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Effizienzoptimierung Split-Klima beim Heizen

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Spilles
(@spilles)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 102
 

Ich denke, das muß man anders lesen. In dieser Tabelle sind Kennwerte aufgeführt, was eben rauskommt, wenn man dieses oder jenes IG betreibt. Betrieb ist also auch nur mit einem möglich, anschließen mußt aber zwei!


   
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(@georg69)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
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Veröffentlicht von: @win

Veröffentlicht von: @zx6r

geht dann runter bis 40% je nach einstellung

Ein sehr interessantes Feature für Leute, die auf Effizienz aus sind. Dieses penentrante Hochdrehen der Anlagen ist nämlich nicht sonderlich effizient. Besser ist es, wenn die im Leistungsbereich bis vielleicht 50-60% bleiben.

Ich glaub, meine nächste Anlage wird eine Daikin.

Ich seh  das noch nicht so ganz optimistisch. Der Verbrauch der Außeneinheit kann zwar begrenzt werden, effizient muss sie dadurch aber nicht laufen.

Kleines (Extrem)-Beispiel: Ich begrenze auf 40% der maximalen Stromaufnahme, außen Temp -15°, Innen will ich 23° haben. Vermutlich wird die Anlage da nie die Innentemperatur erreichen. Also nur mal so als Beispiel. Wenn man weiß was man einstellt könnte das aber funktionieren und man an Effizienz dazu gewinnen.

Ich habe eh festgestellt dass die Spliklimas ziemlich "regelträge" sind. Gerade läuft meine z.B. mit 160 W, Außentemperatur 4°, Innen 23°. Wenn ich die jetzt ausschalten und sofort wieder einschalte wird sie erst mal wieder bei 350-400 anfangen und dann vielleicht in 30-60 Minunten wieder beim Ausgangswert sein.

 

4,3 kWp Volleinspeisung seit 2008 / 3,2 kWp Überschusseinspeisung seit 2024

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Win
 Win
(@win)
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Veröffentlicht von: @georg69

Kleines (Extrem)-Beispiel: Ich begrenze auf 40% der maximalen Stromaufnahme, außen Temp -15°, Innen will ich 23° haben. Vermutlich wird die Anlage da nie die Innentemperatur erreichen. Also nur mal so als Beispiel. Wenn man weiß was man einstellt könnte das aber funktionieren und man an Effizienz dazu gewinnen.

 

Effizient im Sinne "hoher COP" ist sie dann ja schon. Aber sie erfüllt nicht mehr das, was du willst.

Betriebswirtschaftler würden sagen: Die Anlage ist effizient, aber nicht effektiv. 

https://studyflix.de/wirtschaft/effizienz-und-effektivitat-1721

 

So lange die 40-50 % Leistung ausreichen, um dein Zimmer hinreichend schnell aufzuheizen und auf Temperatur zu halten, ist diese Begrenzung sehr sinnvoll für einen hohen COP. Wenn es aber draußen kälter wird und die Leistung zu gering ist, musst du zwangsläufig mit der Begrenzung hochgehen.

 

Veröffentlicht von: @georg69

Ich habe eh festgestellt dass die Spliklimas ziemlich "regelträge" sind. Gerade läuft meine z.B. mit 160 W, Außentemperatur 4°, Innen 23°. Wenn ich die jetzt ausschalten und sofort wieder einschalte wird sie erst mal wieder bei 350-400 anfangen und dann vielleicht in 30-60 Minunten wieder beim Ausgangswert sein.

So verhält sich meine Anlage auch. Wenn ich die bei 200 Watt Aufnahme ausschalte und recht bald wieder einschalte, zieht sie erstmal einige Zeit 400-600 Watt. Im Moment bei 10 Grad draußen und wenn die eingestellte Zieltemperatur nicht weit über Ist-Temperatur ist, geht es aber innerhalb von 10-15 Minuten wieder runter.

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Freak
(@freak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Mal so zum allgemeinen Verständnis. 

 

Wir nehmen, nur rein theoretisch, mal an dass die Wärmeverluste durch die Mauern gleich bleiben.

 

Wenn die Anlage bei 5 Grad außen und 15 Grad innen 150 Watt zieht, müsste sie dann bei 10 Grad außen und 20 Grad innen auch 150 Watt ziehen?

 

Der Temperaturhub wäre ja der gleiche. 


   
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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 934
 

Veröffentlicht von: @freak

Wenn die Anlage bei 5 Grad außen und 15 Grad innen 150 Watt zieht, müsste sie dann bei 10 Grad außen und 20 Grad innen auch 150 Watt ziehen?

 

Hallo

 

Nein, dass dürfte nicht der Fall sein. Die Effizienz der Anlage sinkt mit abnehmender Aussentemteratur.

D.h. bei 15°C hat die Anlage einen anderen Effizienzwert, als bei 5°C. Ist es draussen kälter, muss die Anlage mehr leisten um die Temperatur zu halten bzw. zu erreichen.

Das wird in dem neuen Video von Andreas und dem Ernergiesparkommissar "Fragestunde zur Wärmepumpe" gut erklärt.

 

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Vielen Dank und schöne Grüße Chris

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Freak
(@freak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @chris-n
 

Nein, dass dürfte nicht der Fall sein. Die Effizienz der Anlage sinkt mit abnehmender Aussentemteratur.

D.h. bei 15°C hat die Anlage einen anderen Effizienzwert, als bei 5°C. Ist es draussen kälter, muss die Anlage mehr leisten um die Temperatur zu halten bzw. zu erreichen.

 

Die Frage ist ja warum  die Effizienz sinkt? Sinkt die vielleicht nur weil der Temperaturhub größer wird [es wird ja immer die gleiche Zieltemp angenommen] oder spielen da noch andere Faktoren mit rein? 

[Wie gesagt den höheren Energieverlust durch die Wände oder Abtauvorgänge lassen wir mal außen vor] 


   
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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 934
 

Veröffentlicht von: @freak

Die Frage ist ja warum  die Effizienz sinkt?

 

Weil es die Mechanik/Hardware so vorgibt?

Ein Verbrennungsmotor z.b. hat ja auch nur bei Umdrehungszahl XYZ die angegebene Motorleistung und nicht im Standgas, obwohl es der selbe Motor ist. Auch hat er einen optimalen (Arbeits-)Bereich, in welchem der angegebene Verbrauch erreicht werden kann. Darüber oder darunter steigt der Verbrauch i.d.R.

 

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Win
 Win
(@win)
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Veröffentlicht von: @freak

Wenn die Anlage bei 5 Grad außen und 15 Grad innen 150 Watt zieht, müsste sie dann bei 10 Grad außen und 20 Grad innen auch 150 Watt ziehen?

Ich würde mal sagen, das ist nahezu so, weil es hauptsächlich am Temperaturhub hängt. Zumindest wenn du ein paar Grad über Null bist. Ab 2-3 Grad gibts einige Sachen, die die Effizienz verringern. Also an dem Punkt, wo der Wärmetauscher mit Vereisung beginnt.

Genaugenommen musst du aber nicht die Außentemperatur zur Innentemperatur vergleichen, sondern Temperatur Außenwärmetauscher und Temperatur Innenwärmetauscher. Weil Außenwärmetauscher bei bestimmter Leistung immer etwa gleiches Delta zur Außenluft hat, kann man das vernachlässigen. Also gehts hauptsächlich um die Temperatur des Innenwärmetauschers. Den kann man gut über die Ausblastemperatur messen.

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(@photovoltmike)
Batterielecker
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Veröffentlicht von: @win

Wäre es eine Option, die Anlage timergesteuert laufen zu lassen? In der Nacht braucht man ja in der Regel nirgends 18 Grad. Dann einfach die ganze Nacht aus und morgens wieder hochheizen lassen.

Gerade in der Nacht ist es in der Regel eh ungünstig zu heizen, weil da die Temperaturen niedriger sind und damit die Effizienz schlechter.

 

Ich habe das jetzt mehrere Wochen so am laufen und konnte es somit über verschiedene Wetterphasen testen und beobachten.

Die Einsparung ist enorm. Bei mir gut 20-25%, wenn ich von 22:30-06:30 Uhr nicht heize und die Anlage von 07:30-15:30 im ECO-Modus laufen lasse.

Der Komfort leidet nur insofern darunter, dass eben bei Heizbeginn die Möbel eine gewisse Kälte abstrahlen.

In meiner Umgebung (Dachgeschoss mit Dachdämmung / Keine Fassadendämmung /alte Fenster) bringt das also definitiv eine große Einsparung bei minimalen Komforteinbußen.

 

Klima:
1x Daikin ATXD35A/ARXD35A
1x MHI SRK25ZSX-W + SRC25ZSX-W


   
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Win
 Win
(@win)
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Jetzt wird es hier wieder deutlich kälter. Waren die letzten Tage sehr regnerisch bei 6-10 Grad, ist es jetzt tagsüber bei 1-2 Grad und nachts bei -3 Grad. Problem derzeit war, dass die Luftfeuchte im Haus noch recht hoch war, also Schimmelgefahr in Räumen, wo wir nicht heizen. Dort war es bei 12-13 Grad bei etwa 70% Luftfeuchte.

Um dort jetzt nicht heizen zu müssen, haben wir uns einen Luftentfeuchter besorgt, ein Trotec TTK72E. Der lief gestern in verschiedenen Räumen insgesamt 10 Stunden durch und hat etwa 1,3 Liter aus der Luft geholt. Das hat schon viel gebracht, Räume liegen jetzt bei 60-63 %. Ich denke, wir lassen den die nächsten Tage noch etwas laufen, um noch etwas tiefer zu kommen. Luftentfeuchter ist definitiv sparsamer, als heizen. Durchschnittsleistung liegt bei 200 Watt.

Was auch noch interessant ist: Die Anlage auf der Südseite profitiert derzeit von der Sonne. Friert tagsüber deutlich seltener ein und muss so auch seltener aufgetaut werden. Eine zweite Maschine hängt an der Nordseite, so können wir gut die Unterschiede beobachten.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 2 mal von Win

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Freak
(@freak)
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Ich heize jetzt knallhart nur noch während meiner Anwesenheitszeiten. Außerhalb der Zeiten sinkt die Raumtemperatur schon mal auf 10 Grad runter.

 

Wenn die Klima dann von 10 Grad auf 20 Grad hochheizen soll powert sie natürlich richtig hoch und die Stromaufnahme liegt bei 1.000 Watt+. 

Ich habe mal getestet nicht gleich 20 Grad einzustellen sondern die erste Heizstunde nur 15 Grad und danach erst 20 Grad [Das kann ich in meinem Timer zum Glück problemlos so einprogrammieren]. So sinkt der Gesamtverbrauch merkbar ab. Zwei kleinere Temperaturhübe sind effizenter als ein großer. 


   
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Win
 Win
(@win)
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Veröffentlicht von: @freak

Ich habe mal getestet nicht gleich 20 Grad einzustellen sondern die erste Heizstunde nur 15 Grad und danach erst 20 Grad [Das kann ich in meinem Timer zum Glück problemlos so einprogrammieren]. So sinkt der Gesamtverbrauch merkbar ab. Zwei kleinere Temperaturhübe sind effizenter als ein großer. 

Genau, immer so steuern, dass die Ausblastemperatur möglichst nur bis max. 35 Grad geht. Das ist in der Regel im Bereich 200-600 Watt Aufnahmeleistung der Fall.

Was zum Hochheizen bei uns gut funktioniert: Lüfter auf volle Drehzahl. ECO+Silent angeschaltet. Zieltemperatur 18 Grad (niedriger geht bei MHI leider nicht). So heizt die dann recht zügig auf, die ausgeworfene Luft liegt dabei aber nur bei 30-35 Grad. Aufnahmeleistung meist < 600 Watt.

Wenn die Anlage hingegen über 1000 Watt zieht, wird die Auswurftemperatur bei 45-50 Grad liegen, dass muss von der Effizienz ungünstig sein. Je größer der Temperaturhub bei einer Wärmepumpe, um so schlechter die Effizienz.

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(@lausbubdaniel)
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Da fragt man sich doch, warum man nicht die Auswurftemperatur einstellen kann. Ich habe auch drei Stylisch, aber wegen vermutlich defekter Hauptplatine nicht im Betrieb. 
Aber bei der mich begeisterten Altherma 3 kann man die Wasservorlauftemperatur einstellen. Die Schwachsinnigen Thermostate/Regler hane ich entfernt. Den hydraulischen Abgleich so gemacht das jeder Raum ohne jegliche Regelung immer die Wunschtemperatur hat. 
Der Stromverbrauch interessiert mich als Autarker natürlich sehr. 

Ich habe natürlich das Problem mit Wasserdurchlauf und DeltaT bzw Hysterese. Hab nichts begrenzt. Denke so ist diese am effizientesten


   
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Win
 Win
(@win)
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Beiträge: 5840
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Eine ganz kleine Effizienzoptimierung: Es ist besser, die Flügel für die seitliche Lenkung des Luftstromes mittig zu lassen. Also keine Gimicks, sondern den Luftstrom direkt nach vorne unten auswerfen lassen. Hintergrund ist einfach: Je mehr man den Luftstrom umlenkt, um so mehr Luftwiderstand ist da und das senkt den Volumenstrom.

Mir ist es bei hohen Geschwindigkeiten am Geräusch aufgefallen, dass der Lüfter deutlich mehr zu kämpfen hat, wenn die Flügel 45 Grad nach rechts oder links gestellt sind.

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(@georg69)
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Veröffentlicht von: @lausbubdaniel

Da fragt man sich doch, warum man nicht die Auswurftemperatur einstellen kann. Ich habe auch drei Stylisch, aber wegen vermutlich defekter Hauptplatine nicht im Betrieb. 

 

Für die Samsung Wind Free Elite Geräte gibt es eine Kabelfernbedienung. Mit dieser kann man sehr viele Einstellungen vornehmen auf die man mit der APP bzw. der normalen IR-Fernbedienung nicht zugreifen kann.

U.a. kann man da die Auswurftemperatur einstellen, welchen Temperatursensor die Anlage verwenden soll, einen Temperaturkompensationswert einstellen usw. Vielleicht werde ich mir diese für das Wohnzimmer noch zulegen. Kostet halt so um die 180,--

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Georg69

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