Nun, hier erweckt es oft den Anschein, als ob die Energiewende spielend in dezentralen (autarken) Strukturen zu bewältigen ist. Bin mir auch nicht sicher, ob wir unter Energiewende hier immer dasselbe verstehen. Dezentrale Lösungen, welche als Backup zentrale Strukturen benötigen sind aus meiner Sicht Verschwendung, da trotzdem zentral ein Leistung vorgehalten werden muss und die Effizenz dezentral geringert ist.
Insofern könnte man der Meinung sein, dass Redundanz oder "Backup" immer Verschwendung und ineffizient ist.
In vielen Bereichen hat sich aber gezeigt, dass dem nicht so ist, spätestens beim Ausfall eines Systems zeigt sich der Wert des Backups, dessen "Ineffizienz" dann den Schaden deutlich begrenzt.
Selbst in meinem kleinen privaten Bereich halte ich Backups für wichtige Festplatten oder Daten vor, macht immer etwas Arbeit, und natürlich könnte ich mir ein, zwei Datenträger sparen, und wäre damit scheinbar effizienter.
Was kritische Infrastrukturen, wie unser Stromnetz betrifft, erscheint mir das umso wichtiger. Zumal, wenn man zusehen muss, wie es in den Sand gefahren wird.
Also ich bin mir wirklich absolut sicher, dass wir NICHT "unter Energiewende hier immer dasselbe verstehen". Wäre auch etwas ungewöhnlich.
Aber es liegt wohl auch in der Natur eines DIY-Forums, dass man eher bestrebt ist, sich selbst und den Kollegen zu helfen, anstatt sich auf irgendwelche öffentlichen Versprechungen zu verlassen.
Mein Credo zu solchen Themen (wie Energiewende z.B.) ist immer ein "sowohl als auch", und eben nicht das "entweder - oder".
6x 300Wp = 1.8kWp an 3x EVT560 MicroInverter - MultiPlus-II GX mit 4x PylonTech US2000 (je 2,4kWh)
Hier klicken, wenn du Kollegen in deiner Umgebung finden möchtest.