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Klimakiller Windkraft

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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
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Themenstarter  

Einfache Feindbilder, vermeintlich einfache Lösung.

es gibt ja auch eine einfache lösung

Aber alle anderen habe die ideologische grüne Brille auf...

diesmal muss ich dir zustimmen 😉

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 371
 

Einfache Feindbilder, vermeintlich einfache Lösung.

es gibt ja auch eine einfache lösung

Und wie sieht die aus?


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6813
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Und wie sieht die aus?

darf ich hier nicht schreiben

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1287
 

genau ist streng geheim und gefährdet die nationale sicherheit oder offenbart den dummfug den einige hier verbreiten.

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
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(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 371
 

Und wie sieht die aus?

darf ich hier nicht schreiben

Moin

Welche Forenregel spricht den dagegen? Denke mal, wenn du deine Idee mit etwas Daten und etc unterfütterst, wird keiner was degegen haben...

Grüße


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6813
Themenstarter  

Moin

Welche Forenregel spricht den dagegen? Denke mal, wenn du deine Idee mit etwas Daten und etc unterfütterst, wird keiner was degegen haben...

Grüße

Politische Diskussionen und Äußerungen sind höchstens im Zusammenhang zu den Kerninhalten dieses Forum geduldet. Politische Propaganda und Hetze werden nicht geduldet. Bei Politikthemen ist die Wortwahl entscheidend.

da meine lösung hier einige triggert und der thread dann ot wird

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 371
 

Moin

Welche Forenregel spricht den dagegen? Denke mal, wenn du deine Idee mit etwas Daten und etc unterfütterst, wird keiner was degegen haben...

Grüße

Politische Diskussionen und Äußerungen sind höchstens im Zusammenhang zu den Kerninhalten dieses Forum geduldet. Politische Propaganda und Hetze werden nicht geduldet. Bei Politikthemen ist die Wortwahl entscheidend.

da meine lösung hier einige triggert und der thread dann ot wird

Moin,

dann lass doch ein Thema aufmachen: "Wege der Dekrabonisierung von Strom, Wärme und Verkehr"

Da sollte das dann nicht OT werden, oder?

Grüße


   
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Stefanelo
(@stefanelo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 646
 

1. Mich würde ein Konzpet für die Energiewende (weitgehende Dekarbonisierung von allen 3 Sektoren: Strom, Wärme und Verkehr) interssieren, wenn wir nur auf PV setzen. Ein paar Zahlen wie: Fläche, Verteilung über Deutschland, Speicherkapa (Strom, P2X etc) brauchen wir. Jedem Haus einen Stromspeicher mit PV zu verpassen ist nicht die Energiewende... das ist ne seichte Kurve...

Gibt kein Konzept. Meines Wissens nach ist das auch nie geplant worden. Bisher ging man halt davon aus, mit Gas Strom zu erzeugen weshalb Gas als grün erklärt wurde. Funktioniert leider nicht wie geplant.
Alle die fordern keine fossile Energieerzeugung mehr zu verwenden sind entweder etwas aus der Welt gefallen oder hoffen auf die Zukunft. Derzeit sehe ich nicht, wie das zu realisieren sein soll.
Kernkraftwerke sind einfach nur eine Umschichtung. Spätestens wenn wir Brennstäbe brauchen. (wo kommt nochmal das meiste Uran her ? ) Fusionskraftwerke sind seit 50 Jahren ein Traum.
Es gäbe einen Weg. Den schlage ich auch immer vor. Wir machen aus Deutschland einen Arbeiter und Bauernstaat, schaffen die Industrie ab und arbeiten nur noch geistig an Software. Die Traktoren betreiben wir mit Solarstrom und geheizt wird wie bei Oma nur ein Raum mit Wärmepumpe. Dann klappt das mit dem decarbonisieren.

2. WKA werden teils zurückgebaut, da sie aus der EEG Vergütung fallen. Diese Anlagen müssen in die direkt Vermarktung, sind aber technisch 20 Jahre zurück und von der Leistung, Betriebskosten (steigende Wartungskosten etc) kaum darstellbar. Es gibt übrigens auch viele WKAs (und nicht erst sein 1 Jahr) die in der Direktvermarktung sind, also ohne jegliche Föderung. Auch kann es sich um eine Repowering handeln, also teilweisen Rückbau mit entsprechenden neu Aufbau.

Wka s werden zurückgebaut, da nach 20 Jahren aufgrund schwingender Bauwerke Gutachten zu machen sind, die Förderung wegfällt, Versicherungen teurer werden Pacht wegfällt. Es ist halt nicht so einfach. Gerechnet wurde dass es ab 4 ct darstellbar ist. Da gibt es am Spotmarkt derzeit.

3. Es gibt klar Regeln wie WKAs inkl der Fundamente zu entsorgen sind und die Kosten sind von dem Betreibern abzusichern (z.B. entsprechende Versicherungen, Bankbürgschaften etc).
https://energiewende.eu/windkraft-entsorgung/
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2019_10_09_texte_117-2019_uba_weacycle_mit_summary_and_abstract_170719_final_v4_pdfua_0.pdf

Und seit wann ist das so 🙂 Es gibt jede Menge Anlagen bei denen das nicht so gemacht wurde. Allein hier im Bereich stehen 20 rum wo gestritten wird, wer die denn entsorgen soll. Der Betreiber (ein Bauer) ist pleite und der Meinung er war Pionier und daher habe die Allegemeinheit es zu entsorgen. So wird es auch leider kommen, da er nix mehr hat. (Hat jahrelang sehr gut gelebt und Millionen gemacht, aber scheinbar alles weg)

4. 2 der AKWs über die wir reden, haben wohl Mängel, welche einen Weiterbetrieb verhindern...

Leute hört doch endlich mal mit den Akws auf. Da gibt es Unmassen Probleme die weiterzubetreiben. Leute entlassen, Brennstäbe alle, Anlagen nicht gewartet. Wenn dir jemand sagt du musst abschalten kannst doch nicht erst anfangen die Sachen zu planen, wenn es soweit ist. Der Weiterbetrieb ist schlichtweg nicht machbar (ein paar Monate vielleicht aber mehr nicht) WENN man AKWs will, muss ein neues Konept mit neuer Planung her.

6. Aktuell macht es aus CO2 Sicht noch keinen Sinn EE Strom zu großflächig zu speichern (z.B. P2X), da wir ihn zum Großenteil verbrauchen. Mit steigender WKA und PVA Leistung wird es immer mehr Überkapazitäten geben, welche dann für andere Sektoren oder zeitlich versetzt verfügbar gemacht werden kann, da sie ansonsten ungenutzt blieben. Wir befinden uns genau an dem Scheitelpunkt, daher wäre eine Diskussion über den Weg zu 80-95% CO2 Reduktion viel sinnvoller.

Ich kann diese CO2 Geschichte nicht mehr hören. Solange nicht weitaus größere Probleme gelöst sind (Kriege, Ausbeutung, Hunger) ist CO2 Reduktion ein Traum. Macht euch doch endlich klar, dass das nur weltweit zu schaffen ist. Deutschland / Europa wird die Welt nicht retten. Und hier CO2 zu reduzieren auf Kosten von Ausbeutung beim Lithium Abbau oder sonstigen benötigten Komponenten ist einfach scheinheilig.

Soweit zu deinen Fakten. Wie immer auschließlich meine Meinung ohne Gewähr.

Stefan


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1287
 

@Stefan
Das ist doch vorgeschoben.
Frei nach dem Motto, wenn mein Nachbar das nicht macht, dann mache ich das auch nicht.
Schon mal was gehört von:
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

Es gäbe keinerlei technologischen oder sonstigen Fortschritt, wenn nicht irgendwer irgendwann die alten Konventionen gebrochen und was Neues versucht hätte.
Über PV und WKA wurde in den 80ern gelächelt. Heute sind das feste Bestandteile unserer Energieversorgung.
Wenn wir nicht CO2-technisch die Arschbacken zusammenkneifen, dann werden wir weder Hunger noch Kriege noch Ausbeutung lösen.
Damit werden wir uns dann ununterbrochen beschäftigen müssen.
Das heißt nicht, dass die Lösung des Klima-(CO2)problems automatisch zur Beendigung von Hunger, Krieg oder Ausbeutung führen wird.
Aber was wird passieren wenn in Buxtehude5pfennigsdorf entweder das Wasser so hoch steht, das Du im Stehen nicht furzen kannst ohne abzusaufen oder auf Grund von Dürre nix mehr wächst.
Werden die betroffenen Menschen dort bleiben?
Äh, Nein. Werden sie vermutlich nicht.
Werden sie in anderen Ländern mit offenen Armen als gleichberechtigte Partner empfangen.
Äh, Nein. Werden sie vermutlich nicht.
Werden sie vermutlich ausgebeutet werden auf dem Tagelöhnerstrich?
Äh, Ja. Werden sie vermutlich.

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
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(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 371
 

Moin,

wenn man die CO2 Emmissionen zugrunde legt, wird Deutschland kaum einen Beitrag liefern können, aber wenn wir es schaffen ist es für viele Länder der Welt möglich, den gleichen Weg zugehen. Das Kernproblem ist die Speicherung von Energie. Hier sind z.B. Länder wie Norwegen gut aufgestellt, deren Konzept (Wasserkraft) ist aber für ein großteil der Länder der Welt nicht anwendbar. Ich sehe hier die Möglichkeit einer Technologieführerschaft und eines neuen Witschaftszweiges in D.

Energie ist der wichtigste Rohstoff und wir sind abhängig von einigen Ländern, welche dies geopolitisch ausnutzen (nicht nur Russland). Energieautarkie würde viele Probleme (nicht nur bei uns) lösen, da Abhängigkeiten wegfallen und sich neue Potentiale für benachteiligte Länder ergeben. Dekarbonsierung und Energieautarkie gehen Hand in Hand.

Es gibt durchaus Konzept für die Energiewende, welche verschiedene Szenarien beschreiben. Beispielhaft mal Frauenhofer ISE: https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/studien/wege-zu-einem-klimaneutralen-energiesystem.html /Studie: https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/Fraunhofer-ISE-Studie-Wege-zu-einem-klimaneutralen-Energiesystem.pdf . In der Studie ist das Kapitel "3.1.4 Ausgleich fluktuierender Stromerzeugung" sehr interssant: am meisten Speicher brauchen wir, wenn PV und WKA im nicht optimalen Verhältniss zueinander gebaut werden, u.a. aufgrund für fehlender Akkzeptanz für WKAs und Stromleitungen.

Daher meine gezielte Frage, wie es nur mit PVA funktionieren soll.

Ich persönlich bin ein großer Fan von P2x (inbesondere Methanisierung), sobald ausreichend EE Kapazität vorhanden ist, da wir hier bestehenden Infastruktur weiter nutzen können und so z.B. alle verbleibenden thermischen Prozess, wo noch Gas eingesetzt wird, dekarbonisieren. In wie weit wir konventionelle Stromspeicher (z.B. auf Li Basis) brauchen ist unklar. Ich persönlich würde diese Speicher (nach aktuellem Stand)) gerne fast ausschlieslich "auf Rädern" haben wollen. Aber unabhängig davon, wir sitzen auf dem 3 größtem Li vorkommen der Welt...

AKWs sind aus meiner Sicht vom Tisch. Auch die Gen4/SMR ändern daran nichts. Der Grund ist für mich einfach: Zeitschiene (Prototypen und Ausbau) und Kosten. Auch wenn wir unterstellen, dass die so funktionieren wie beschrieben, dauert es immernoch viel zu lange, inbesondere wenn wir über die Dekarbonisierung von allen Sektoren reden.

Grüße

Ps: @Stefan: Danke für die weiterführende Erläuterung zum Thema Rückbaugründe WKA...


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
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@don
Was zu einer Erhöhung der Akzeptanz von WKA und Leitungen führen würde haben die drei Nordländer, in denen WKA quasi wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, vorgeschlagen.
Niedrige Strompreise für die Länder in denen der Strom erzeugt wird. Das würde bedeuten, dass z.B. in Bayern, wo WKA des Teufels sind und Leitungsausbau auch nur so lala läuft merkur und br.de der Strom halt teurer wäre als in Kiel.
Das gesöderte Argument Bayern zahle so viel in den Länderfinanzausgleich ein, ist zwar richtig, aber dennoch Dummfug erster Kajüte. Fast vierzig Jahre lang gab es für Bayern Geld aus eben diesem Topf. Hätte es diese Solidarität der damaligen Geberländer nicht gegeben, wäre Bayern vermutlich immer noch ein Bauernfreistaat.
Soll der Bund doch ein Modell für den LFA installieren a'la Investitionen in EE werden auf die Zahlungen für den LFA angerechnet. Mr. Green Mr. Green

Dann stehen bestimmt schnell neue Trassen und WKA in Söderland.

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
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Stefanelo
(@stefanelo)
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@Stefan
Das ist doch vorgeschoben.
Frei nach dem Motto, wenn mein Nachbar das nicht macht, dann mache ich das auch nicht.
Schon mal was gehört von:
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

Bin bei dir mit der Reise. Aber den ersten Schritt haben wir schon lange gemacht, nur jetzt gehen wir nicht weiter weil wir Angst haben. Was ich anprangere ist die Konzeptlosigkeit und Bürokratie, die mehr fressen, als letztendlich rauskommt.
Und vorgeschoben ist finde ich nix. Wenn Russland soviel Gas verbrennt, dass das CO2 Ziel um Jahre zurückgeworfen wird, wenn Kriegschiffe soviel Zeugs in die Luft pusten, dass wir locker ganz Deutschland davon mit CO2 Zertifikaten versorgen könnten, dann ist es Quatsch ein paar Häuser zu dämmen um CO2 zu sparen. Man sollte dort ansetzen wo es was bringt. Was nicht heisst, dass nicht gedämmt werden kann und soll. Aber die Prioritäten sind für mich falsch gesetzt.

Es gäbe keinerlei technologischen oder sonstigen Fortschritt, wenn nicht irgendwer irgendwann die alten Konventionen gebrochen und was Neues versucht hätte.

Das ist weder falsch noch richtig. Atomkraftwerke waren ein Konventionsbruch, Flugzeuge waren das gleiche (wenn der Mensch fliegen sollte, hätte er Flügel), Autos Eisenbahnen ....alles war Fortschritt. Erst später stellte man dann fest, dass eben bestimmte Dinge nicht berücksichtigt wurden. Fortschritt ohne Plan ist für mich genau das was mit Atomkraftwerken und WKA gemacht wurde. Ohne Stromtrassen WKA in Massen in der Nordsee zu planen ist einfach Blödsinn. Atomkraftwerke ohne Lösung für den radioaktiv verseuchten Rest ein Verbrechen. Wir hätten Blockheizkraftwerke bauen können und Fernwärme ordentlich planen können und hätten heute deutlich weniger Probleme als jetzt. Aber wir haben Gasheizungen gefördert. Fortschritt ist für mich nur das was uns weiterbringt und nicht das was uns den Arsch auf dem Sofa lässt und wir nix tun müssen.

Über PV und WKA wurde in den 80ern gelächelt. Heute sind das feste Bestandteile unserer Energieversorgung.

sorry aber dass pv und wka feste Bestandteile unserer Versorgung sind hat auch was mit der Entwicklung der Geräte zu tun. Dass man viel zu lange geschlafen hat und lieber billig wollte ist klar. Aber in den 80 zigern wäre das nicht gegangen was heute geht. Wir wären heute viel weiter, wenn man das Geld reingesteckt hätte. Aber das ist wieder das mit dem Plan bzw. der planlosigkeit.

Wenn wir nicht CO2-technisch die Arschbacken zusammenkneifen, dann werden wir weder Hunger noch Kriege noch Ausbeutung lösen.
Damit werden wir uns dann ununterbrochen beschäftigen müssen.
Das heißt nicht, dass die Lösung des Klima-(CO2)problems automatisch zur Beendigung von Hunger, Krieg oder Ausbeutung führen wird.
Aber was wird passieren wenn in Buxtehude5pfennigsdorf entweder das Wasser so hoch steht, das Du im Stehen nicht furzen kannst ohne abzusaufen oder auf Grund von Dürre nix mehr wächst.
Werden die betroffenen Menschen dort bleiben?
Äh, Nein. Werden sie vermutlich nicht.
Werden sie in anderen Ländern mit offenen Armen als gleichberechtigte Partner empfangen.
Äh, Nein. Werden sie vermutlich nicht.
Werden sie vermutlich ausgebeutet werden auf dem Tagelöhnerstrich?
Äh, Ja. Werden sie vermutlich.

Derzeit kommen die Leute weil man ihr Land kaputt bombt. Oder sie verhungern, weil man ihnen das Wasser wegpumpt um hier in Flaschen zu verkaufen oder weil sie nicht wissen wie sie zu Hause über die Runden kommen sollen.
Und wenn irgendwelche Verrückten Atombomben werfen, dann haben wir hier ganz andere Probleme wie die CO2 Geschichte.
Ich will keinesfalls sagen, dass ich es nicht für sinnvoll und richtig finde, alles zu tun was in unseren Möglichkeiten steht um Energie CO2 neutral zu erzeugen.
Aber WKA und PV als Allheilmittel zu sehen, wie ich manchmal den Eindruck habe dass viele das tun, sehe ich auch nicht.
Und bei WKA ist für mich wie damals bei Atomkraft nicht klar, was die Spätfolgen sein könnten. Daher stört mich die Planlosigkeit mit der hier vorgegangen wird.

stefan


   
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(@Anonym 3021)
Batterielecker Gast
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 371
 

Moin,

am Ende müssen wir entscheiden und auch nicht zu entscheiden ist eine Entscheidung.

Daher wäre es besser Optionen gegeneinander abzuwegen, als einfach zu sagen: Das will ich nicht, jenes will ich nicht...

Wenn man WKAs im Bezug auf Langzeitfolgen als kritisch erachtet, dann sollte man evtl auch die Frage stellen, was wir anstelle der WKAs tun: z.B. PVA mit viel Speicher (Methan als auch Strom). Li ist aber auch kritisch wg. der Abbaubedingungen. Also nehmen wir das Li was in D verfügbar ist... Und was sind hier die Langzeitfolgen? Also dann doch lieber so wie jetzt auch: Gas und Kohle... Gasquellen liegen auch in fragwürdigen Länder (deswegen habe wir Li schon verworfen), also nur noch Braunkohle... Das geht mit massiven Umwelteingriffen einher... also auch keine Braunkohle...

Und jetzt? Ach ja, AKWs... ne, geht auch nicht... Alle bekommen Heimspeicher und PV... Mist wieder das Li Problem.

Die Kette können wir ewig so weiter machen...

Ja es gibt Planlosigkeit in der Politik, machbare Wege werden durch Einflussnahme (Lobby) soweit verwässert, dass man die Richtung nur noch erahnen kann. Nochmal es geht um das Abwegen der Optionen, Bewerten der Auswirkungen und bewusste Entscheidungen. Dagegen kann jeder...

Grüße


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
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Themenstarter  

am Ende müssen wir entscheiden

"wir" haben garnichts zu entscheiden es wird für uns entschieden.
die entscheidungen der letzten jahre lassen tief blicken

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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
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@Stefan
Wenn, wenn, wenn doch nur das Wörtchen wenn nicht wär.
Wir haben wenig bis keinen Einfluss auf das was andere Länder machen. Also werden wir Putins Flotte kaum festsetzen können um deren Maschinen zu sabotieren.

Ja, wir werden weder Russland noch China noch sonst wen zur Klimaneutralität zwingen können. Das ist aber genau das Argument, aber mein böser Nachbar.....
Wir sind eines der reichsten Länder der Erde und können in so einer existenziellen Frage nicht mehr beitragen als
Ja, aber? Oder: Hätten wir mal...
Du beklagst Bürokratie und Konzeptlosigkeit?
Unterschiedliche Auffassungen und Vorschläge sind Ausdruck unserer Staatsform.
Die Alternative ist, Einer weiß wie es geht (hoffentlich) und der gibt den Befehl.
Funktionierte in der Vergangenheit super? Und die Nordkoreaner würden da bestimmt auch freudig mitsingen? Oder die Chinesen? Oder andere von Einzelnen beherrschte Länder.

Wir brauchen EE, Speicher, Netzausbau, sparsameren Umgang mit Energie. Die Reihenfolge habe ich mal willkürlich gewählt.
Aus meiner Sicht muss es vorrangiges Ziel sein, die Energie dann zu verwenden, wenn sie entsteht. Hinsichtlich der Speicherung muss man halt sehen, was wird benötigt. Also sowohl in der Menge als auch auf der Zeitachse. PTG kann man bestimmt länger verlustfrei speichern als Strom in einem Akku. Dafür ist der Wirkungsgrad halt nicht so pralle. Also wird es vermutlich Lösungen geben bei denen beides (alles) parallel angewandt wird.

Hätten wir 1990 statt eines 1000-Dächerprogramms eines für 1 Mio gestartet oder hätten wir....
Dann hätten wir jetzt auch kein Problem mit "Kein Gas aus Russland". Wir könnten Putin frei nach Werner sagen: Wladi alter Wichser, schnüffel dein Gas selbst weg.

Darüber zu debattieren ist so müßig wie verschütteter Milch nach zu weinen, außer Du besorgst uns eine Zeitmaschine.
Die Lehre die wir ziehen können und m.M.n. ziehen müssen:
Mach Dich nicht abhängig von einer oder zwei Quellen oder mit der Börsenweisheit:
Nicht alle Eier in einen Korb legen.

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
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