mal ganz pauschal gefragt...
ich hab mich bei meiner Regelung (plump gesprochen erst Akku laden, dann Warmwasser und dann Einspeisen, und vor Allem Bezug vermeiden) aktuell auf Gleitenden Mittelwert eingeschossen, weil ich nicht wolle, dass Zustände, die lange vorbei sind, noch Einfluss haben.
Langsam bemerk ich aber, dass ich mir die (bei relativ langen Betrachtungszeiträumen) recht große und zu dem variabel (frequenzabhängige) Phasenverschiebung auch nicht richtig behagt.
Welchen Filter benutzt ihr vorzugsweise?
Für eine Regelung lebst du nicht in der Welt der Filter, sondrenn in P, PD und oder PID. Natürlich gehören da Frequenz Gänge dazu.....
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Langsam bemerk ich aber, dass ich mir die (bei relativ langen Betrachtungszeiträumen) recht große und zu dem variabel (frequenzabhängige) Phasenverschiebung auch nicht richtig behagt.
Kannst du das mal etwas ausführlicher darstellen?
1. 2,43kWp Trina Solar an MP2 3000 - 5kWh DIY / 14,3kWh Amy Wan Pack LiFePo >> Nulleinspeisung via SIEMENS S7 SPS
2. 12,3kWp JAM54D41 LB an 3x MP2 5000 - 48kWh LiFePo MPPT RS450/200
@hf_spsler das hier ist meine Warmwasserbeheizung (rot) gestern. Nebenbei erkennt man noch was von der Überschusseinspeisung (Zählersumme über null, türkis)
Die WW Heizung wird (u.a.) eine Stufe hochgeschaltet, wenn die 'länger gefilterte' Leistung am Zählerpunkt (grün, aufgrund der Überschusseinspeisung, geregelt basierend auf der Limitierung der MPPTs) 0.9x die nächste Heizstufe ist, und (u.a.) wieder runter geschaltet, wenn das 'länger gefilterte' Verhältnis von PV Leistung (blau) zur Summe aus Leistung vom Mutli und nach DC (lila) unter 0.95 fällt. Es gibt natürlich immer noch weitere Randbedingungen.
Die Filter sind gleitende Mittelwerte.
Das sind gut 10 Minuten ab ~15:51h. Hier z.B. ist oft bau teils erheblich unter lila, trotzem steigt das gefilterte Verhältnis (grün) weiter an. Die Reakton läuft nicht einfach 90° hinter dem Eingangswert her, sondern zeigt teilweise 'schwer nachvollziehbare' Verläufe.
Für eine Regelung lebst du nicht in der Welt der Filter, sondrenn in P, PD und oder PID.
Soweit ich erinne, ist ein Proportionalglied nichts anderes als ein Tiefpassfilter erster Ordnung. Ein Integralteil ist eine sehr lang wirkende Angelegenheit, ich benutze aber einen gleitenden Mittelwert, weil ich gerade nicht möchte, dass weiter zurückliegende Zustände Einfluss haben. Ein Differenzieller Teil ist für eine schnelle Reaktion auf eine Änderung, ich benutze aber absichtlich relativ träge Fliter, weil es nicht unbedingt gut ist, wenn ich die Heizung dauernd an und aus und hoch und runter schalte (die armen Kontakte und die thermische Wechselbelastung...).
@philippoo Hmm, aber jenachdem wie dein gleitender Mittelwert aufgebaut ist, hast du doch auch hier Einflüsse aus weit zurück liegenden Werten. Mein gedanklicher erster Ansatz wäre hier vielleicht die Mittelwertbildung etwas zu beschleunigen und erhöhte Schaltspiele durch zusätzlich eingefügte Haltezeiten (also eine Mindestzeit je für AN und AUS) einzufügen. Oder aber noch besser, Schaltelemente zu wählen die mit erhöhter Schaltfrequenz umgehen können 🙂
1. 2,43kWp Trina Solar an MP2 3000 - 5kWh DIY / 14,3kWh Amy Wan Pack LiFePo >> Nulleinspeisung via SIEMENS S7 SPS
2. 12,3kWp JAM54D41 LB an 3x MP2 5000 - 48kWh LiFePo MPPT RS450/200
Ehrlich gesagt verstehe ich dein vorgehen nicht. Du hast doch einen Speicher? Damit sollte doch alles erledigt sein. Der Strombedarf der nicht von PV direkt verbraucht wird kommt dann aus dem Speicher. Was willst du da mehr steuern/filtern?
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
moin!
gleitender Mittelwert aufgebaut ist, hast du doch auch hier Einflüsse aus weit zurück liegenden Werten.
ne, wenn ich den 10 Minuten gleitenden Mittelwert habe (Ringpuffer mit 600 Werten a 1 Sekunde), ist alles was länger als 10 Minuten zurückliegt, komplett weg. Bei einem TP1 zählt die gesamte Vergangenheit, allerdings immer weniger je weiter zurückliegend. Nach 10 Minuten immer noch mit 37%, nach 3 Tau (also 30 Minuten hier) immer noch mit 5%. Gut, man kann die Zeitkonstante entsprechend auf 1/3 setzen, aber das ist doch noch was andres...
Bei einem gleitender Mittelwert zählt jeder Wert im Betrachtungszeitraum gleich, bei einem Tiefpass mit 'zunehmender Vergangenheit' immer weniger und eben auch noch weiter zurück.
Mein System (vorwiegend den Akku) interessiert aber das Integral von Rein und Raus, nicht gewertet wie lange zurückliegend.
Du hast doch einen Speicher?
Ich will aber möglichst meinen Akku nicht mit den recht hohen Strömen cyclen... Klar übernimmt der ein bischen was, aber das will ich nicht übertreiben.
Das Ziel ist eben ein Kompromiss zwischen wenig Schalten und wenig Akku Nutzung.