E-Auto-Akku als Puf...
 
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E-Auto-Akku als Pufferspeicher f. PV

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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258

   
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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 514
 

Hier wird das Thema auch schon diskutiert : https://www.photovoltaikforum.com/thread/156473-vehicle-to-home-bev-2-0-akku-mit-hausanbindung/?pageNo=1

Grundsätzlich finde ich die Sache interessant, den eigenen BEV-Speicher auch für die Hausversorgung zu nutzen.
Die Einspeisung ins Netz vom BEV ist da schon deutlich schwieriger und wirft die Frage auf, wie das vergütet bzw. abgerechnet wird, da ja der Akku einen wesentlichen Kostenfaktor ausmacht und sich durch die Nutzung (Zyklen) abnutzt. Wenn es sich für alle rechnet - warum nicht?
Die Technik (IT-Kommunikation + Elektronik) sollte nicht das Problem sein: Ich muß einstellen können, wieviel der Akkukapazität ich max. bereit bin abzugeben und ich muß jederzeit eine gewünschte Restenergiemenge einstellen können um fahrbereit zu sein. Alles weitere ist ein faires Abrechnungsmodell.

Wenn ich ein PV-Hausspeicher habe und diesen mit dem BEV-Akku koppeln kann bin ich flexibler, habe mehr "Reichweite", habe im Schnitt geringere Zyklentiefe und dadurch längere Standzeiten der Akkus und nutze die PV-Leistung besser aus!

In Deutschland fehlt es trotz (oder wegen?) der rot-grünen Regierung an Umsetzungsbereitschaft und Regelung. Es braucht vor allem einen Bürokratieabbau, nicht etliche neue Verordnungen die die Sache nur wieder teuer bis unbezahlbar machen. Im Zweifel bleibt es dann eher bei der Eigennutzung des BEV-Akkus, aber auch hier gibt es noch bürokratische Hürden...


   
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(@wurstsemmel)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2
 

Das erste Mal habe ich von der Idee bei sono Motors gehört und wäre immer noch interessiert an solch einem Fahrzeug Allerdings befürchte ich das vehicle to grid die pv speicher hersteller eine große lobby haben und die automobil hersteller auch so das was eigentlich ideal wäre für die Zukunft noch sehr lange auf sich warten lässt.

Nun ja wir werden uns gedulden müssen bis das Thema jemand wirklich angeht und damit auch genug Geld verdienen kann. Zudem brauchen die meisten Leute ja auch den Strom zum Fahren 🤣


   
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ToC
 ToC
(@toc)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 35
 

… und damit auch genug Geld verdienen kann …

Andere sollen damit Geld verdienen? Dann wäre das Thema für mich durch!
Was mich betrifft: Ich möchte in diesem Forum eine Open-Source-DYY-Lösung entwickeln, bei der das Geld in die eigene Tasche fließt!

… brauchen die meisten Leute ja auch den Strom zum Fahren …

An wie vielen Tagen im Monat nutzen die meisten Leute die gesamte Energie aus dem Traktionsspeicher?
Was unseren Haushalt betrifft: Wir fahren nur an 2..3 Tagen und dann nur 50 km/Tag. Da könnte der Traktionsakku an bewölken Tagen auch mal auf 20% SOC runter gehen, wenn nicht gerade Fahrt in den Urlaub ansteht.

/ ToC (Bastler aus Niedersachsen / über mich)


   
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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 514
 

Das sehe ich auch wie ToC 😉

Bis sich unsere Bürokratie, die PV- und Autolobby bequemt hat hier eine marktreife Lösung zu präsentieren, bei der wieder hauptsächlich die Industrie profitiert, sollten sich die wirklich Interessierten um eine gute DIY-Lösung kümmern. Es gibt ja durchaus schon genug BEV, bei denen bidirektionales Laden möglich ist, man muß sich nur die genauen techn. Vorraussetzungen, Protokolle etc. anschauen, sofern die frei zugänglich sind. Oftmals gibt es dann ja noch teure, herstellerspezifische Zusatzadapter und -Module, die wieder einiges kosten und evtl. noch eine deutsche TüV/CE- Zulassung brauchen...

Mit ein wenig Bastelei und guten Elektronikkenntnissen, sollte das aber eigentlich kein Problem sein.

Grundsätzlich wäre für mich die wirtschaftliche Frage die interessanteste hier. Wenn ein BEV-Speicher deutlich teurer ist als ein vergleichbarer DIY-Home-PV-Speicher ähnlicher Kapazität, dann würde sich die Sache nicht lohnen, da man ja mit den zusätzlichen Zyklen die Autobatterie deutlich früher abnutzt. Wenn wir mal bei Speichertechnologien sind, die kein Problem mit 10. - 20.000 Ladezyklen haben (Feststoffzellen, Hybride Supercaps etc.) - dann wäre das kein Problem mehr. Die Car-Batterie ist bgzl. Gewicht und Schnellademöglichkeiten optimiert hinsichtlich des Kühl- bzw. Heizsystems usw. Das braucht es für einen festen Hausspeicher eigentlich nicht, da die Batt. im Keller im wohltemperiert ist. Außerdem spielt im Haus die Größe und das Gewicht eine untergeordnete Rolle, von daher können hier ganz andere Zellen günstig verbaut werden (z.B. große prismatische LifePO4-Akkus). Von daher macht es derzeit mehr Sinn als Übergangslösung und wenn man das BEV eh vor der Tür stehen hat und keinen oder zu kleinen PV-Speicher. In 10 Jahren dürfte die Akkutechnologie wesentlich weiter sein, dann braucht man das BEV als Speichervehikel vermutlich nicht mehr....


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Warum das nicht kommt?
Weil gerade unsere Politik z.B. beim PV-Ausbau auf dem eigenen Haus uns ausbremst (6,x Cent bei Eigennutzung und 11-12 Cent bei nur Einspeisung)
Man möchte nicht, dass wir uns den Strom fürs E-Auto selbst machen und man möchte nicht das wir die Optimierung der Stromnutzung über den BEV-Akku schaffen.
Wir sollen weiter auf große Stromkonzerne angewiesen sein!

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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(@mafe68)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 657
 

Es gibt einen schon der das alles kann Fisker Ocean mit der Powerbank was er hat kann man ein Haus bis zu 7 Tage versorgen bei Strom Ausfall. Das Auto wir in Graz Österreich erzeugt und kommt heuer raus mit einem Basispreis um die 41.000-
Hier ein Link dazu: https://www.fiskerinc.com/de-at/ocean

PV1: Victron ESS MultiPlus II 48/3000 | Pylontech Akku 5kW | 2880 Wp
PV2: Victron OffGrid MultiPlus II 24/3000 | TAB OPZS Akku 464Ah 11,8 kW | 10,6 kWp
Was ist Victron ESS wird hier genau erklärt!


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258

   
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ToC
 ToC
(@toc)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 35
 

Man möchte nicht, dass wir uns den Strom fürs E-Auto selbst machen und man möchte nicht das wir die Optimierung der Stromnutzung über den BEV-Akku schaffen.
Wir sollen weiter auf große Stromkonzerne angewiesen sein!

😱

Das ist vermutlich Deine Meinung, oder? Hast Du eine Evidenz, die Deine Proposition unterstützt?

So oder so:
Selbst wenn "man"^^ das nicht möchte. Was spricht dagegen es trotzdem zu machen?

Oder anders:
Ich möchte mein zukünftiges E-Auto als Pufferspeicher nutzen. Habe ich was übersehen, warum das grundsätzlich nicht gehen sollte?
Schwierigkeiten zu überwinden, kann man als reizvolle Herausforderung empfinden.

/ ToC (Bastler aus Niedersachsen / über mich)


   
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ToC
 ToC
(@toc)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 35
 

BTW: Ich vermute, dass ein BEV über DC-BiDi-Laden nur ca. 10..20% der Kapazität anbieten wird.
Weiß hier jemand Näheres, also ob wider Erwarten immer 100% bereitgestellt werden würden?

/ ToC (Bastler aus Niedersachsen / über mich)


   
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(@mafe68)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 657
 

Im Grunde wer soll das kontrolliren können wenn ich mein Haus in der Nacht per V2L angeschlossen habe um den Nachtverbrauch zu denken. Am Tage kann ich dann das Auto wieder per PV Überschuss laden. Hoffe ich bekomme jetzt bald meinen Iqonic 5 dann kann ich das ja mal testen und sehen wie gut oder schlecht das geht.

PV1: Victron ESS MultiPlus II 48/3000 | Pylontech Akku 5kW | 2880 Wp
PV2: Victron OffGrid MultiPlus II 24/3000 | TAB OPZS Akku 464Ah 11,8 kW | 10,6 kWp
Was ist Victron ESS wird hier genau erklärt!


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Du schreibst: "Das ist vermutlich Deine Meinung, oder? Hast Du eine Evidenz, die Deine Proposition unterstützt?"
Kennst du nicht den Vorschlag der aktuellen Regierung und die vorgeschlagenen Regelungen wie die PV vergütet werden soll?
Das deutet doch nicht darauf hin, das wir die Dächer voll machen sollen ... ODER?
Warum will man den eingespeisten Strom so schlecht vergüten ?
Diese Frage sollte man sich doch stellen, und wenn man kann, auch weiter denken!!!
Ich unterstütze doch dein Anliegen und fände es gut aber ich kann nicht den absoluten Willen der Regierenden erkennen.
Für mich bedeutet das weiter... Konzerne First!!!
UND DAS IST MEINE MEINUNG...

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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(@e-rowa)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 31
Themenstarter  

BTW: Ich vermute, dass ein BEV über DC-BiDi-Laden nur ca. 10..20% der Kapazität anbieten wird.
Weiß hier jemand Näheres, also ob wider Erwarten immer 100% bereitgestellt werden würden?

Habe gerade ein sehr informatives Video gesehen:


   
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(@cmock)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1
 

ich glaube, der grosse knackpunkt bei vehicle2grid sind die kosten. das ist einfach der teuerste akkuspeicher, den man sich vorstellen kann.

ich hab das mal überschlagen, eine umgesetzte kWh kostet deutlich über einen euro. eine stationäre akkubank sollte mehr als eine grössenordnung drunter liegen.

entweder übersehe ich was ganz wesentliches oder die idee ist ein marketing-hirngespinst.

ausgangsbasis der milchmädchenrechnung:

hyundai ioniq elektro, 35190,- kaufpreis, verbrauch 13.8 kWh/100km, akku-garantie 200.000km.
also lebensdauer-energieumsatz 2000 * 13.8 kWh = 27600 kWh, den preis dadurch geteilt ergibt pro umgesetzter kWh 1,28€.

man kann jetzt noch etwas an den zahlen drehen, restwert des autos und/oder verbleibende akku-lebensdauer nach garantieende, aber man kommt nicht ernsthaft unter 1€/kWh.

auf der anderen seite andreas' vorgestellter LiFePO-akku um ca 150,-/kWh kapazität, 6000 zyklen lebensdauer macht 2,5¢/kWh auf die lebensdauer. da kann man dann noch viel geld für BMS und wechselrichter dazurechnen und die herstellerangaben der lebensdauer halbieren und ist immer noch locker eine grössenordnung billiger als mit dem e-auto...

ich wär sehr interessiert daran, fehler in meiner rechnung aufgezeigt zu bekommen, und hoffe mit meinem ersten post in kein fettnäpchen getreten zu sein...

christian.


   
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(@luxbee)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 349
 

Die Politik und Wirtschaft wird dir das schon schön rechnen, so à la "du fähfdst ja auch mit deinem Auto".
Ich sehe nicht ein warum das thumbe Volk wieder mal die Politik und Wirtschaft aus der Scheisse ziehen


   
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E-Auto-Akku als Puf...
 
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