Dem Kostenwahnsinn entkommen... folgt mir 🙂

Ich interessiere mich auch für Tibber mit einem aktuellen Strompreis von 51ct Link entfernt

Hierzu habe ich aber ein paar Fragen vielleicht weiß die ja einer von euch:
1. Kann ich den Powerfox Opti anstatt dem Pulse mit Tibber benutzen?
2. Das Solar Smart Charging funktioniert das auch nur mit dem Pulse? Sprich sobald eingespeist wird schaltet (abgelesen am Zähler) sich das Solar Charging an wie bei Clever-Pv oder EV-Autocharge?
2.1. Kann ich auch mit nur einem Anteil Solarstrom und dem Rest aus dem Netzt das Solar Charging aktivieren an der Easee oder geht das nur bei mind 1400W (Easee Wallbox minds. Leistung) Überschuss an?

Vielen Dank im voraus.

Gruß Michi

Hallo zusammen,

hat jemand eine Idee/Projekt wie ein MPI5K angesteuert werden kann das er bei guenstigen Strompreisen an der Börse den Akku lädt ?

Wollte Andreas hierzu nicht was machen?

Gruß

** Achtung: Die unten folgenden Werte sind MEINE Werte und NICHT repräsentativ - vor allem weil ich einen hohen Verbrauch (Wärmepumpe) habe sowie ich einen extrem großen Akku habe der sehr sehr preiswert war - die AFA dafür quasi gegen 0 geht. Des weiteren - es sind Börsenpreise die keine Garantie in die Zukunft darstellen **

Hallo Zusammen - hier das Ergebnis des ersten Monats mit Tibber - ich habe die Abrechnung erhalten:

Verbraucht habe ich 2454 kwh im Januar.

Der durchschnittlicher Börsenpreis laut Tibber bei Tibber lag im Januar bei 29,1 ct/kwh

Mein 'optimierter' erzielter Tibber-Preis:  21,63 ct/kwh  (netto)

Mein 'Referenz' Preis bei den Stadtwerken Sindelfingen: 45 ct/kwh (netto)

Der 'gedeckelte' Preis bei den Satdtwerken Sindelfingen: 40 ct/kwh (netto)

Fazit:

Wäre ich bei den Stadtwerke geblieben, so hätte ich 1.104,30 € bezahlt.

Würde ich die Deckelung voll erhalten, so hätte ich 981,60 € bezahlt.

Würde ich nur zu Tibber gehen (ohne Lastregelung), so hätte ich 714,11 € bezahlt

Mit meiner steuerbaren Last (Akku) habe ich nun 530,80 € bezahlt.

(Um fair zu bleiben: Durch den Akku-Ent/Volllade-Verlust muss sich von den o.g. Werten diesen Mehrverbrauch 20% abziehen)

Wäre ich bei den Stadtwerke geblieben, so hätte ich 883,44 € bezahlt. (ohne den Mehrverbrauch)

Würde ich die Deckelung voll erhalten, so hätte ich 785,28 € bezahlt. (ohne den Mehrverbrauch)

Würde ich nur zu Tibber gehen (ohne Lastregelung), so hätte ich 571,28 € bezahlt. (ohne den Mehrverbrauch)

Mit meiner steuerbaren Last (Akku) habe ich nun 530,80 € bezahlt. (mit den Mehrverbrauch)

=> Für mich ist im januar der Wechsel zu Tibber ein Erfolg. Die 'Optimierung' mittels Akku ist zwar positiv hält sich aber in Grenzen.

Ps: Ich habe zwei Freunde die auch bei Tibber sind (e-Autos haben) und die haben 21,29 bzw. 21,26 ct/kwh erreicht). Die haben eine OpenWB die das TibberProtokoll unterstützt.

Ps: Ich kann jedem nur eine Wärmepumpe empfehlen für den Geldbeutel UND die Natur. Ich werde im Vergleich zu meiner alten Gastherme bei den akutellen Preisen 2147,- weniger Geld bezahlen (hochgerechnet auf das kommende Jahr) - was unglaublich ist (Gas-Preis: 12 ct/kwh (Deckelung sei dank, sonst 16 ct/kwh), Tibber: 21,63 ct/kwh, Vorjahres-Verbrauch ca. 27000 kwh in Gas, el.-Verbrauch ca. 5050 kwh). Effizienzfaktor der Wärmepumpe lag rechnerisch bei 5,35 - allerdings habe ich diesen Winter auch nicht so hoch geheizt - (21-22 vs. 23-24 Grad) - das machte sicherlich auch noch einiges aus.

@maba 

Das sind ja gruselige Kosten. Ich fahre ja auch größtenteils mit Klima, aber bei solchen Kosten ist meine Ölheizung noch ein richtiges Schnäppchen. 

Veröffentlicht von: @maba

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Ich kann jedem nur eine Wärmepumpe empfehlen für den Geldbeutel UND die Natur.

bleibt die frage wenn jeder eine wp hat, wo der strom dafür herkommt. besonders bei dunkelflaute für mehrere wochen...

@voltmeter 

Gaskraftwerke und Kohlekraftwerke. Irgendwie wird die Wärmepumpe als Allerheilmittel angebetet. Wenn ich sehe was für Heizkosten anfallen kann ich mich nur wundern wie zufrieden manche sind. In der Übergangszeit ist sie OK. Aber wenn ich sehe wie der COP abfällt bei -2 Grad und tiefer.....das kann doch nicht die Lösung sein. Vor allem nicht mit diesen Strompreisen. 

Veröffentlicht von: @nix

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Aber wenn ich sehe wie der COP abfällt bei -2 Grad und tiefer....

Ja, wie tief fällt der denn? Und wenn ja, für wie lange, und überhaupt?

Oliver

@oliverso 

wenn du schon so schnippisch fragst, so weit das die Ölheizung um die Hälfte günstiger ist. 

Veröffentlicht von: @maba

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Ich werde im Vergleich zu meiner alten Gastherme bei den akutellen Preisen 2147,- weniger Geld bezahlen (hochgerechnet auf das kommende Jahr) - was unglaublich ist (Gas-Preis: 12 ct/kwh (Deckelung sei dank, sonst 16 ct/kwh), Tibber: 21,63 ct/kwh, Vorjahres-Verbrauch ca. 27000 kwh in Gas, el.-Verbrauch ca. 5050 kwh). Effizienzfaktor der Wärmepumpe lag rechnerisch bei 5,35 -

Ich habe versucht das nachzurechnen und komme weder auf 5,35 noch auf auf 2147. Könntest Du die Rechnung kurz erklären?

Veröffentlicht von: @nix

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so weit das die Ölheizung um die Hälfte günstiger ist. 

solange man keine pv hat stimmt das und im winter gibts ja kaum pv da verbraucht man schön den kohle/gasstrom oder atomstrom aus frankreich.

das ist also das was alle tun sollen.... die smartmeter werden nicht umsonst verpflichtend so kann man geschwind ganze landstriche vom netz trennen, ist halt so...

ich hab nen benzingenerator für den fall der fälle bei mir, wenn mir im winter der pv strom nicht langen sollte

Veröffentlicht von: @nix

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Irgendwie wird die Wärmepumpe als Allerheilmittel angebetet. 

Bei der Welt reichen schon die kurzen Texte vor der Bezahlschranke, um zu sehen, dass sie da verteufelt wird. Mir ist die Debatte viel zu polarisiert und politisiert.

Die 65% Regel ist doch ganz gut. Wir haben es mit Klima und Brauchwasserwärmepumpe auf ca. 90% Erdgasverbrauchsreduzierung geschafft und das ohne Riesenverbrauchsspitzen beim Strom. 

Grob:

Für Altbauten, wo viel Wärmedämmung zu teuer wäre, Hybridheizung aus speicherbarem Spitzenkessel (Holz, LPG, Öl, Gas) + Wärmepumpe (z.B. Klima, Brauchwasser)

Für Gebäude mit niedrigem Wärmebedarf, Wärmepumpe alleine mit moderat dimensioniertem Heizstab

Für dichter besiedelte Gebiete vielleicht auch für manche Dörfer: Wärmenetze mit Wärme aus KWK / Wärmespeicher für die Dunkelflaute, Großwärmepumpe, Power to heat für Überschüsse

Interessant ist bei bestimmten Wärmenetzen vielleicht auch Geothermie

Und kalte Wärmenetze sind vielleicht etwas für Dörfer. Da budelt man die Äcker auf, legt die Wärmetauscherröhren da rein, wo das aufgrund der leichten Zugänglichkeit gut geht und dann werden die Häuser im Dorf mit unisolierten Leitungen unter dem Bürgersteig angeschlossen, so dass deren Wärmepumpe zumindest immer Wasser über 5 Grad als Wärmequelle bekommt.

Weiter Wärme fast exklusiv mit Erdgas und Erdöl produzieren, kann es wohl kaum sein. Selbst vom Klima abgesehen, ist da allein schon aus Gründen der Versorgungssicherheit von weg zu kommen. Ein um 90% reduzierter Erdgasbedarf dagegen sieht da ganz anders aus. Das wäre sogar mit Biomethan aus deutscher Produktion relativ einfach machbar.

@hger 

es gibt nicht nur 0 oder 1. Verteufeln werde ich persönlich gar nichts. Aber ich bin auch nicht naiv. Viele werden sich heizen nicht mehr leisten können. Die Heizkosten werden sich mal locker verdoppeln. Mit Wärmepumpe. Aktuell deckelt der Steuerzahler dazu noch den Strompreis. Der Strompreisdeckel wird auch nicht ewig zu halten sein. Pflege wird teurer bzw. ist so nicht mehr finanzierbar, bei der Rente schaut es nicht besser aus. Wir spielen die Weltretter auf Kosten der eigenen Wirtschaft und Bevölkerung. Der Rest der Welt wird diesen Wahnsinn nicht mitmachen. 

Wer dazu noch das Märchen glaubt wir stellen 80.000 Windräder auf dann wird alles gut, dem ist nicht mehr zu helfen. Da darf man täglich 10 alte abbauen und neue hinstellen nur um die Anzahl zu halten. Wer das machen soll? Ich lass mich überraschen. 

Ich kann mit meinen Klimas leben. zumindest in der Übergangszeit. Aber wenn die Außentemperatur ins Minus geht, ist sogar der jetzige Heizölpreis ein Schnäppchen. 

Und statt der ganzen Welt Milliarden in den Hintern zu schieben, wäre ein Strompreis um die 30 Cent angebracht. 

Veröffentlicht von: @nix

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@oliverso 

wenn du schon so schnippisch fragst, so weit das die Ölheizung um die Hälfte günstiger ist. 

Das ist ganz unschnippisch pauschaler Blödsinn. Ich zahle aktuell 22ct/kWh für Strom, und ca. 1 Euro/L für Heizöl. Und nu?

Natürlich sind WPs nicht für alle Bestandsgebäude passend, aber da, wo die passen, laufen die auch bei -2° noch effizient genug, so daß das kein Kostengrab wird.

Oliver

@oliverso 

schön wenn du 22 Cent bezahlst. Die Masse wird dieses "Glück" nicht haben. Oder willst du selbst pauschal die 22 Cent für alle annehmen? Schau dir den Bundesdurchschnitt an. Der Liter Heizöl entspricht ca. 9-10 kW/h oder? Da kommst du mit deinen 22 Cent gerade mal ähnlich raus wenn es draußen unter -5 Grad fällt. Der Durchschnittspreis beim Strom bewegt sich um die 35-40 Cent die kW/h. Ich habe übrigens für unter 60 Cent das Heizöl getankt...wollte aber nicht von mir auf alle anderen schließen....

Zudem deine 22 Cent eher vom Steuerzahler subventioniert werden. Was beim Heizöl nicht der Fall ist.  

Veröffentlicht von: @oliverso

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Ich zahle aktuell

wie lange noch? für alle ewigkeit?

dir wird auch irgendwann bei der nächsten erhöhung die kinnlade bis zum boden runterfallen

bei knackigen minustemperaturen ist man mit ner luft wasser oder luft luft wärmepumpe teuerer dran als mit gas zur zeit.

dazu kommt noch das der strom für die wärmepumpe zum teil aus gas hergestellt wird da verbrenne ich lieber das gas effezient in meiner brennwerttherme

und meine wp (klima split) läuft sehr gut ab februar mit überschussstrom bis november, zur zeit läuft die 24h/7tage die woche weil mich mein strom eben nichts kostet 🙂