (-> Wenn da jemand mehr weiß immer her damit 😀 )
Wie siehts denn mit der Anzahl der Ladezyklen bei Blei und LiFePO aus?
Die Staplerbatterie wird im Losfahrmoment einen brachialen Strom liefern. Schafft die LiFePo das auch ohne Schaden zu nehmen?

Viele Grüße,
Achim


   
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profantus
(@profantus)
Mitglied Wiki-Moderatoren
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1198
 

Multiplus ist kein Hybrid. Entladestrom kannst du im Datenblatt nachsehen. Gibt es im Forum unter Wiki/Datenblätter.

Was du klären musst ist wie der Batteriewechselrichter beim Abkoppel des Akkus behandelt werden muss.
Einfach den Stecker ziehen geht nicht :angel: .

HOWTO Wechselrichter Dimensionierung


   
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(@bender-ac)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
Themenstarter  

Hi,

mit etwas mehr Zeit hab ich die Vorzüge des Multiplus erkannt 🙂
Ein flüchtiger Blick und eine Grafik mit Batterie und Paneel verleitete mich zu der Hybridaussage. Jetzt ist es aber klar.

Ihr habt das Teil doch fleißig im Einsatz... kann ich den auch von außen (Modbus, MQTT, seriell, Rauchzeichen, ...) mit Sollwerten zum laden und entladen versorgen?
Alleine aus räumlichen Gründen würde das mit dem CurrentSense nix werden. Entweder platziere ich den WR am Sicherungskasten um den Sensor um die drei Phasen die eh schon durch den SMA SHM durchgehen zu legen und gewinne damit eine Batteriezuleitungslänge von gefühlt 20m (no-go!) oder umgekehrt ist der Sensor 20m lang. Je nachdem wie der funktioniert übermittelt der alles außer einem sinnvollem Messwert (besser als Variante 1, weil sicher aber smart ist anders).
Gefunden hab ich inzwischen ein Victron VenusOS welches mit ein wenig Adaptergeraffel die WR auf einen MQTT Broker hebt, was mir aber noch fehlt ist was ich da für Topics sehe. In allen Beispielen ist immer nur die Rede von Statuswerten (Spannungen, Strömen Leistung) nicht von Sollwerten. Gibt's da eine Übersicht oder kann jemand was dazu sagen?

Viele Grüße,
Achim


   
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profantus
(@profantus)
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profantus
(@profantus)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Alleine aus räumlichen Gründen würde das mit dem CurrentSense nix werden. Entweder platziere ich den WR am Sicherungskasten um den Sensor um die drei Phasen die eh schon durch den SMA SHM durchgehen zu legen und gewinne damit eine Batteriezuleitungslänge von gefühlt 20m (no-go!) oder umgekehrt ist der Sensor 20m lang. Je nachdem wie der funktioniert übermittelt der alles außer einem sinnvollem Messwert (besser als Variante 1, weil sicher aber smart ist anders).

Was meinst du mit CurrentSense? Den SmartShunt?
Der kommt zwischen Akku und Multiplus, nicht in den Zählerschrank.

Du brauchst noch ein Smartmeter. Das kommt in den Zählerschrank, das redet aber via RS485 oder Ethernet.

HOWTO Wechselrichter Dimensionierung


   
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(@bender-ac)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
Themenstarter  

Was meinst du mit CurrentSense? Den SmartShunt?
Der kommt zwischen Akku und Multiplus, nicht in den Zählerschrank.
Du brauchst noch ein Smartmeter. Das kommt in den Zählerschrank, das redet aber via RS485 oder Ethernet.

Das Ding hier meine ich

.
Ein Smartmeter hab ich ja schon und auch die Werte auf nem Broker. Ich würde versuchen gleich dies zu nehmen statt einem weiteren in Reihe.


   
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profantus
(@profantus)
Mitglied Wiki-Moderatoren
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1198
 

Ein Smartmeter hab ich ja schon und auch die Werte auf nem Broker. Ich würde versuchen gleich dies zu nehmen statt einem weiteren in Reihe.

Ja das Smart Meter kannst du nehmen. Am Besten dann eine Raspberry PI mit Venus OS aufsetzen und schauen ob du den Smart Meter eingebunden bekommst.
Den Current Sensor brauchst du dann nicht.

HOWTO Wechselrichter Dimensionierung


   
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saugnapf
(@saugnapf)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1325
 

Finde ich eine interessante Idee, quasi Vehicle to Load mit einem Gabelstapler.
Ob du mit deinem vorhandenen SmartMeter klar kommst, musst du selber wissen, für den MultiPlus2 / Cerbo ist der EM24 am einfachsten zu verwenden. Kabellängen 20m + sind bei RS485 eigentlich kein Problem.
Es gibt den EM24 aber auch als Ethernet-Version.

Je nach deinen räumlichen Gegebenheiten könntest du mal ernsthaft darüber nachdenken, den MultiPlus2 -dann am besten mit integriertem GX-Gerät- direkt am Stapler, bei den Akkus zu montieren. Hat den großen Vorteil, dass du nicht immer die Akkus trennen und verbinden musst, sondern nur ein 230V-Kabel (mit geeignetem Stecker) und den USB-Anschluss für dein EnergyMeter.
Wenn der MP2 getrennt/ausgesteckt wird, ist es für ihn wie ein Stromausfall, bzw. wie eine Yacht, die den Hafen verlässt, und keinen Landstrom mehr bekommt... ganz normal also. Dein Stapler ist deine Yacht. LoL
Wenn du dem MP2 sagst, dass du ein DC-System im Einsatz hast, werden auch die Verbräuche richtig erfasst, bis du wieder anstöpselst.
Wichtig wäre halt als erstes mal die Stromstärken zu wissen, die dein Stapler so braucht.
4x Pylontech können kurzfristig je 100A also dann 400A liefern, ansonsten sind im Dauerbetrieb 25A empfohlen, mal 4 wären immerhin 100A.

6x 300Wp = 1.8kWp an 3x EVT560 MicroInverter - MultiPlus-II GX mit 4x PylonTech US2000 (je 2,4kWh)

Hier klicken, wenn du Kollegen in deiner Umgebung finden möchtest.


   
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(@bender-ac)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
Themenstarter  

Danke für die Antworten.

Keine Ahnung was sich der Stapler so rein pfeift während er in Aktion ist. Das Modell heißt Balkancar und die Beschriftung ist kyrillisch 🫣 Aber ein sehr einfacher und zuverlässiger Genosse 😉

Den ganzen Wechselrichter an den Stapler zu hängen hab ich mir auch überlegt. Auch der Gedanke dass ein Netzausfall das Teil bewerkstelligen muss ab ich mir schon überlegt. Darüber Hinaus sind 3x2,5mm² deutlich handlicher als die DC Leitungen zur Batterie...

Noch mal zur Batterie. Hier sehe ich grundsätzlich zwei Varianten:
1. Ich wähle den Akku anhand der Anforderungen des Staplerbetriebs. Also so nen Bleiklopper aus dem 1. Post.
Der Stromspeicher steht dann hinten an. Mit meinem jetzigen Wissensstand die beherrschbar...
2. Ich wähle den Akku nach den Anforderungen als Stromspeicher fürs Haus. Dafür müsste Brauch ich aber was Hilfe. Ich wäre ganz froh wenn ich auf die Bleiakkus verzichten könnte...

Im Prinzip reicht es mir aus, wenn ich 1kW aus der Batterie auslagern kann....

Viele Grüße Achim

PS: was ist ein integriertes GX-Gerät?


   
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 rth
(@rth)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1
 

Hallo,

 

Ich bin neu hier und will mich gleich in das Thema einklinken.

@bender.ac hast du schon eine Lösung gefunden?

Ich möchte zuhause eine Pv Anlage installieren. Flächemäßig hätten sicher 20 kWp und mehr Platz. Ich möchte jedoch mal klein anfangen, um den Strombezug von 6000kWh in etwa zu halbieren. Angedacht waren fürs erste mal ein einphasiger Wechselrichter mit 3kVA(netzbetreiber lässt einphasig nicht mehr zu).

Da ich auch einen Elektrostapler habe, möchte ich diesen, in Zukunft als Speicher nutzen. Der Plan wäre den alten Blei Akku, durch einen LiFePo4 zu ersetzen. 15 Zellen wahrscheinlich 280 Ah. Der Antrieb hat 5 kw und der Hydraulikmotor 7kw, somit sollte der Strom für die Zellen noch ok sein.

 

Mein erster Gedanke wäre ein Hybridwechselrichter jedoch habe ich noch keinen einphasigen gefunden, der in Österreich zugelassen ist und mit 48 Volt funktioniert. (der Mpp ist in Österreich nicht zugelassen).

Zweite Option wäre ein Stringwechselrichter und den Speicher dann AC zu koppeln.

 

Zur Zeit warte ich noch auf die Netzzusage vom Netzbetreiber , dass kann aber noch dauern. Und jetzt wo ich begonnen habe, mich damit zu befassen möcht ich am liebsten sofort loslegen. 🤗 Gibt es eine Möglichgeit den Stringwechselrichter, in Kombination mit dem Batteriewechselrichter,  zu drosseln, falls ich nicht einspeisen darf?

 

Grüße Roman


   
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(@markusberg)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Wochen
Beiträge: 1
 

Hallo in die Runde,

 

gibt es schon Ergebnisse bzw. konntet ihr eurer Vorhaben umsetzen? Ich möchte ebenfalls einen Stapler bzw. den Bleiakku als stationären Speicher nutzen und wäre sehr dankbar wenn ihr eure Erfahrungen hier teilen könnt. 

 

Danke schon mal

 

MfG Markus 


   
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