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Ich hab' seit knapp 2 Monaten einen 15-kWh-DIY-Akku mit dem JK Inverter BMS am Victron MP2GX im Testbetrieb. Im Victron ESS hab' ich zum Glück als Sustain-Spannung 50,0V eingestellt, also im Mittel 3,125 V je Zelle. Da dürfte der SOC vermutlich schon auf 10 bis 15% gesunken sein.
Im ESS hab' ich jetzt für den Winterbetrieb auch eingestellt, dass der SOC nicht unter 40% fallen soll. Das BMS meldet aktuell 45% an das ESS, und dennoch bekam ich gestern vom ESS eine "Low Voltage" Notification: die Akkuspannung ist unter 50V gefallen. Die Zellspannungen liegen bereits unter 3,1V, und das ESS hat dann zum Glück die Entladung eingestellt. Anzeige von 45% SOC anstatt ca 10 bis 15% ist schon extrem daneben.
Nun ist es kein Geheimnis, dass das JK Inverter BMS den SOC grob falsch berechnet. Laut Andy/OffGridGarage tritt das v.a. ein, wenn längere Zeit nicht auf 100% geladen wird (
Bei mir war das im Oktober durchgängig so, also nur 3 Wochen lang.
Es soll nun eine neue Firmware für das JK Inverter BMS V15.33 geben, die das SOC-Problem wenigstens ansatzweise löst. Andy berichtet hier darüber:
Hat jemand schon die neue Firmware installiert? Löst sich das Problem damit, oder gibt es dadurch neue Probleme?
Die Videolinks stimmen nicht oder? Bei mir kommt nur Error occured.
Das generelle Problem ist die Strommessung. Die meisten shunts sind bei standbyverbräuchen nicht genau genug um den Strom zu messen -> SOC stimmt nicht.
Immer unter Strom
5 PV Anlagen bei Doppelhaushälfte inklusive Nordseite, 60kWh Batteriespeicher (Victron)
Sole-WP, KNX Hausautomatisierung, 2 Elektroautos >200tkm gefahren.
Was erwartest du bei einem billigen BMS? Dass es die Genauigkeit eines REC/Batrium hat?
Die LowVoltage Warnung kommt, weil du im VeConfig den Haken für Batteriemonitor gesetzt hast. Somit messen die Multis auch die Spannung, was wegen der Leitungslänge unter Last zu hohem Spannungsabfall führt. Generell würde ich die Sustain Spannung nicht über 48V setzen (3V je Zelle)
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Hallo @tom-berger
habe auch 3 von den Dingern verbaut und ja die Strommessung ist nicht optimal.
Laden meist wesenlich höher als entladen (Nacht) und unter 0,4A wird bei mir nichts gemessen.
Ob da irgend eine Firmware was ändern kann bezweifle ich. Vorallem V15.33 gibts meines Wissen noch nicht - somit auch keine Erfahrungen.
Helfen würde nur den Strom genauer zu kalibrieren, aber Versuch bei 80A hat nicht geklappt - Eingabe wird verweigert.
Ja, andere BMS machen die Messung besser und somit stimmt auch der SOC besser.
Aber Perfekt kann es nicht mal der Smart Shunt vom Victron - Siehe Video von Andy.
Habe bei mir eine interne SOC Berechnung über Lade-/Entladestrom Inverter gebaut - stimmt nach 30 Tagen nicht voll auch um +-15% nicht.
Also Begrenzung nach unten (wie Du auch) über Spannung und hoffen das der Akku regelmässig voll wird (Winter 🤣 )
DEYE SUN-8K-SG04LP3-EU
3x Akku EVE 280Ah JK-PB2A16S15P
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ich hatte ja schon mal die Strommessung von JK und SmartShunt gegenüber gestellt
und die Vermutung geäussert, dass "sie um Null rum einen Verstärker hochschalten, um die Auflösung zu verbessern, der allerdings dann nur clippt..." (beim JK). Mit dieser Vermutung stehe ich nicht alleine da, aber entweder kommen die JK'ler nicht da drauf, die Verstärkung runter zu setzen (eher unwahrscheinlich, ganz dumm können die ja auch nicht sein), oder das Ergebnis wird dann noch schlechter...
Habe bei mir eine interne SOC Berechnung über Lade-/Entladestrom Inverter gebaut
@paulmelsec gehst du davon aus, dass die Strommessung vom Inverter genauer ist als die vom SmartShunt (der für 80€ (fast) nichts anderes macht als den Strom zu messen und zu integrieren) oder hast du keinen SmartShunt? Und die Zykluszeit spielt dann ja auch noch eine Rolle...
Das kann man natürlich nur machen, wenn man keine DC Lasten hat und das Laden und Entladen ausschliesslich über den Inverter geht...
@philippoo habe keinen Smart Shunt weil Deye LV Hybrid und da kann ich ihn sowieso nicht einbinden.
Ohne hier einen Glaubenskrieg losbrechen zu wollen - hier hat Victron klare Vorteile, weil einfach flexibler.
Jede Messung ist auf jeden Fall genauer als die vom JK Inverter BMS, sogar die vom alten JK soweit ich das gelesen habe.
Kriege jede Sekunde neue Werte und in diesem Intervall berechne ich dann den SOC.
Damit habe ich ca. +-1% Fehler/Tag. Was auch nicht viel hilft, weil ich das nicht zurück in den Deye bekomme.
Ist aber eigentlich ein Luxus Problem. Akku >50V oder PV = Anlage in Betrieb, <50V und keine PV = Anlage Aus
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Was erwartest du bei einem billigen BMS? Dass es die Genauigkeit eines REC/Batrium hat?
Warum sollter ich mir so ein sündteures BMS kaufen wollen? Das JK-BMS macht, was es soll, und es hat Kinderkrankheiten, die nach und nach gelöst werden. Deshalb war meine Frage ja auch nicht, ob es ein besseres BMS gibt, sondern ob das Firmware-Update des JK-BMS das SOC-Problem löst.
Auch ohne viel, viel zu viel Geld für ein anderes BMS ausgegeben zu haben, läuft meine Victron-Anlage allerbestens, und ich kann auch trotz falscher SOC-Werte vom BMS über die Victron-Einstellungen den Akkuzustand bestens regeln.
Das BMS meldet aktuell 45% an das ESS, und dennoch bekam ich gestern vom ESS eine "Low Voltage" Notification: die Akkuspannung ist unter 50V gefallen.
Nach einigen Sonnentagen ist die Akku-Spannung nun auf 52,8V gestiegen, und das BMS meldet dafür 91% SOC, obwohl bei dieser Spannung wohl eher nur 70% SOC gegeben sind. Heute werde ich den Akku wieder mal voll kriegen, so dass neu auf 100% SOC kalibriert werden wird.
Das Problem ist kleiner als es hier den Anschein hat, und es rührt eher nur daher, dass das Victron-ESS von einem vom BMS korrekt mitgeteiltem SOC ausgeht, und diesen Wert zum Beenden der Entladung (Remote Cosole->Settings->"Minimum SOC") verwendet. Besser wäre es hier (aber durchaus nicht allgemein), hierfür die Akkuspannung zu verwenden.
Sowieso aber hat man ja bei der Einrichtung des Victron-ESS die "Sustain-Spannung" angegeben. Diese habe ich jetzt auf 51,0V (entspricht ca 18% SOC; Warnung wird ausgegeben) angesetzt bzw 50,5V (ca 15% SOC, Abschalten der Entladung, Sustainzustand). Diese ESS-Werte verwende ich als Fallback, falls der SOC wieder mal weit von der Realität abweicht. Das Abschalten bei niedrigem SOC kann ich einfach in der Remote-Konsole ändern, so dass ich bei zu niedrigem SOC einfach einen höheren SOC als Abschaltgrund angeben kann. Und als zweiten Backfall habe ich dann ja immer noch das BMS selbst, wo ich 3,0V Zellenspannung, also 48V für die Abschaltung der Entladung angegeben habe.
Deshalb war meine Frage ja auch nicht, ob es ein besseres BMS gibt, sondern ob das Firmware-Update des JK-BMS das SOC-Problem löst.
Wenn es die Technik nicht hergibt, bringt auch das beste Firmware Update nichts 😉.
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
Ich weiss jetzt nicht wie du von Spannung auf SOC kommst? Bei Lifepo ist die Spannungskurve sehr flach daher lässt sich der SOC immer nur in der steilen Spannungskurve am Anfang/Ende einigermaßen ableiten.
Wie du sehen kannst, ist z.B. die ersten 50Ah die Spannung absolut identisch. Das sind da also schonmal 18% ohne dass sich die Spannung ändert.
Und danach ist die Spannungsänderung auch eher gering. Dazu kommt der Spannungsabfall unter Last die je nach Verkabelung auch nochmal ein paar Zehntel zusätzlich schwanken kann.
Gleiche Spannung unterschiedliche SOC.
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Wenn es die Technik nicht hergibt, bringt auch das beste Firmware Update nichts 😉.
es hätte ja sein können, dass sie eine Verstärkereinstellung gefunden hätten, die eine bessere Messung um 0 rum hergibt. Von daher finde ich die Frage nicht völlig aus der Luft gegriffen.
Besser wäre es hier (aber durchaus nicht allgemein), hierfür die Akkuspannung zu verwenden.
es gibt doch dieses Dynamic cut-off
das würde doch das machen, was du meinst, oder? Allerdings hab ich vergessen, ob der Multi dann das Entladen stoppt oder sich ganz abschaltet... (wie man sieht hab ich das ziemlich disabled)
Ich weiss jetzt nicht wie du von Spannung auf SOC kommst? Bei Lifepo ist die Spannungskurve sehr flach daher lässt sich der SOC immer nur in der steilen Spannungskurve am Anfang/Ende einigermaßen ableiten.
Natürlich ist die RUHESPANNUNG auch bei LiFePO4 ein Indikator für den SOC. Und ja: die Kurve verläuft extrem flach, aber es gibt dann doch einen breiten Bereich von ca 3,1V/Zelle bis 3,45V/Zelle, und der lässt sich sehr genau messen.
Wenn Du meinen Beitrag aber aufmerksam genug gelesen hättest, dann wäre Dir auch aufgefallen, dass ich genau von den Endzuständen geschrieben habe. Die mittlere Zellenspannung war bereits deutlich unter 3,1V gefallen, und da sind im Akku bestenfalls noch 5% SOC drin. Angezeigt wurde aber 45%.
Ich weiss jetzt nicht wie du von Spannung auf SOC kommst? Bei Lifepo ist die Spannungskurve sehr flach daher lässt sich der SOC immer nur in der steilen Spannungskurve am Anfang/Ende einigermaßen ableiten.
Natürlich ist die RUHESPANNUNG auch bei LiFePO4 ein Indikator für den SOC. Und ja: die Kurve verläuft extrem flach, aber es gibt dann doch einen breiten Bereich von ca 3,1V/Zelle bis 3,45V/Zelle, und der lässt sich sehr genau messen.
Wenn Du meinen Beitrag aber aufmerksam genug gelesen hättest, dann wäre Dir auch aufgefallen, dass ich genau von den Endzuständen geschrieben habe. Die mittlere Zellenspannung war bereits deutlich unter 3,1V gefallen, und da sind im Akku bestenfalls noch 5% SOC drin. Angezeigt wurde aber 45%.
Sorry, aber in einem ESS gibt es keine Ruhespannung, weil eigentlich immer geladen oder entladen wird..
Und hättest du die Bilder in meinem letzten Beitrag gesehen, dann hättest du gesehen, dass zwischen 73-95% SOC die Zellspannung konstant bei 3,4V bleibt.
Abhängig je nach Ladestrom.
Auch die Entladekurve hast du übersehen, da bleibt die ersten 50Ah Entladung die Spannung auch konstannt.
Bei dir ist der SOC Fehler extrem groß, ich denke, da kann man mit Einstellungen im JK sicher noch was optimieren, aber richtig zuverlässig wird es nie werden, weils die Hardware nicht kann.
Es gibt hier sehr viele Beiträge zu dem Thema billig BMS und SOC Berechnung. Ehrlich gesagt kann ich mir da das Grinsen manchmal auch nicht verkneifen. Als ich vor 4 Jahren mein Akku gebaut habe, habe ich mich im Vorfeld gut eingelesen. Genau das war der Grund für ein ordentliches BMS, auch wenns dann doch etwas teurer war.
Dafür läuft es absolut problemlos, ich muss nie eingreifen oder korrigieren.
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Dafür läuft es absolut problemlos, ich muss nie eingreifen oder korrigieren.
musste ich beim seplos auch nie es läuft absolut problemlos
die soc berechnung erledigt das diy bms von stuart pittaway und das sehr zuverlässig es arbeitet ähnlich wie der smart shunt
warum ich immer noch kein smart shunt habe?
weil mein sunny island ein canbussignal benötigt mit möglichst genauer soc angabe um verbraucher steuern zu können
das gibt der smart shunt nicht her.
werde aber demnächst 2x jk inverter bms mit fw 15.32 in betrieb nehmen dann hab ich den direkten vergleich der soc abweichung zum diy bms
wird interessant
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So reden wir hier nicht übereinander.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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SOC ist ein NTCV Parameter