Moin, hat schon jemand Erfahrungen mit einem e Motorrad?
Ich würde mir sehr gerne ein e Motorrad zulegen. Also 80 bis 100 km/h sollten schon drin sein.
hat da jemand einen Tipp?
Vielleicht etwas von Black Tea Motorbikes? Mit 80 km/h haben die die Bonfire E, mit 100 km/h die Bonfire X. Preislich vergleichsweise günstig, v.a. wenn man bedenkt, dass man die THG-Prämie ernten kann. Vorteil bei Black Tea: Akku ist herausnehmbar, also im Defektfall auch vom Besitzer binnen Minuten auswechselbar. Selbst gefahren bin ich so eine allerdings noch nicht, sehe aber in der Arbeit oft welche stehen.
Vielleicht etwas von Black Tea Motorbikes?
Sieht alles noch wie Prototype aus, besonders die eckige Verkleidung der Batterie. Aber das Konzept gefällt mir, toll, das solche Produkte über Crowdfunding entwickelt werden.
Ein kleines günstiges Elektroauto mit offengelegten Bauplänen, wo jeder selber optimieren und basteln kann, das wäre noch mein großer Wunsch.
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@alexx die bonfire x sieht super aus. Ich hadere noch etwas mit der Reichweite. Ich habe regelmäßig eine Strecke von 72 km zurückzulegen. Bei angesetzten 110 km Reichweite befürchte ich, dass ich da ab und an liegenbleibe 🙈
die angegebenen Reichweiten funktionieren ja meist nur unter optimalen Bedingungen.
aber absolut cooles Teil. Mit etwas mehr Reichweite, wäre ich sofort dabei.
Sieht alles noch wie Prototype aus, besonders die eckige Verkleidung der Batterie.
Auf Deinen Beitrag hin musste ich vorhin mal schnell raus zum Parkplatz gehen und zwei Fotos machen.
Also ja - so ein Hauch von Improvisation ist schon hier und da zu erkennen. Wird schließlich auch von einem ganz jungen StartUp gebaut, und wurde effektiv von einem Mann im Alleingang entwickelt. Ein wirklicher Prototyp ist das aber nicht mehr, die fahren durchaus schon auf den Straßen herum. Einige hundert davon dürfte es mittlerweile schon geben.
Ach ja - das Schloss vom Batteriefach der Bonfire sieht irgendwie aus wie ein umfunktioniertes Briefkastenschloss - und ist es wahrscheinlich auch 
@alexx die bonfire x sieht super aus. Ich hadere noch etwas mit der Reichweite. Ich habe regelmäßig eine Strecke von 72 km zurückzulegen. Bei angesetzten 110 km Reichweite befürchte ich, dass ich da ab und an liegenbleibe 🙈
110 km zu 72 km bedeutet einen Sicherheitsfaktor von 1,5. Bei sommerlichen Temperaturen und gemütlichem Dahingleiten wird das bei neuwertigem Akku bestimmt klappen. Bei kühlen Temperaturen, Gegenwind, flotter Fahrt und einem vielleicht schon etwas gealterten Akku könnte es aber in der Tat eng werden.
Was aber theoretisch ginge: Du baust Dir einen Gepäckträger mit TopCase hinten drauf, kaufst Dir einen zweiten Akku-Satz und nimmst den für den Fall der Fälle immer vollgeladen mit. Bei der Bonfire ist der Akku ganz fix gewechselt. Nachteil: Der Akku kostet einen Tausender das Stück (51,8V Nennspannung, Energieinhalt 1,8 kWh), und die Bonfire X braucht 2 Stück davon, die in Reihe geschaltet werden (104V Motorspannung). Gewicht je Akku sind 11,5 kg. Für 2000€ Mehrpreis und 23 kg Zusatz-Gewicht im TopCase kommst Du aber auf jeden fall auf 220 km Nenn-Reichweite.
@alexx daran hatte ich auch schon gedacht, dachte aber ich kaufe einen Zusatzakku. Das funktioniert nicht?
Müssen die quasi gleichzeitig entladen werden?
also einer mit 20% und einer mit 100% bringt da nix?
Lass' mal überlegen:
Du könntest mit 3 voll geladenen Akkus starten - zwei im Bike (nennen wir sie mal Akku #1 und #2), einer als Reserve im TopCase (Akku #3).
- Wenn die beiden Fahrakkus halb leergefahren sind, hältst Du an und tauschst Akku #2 gegen Akku #3 aus. Dann hast Du die Ladezustände 50% und 100% im Bike.
- Irgendwann wird dann Akku #1 leer sein. Wenn das passiert, ist Akku #3 halb voll. Du tauschst #1 gegen #2, letzterer ist auch halb voll. Du fährst mit Ladeständen 50% und 50% weiter.
- Wenn schließlich #2 und #3 leer sind, bist Du hoffentlich am Ziel angekommen 🙂
Fraglich ist, was die Bordelektronik in der zweiten Phase sagt, in der Du mit Akkus unterschiedlichen Ladezustands unterwegs bist. Zumindest die Ladeanzeige im Kombiinstrument dürfte dann keine genauen Werte anzeigen. Und möglicherweise wird der weniger geladene Akku dann irgendwann in die Unterspannung kommen. Aber rein prinzipiell müsste es eigentlich gehen. Wären dann 165 km Nenn-Reichweite.
By the Way
23kG im Topcase ist ein NoGo.
Die Dinger verpacken 5 bis höchstens 10kg.
Außerdem schön weit hinten und oben.
Saugut für Schwerpunkt und Fahrverhalten.
Lasst grüne Männchen die Daumen senken
Schwerpunkt und Fahrverhalten: Wenn Du einen 80 kg schweren Beifahrer hinten auf dem Soziussitz sitzen hast (was legal ist), hast Du noch viel mehr Zusatzgewicht, mit ähnlich hohem Schwerpunkt. Das Moped bleibt fahrbar. Da hätte ich vor 23 kg also eher wenig Angst.
Dass TopCases meist nicht offiziell für 23 kg freigegeben sind, ist allerdings richtig. Vielleicht fällt einem da etwas besseres ein, z.B. Satteltaschen. Da ist dann auch der Schwerpunkt weiter unten. Vorteil beim TopCase ist allerdings ein besserer Regenschutz, falls man mal in einen Schauer geraten sollte.
P.S.: Zum Glück hat das TopCase auf meinem Roller keine eingebaute Waage, sonst wüsste ich, wie massiv ich das wohl manchmal schon überladen hatte... 🙂
@moorkate Es gibt doch schon sehr viele E-Motorräder auf dem Markt.
Das ist alles doch bloß eine Preisfrage.
Je mehr du zahlen kannst desto höher werden die Reichweiten.
Ich habe das letztes Jahr intensivst verfolgt.
Sonnige Grüße
Thomas
Hier mal ganz nach oben gegriffen ins Preisregal.
https://electric-horses.de/energica-experia/
Sonnige Grüße
Thomas
32K€ für ein 260kg Pferd, dass knapp 40 min an der Tränke stehen muss nachdem es ca. 2xxkm gelaufen ist?
Für das es in der BRD ganze 14 Händler gibt?
Da passe ich.
Da lobe ich mir meinen dreizylindrigen Dinosaurier der mit 17,x Liter ca. 330km fährt und nach etwa zwei Minuten wieder frisch gefüttert und geföhnt auf der Weide rennt. Der obendrein mit mir drauf erst bei 260kg angekommen ist und nicht obenrum kastriert ist.
An jeder Ecke gibt's ne Tränke mit drei bis sechs Spendern und nicht wie bei der blitzenden Konkurrenz zwei Steckdosen an einem Ladeplatz.
Machts mir weiter in der Reichweite, schneller beim Laden und deutlich leichter.
Wenn ich nen Eisenhaufen fahren will, kauf ich für die Kohle ne Harley, Goldwing oder die fetten Gummikühe.
Lasst grüne Männchen die Daumen senken
@thorstenkoehler Man gönnt sich ja sonst nichts, oder?
Da kann es ja ruhig mal etwas mehr sein.
Und preislich ist doch relativ, du bekommst auch ein Verbrennermoped, customized, für schlappe 98.000 Ocken oder mehr.
Was das Herz begehrt.
Ich würde noch etwas warten (also tue ich gerade ;)). Die großen Hersteller haben da leider viel zu spät mit der Entwicklung begonnen, doch zumindest steht mal der Plan, bspw. bei Honda: https://www.motorrad-magazin.at/motorrad-magazin.at/artikel/1/85/5132/Honda+wird+elektrisch!:+Neun+E-Motorr%C3%A4der+und+E-Roller+bis+2025+in+Europa+
Ich denke, in 2 Jahren wird es dann auch preislich interessant.
PS.: für mich würde aktuell am ehesten die Sur-ron Stormbee in Frage kommen. Allerdings ist mir der Preis mit 10K für das Gebotene... naja. Wenn es mit den etablierten Herstellern bald mehr Angebot geben wird, sollten die Preise auch attraktiver werden.