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JK-BMS Funktionsweise SOC

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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Hi, mal ne Frage an die JK-BMS Nutzer hier, wie stellt das JK-BMS den SOC auf 100% ??? Welche Parameter sind dazu entscheidend?

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Derpumba reacted
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(@4malel34)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 32
 

Hi, das hat ich mich auch immer gewundert.

Meine Batterie mit 16x EVE280Ah + JK-BMS hängen an meinem FSP 10k (Baugleich MPI 10k etc.) und an sonningen Tagen ist die Batterie lt. APP / Display maximal mit 98% geladen.

Als ich neulich den eigentlichen Wechselrichter im FSP 10k abgeschaltet habe und er nur noch als Laderegler lief, ging die Batterie tatsächlich nach einiger Zeit auf 100%.

Anscheinend muß um auf 100% zu kommen über längere Zeit geladen werden und vllt. noch die Balancing - Prozedur abgeschlossen sein?

Mal so meine Beobachtung.

 

Eine andere Sache ist ein kleiner Softwarebug im JK-BMS- Zubehör- Display:

Er fiel mir auf, weil ich gerade an einer anderen Sache bastele. Pro Stunde geht die Anzeige ca. 2x für ca. 2 Sekunden auf 100% obwohl der tatsächliche SOC darunter liegt.

Z.B. 72%

 

Gruß,

 

Chris

 


   
Derpumba reacted
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(@imker)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 15
 

Auf 100% springt das Teil, wenn die Zell-Protected-Spannung erreicht wird. Auf Grund der miserablen Strommessung von JK-BMS bei Strömen kleiner 1,3A ist die SOC-Berechnung von JK-BMS für die Tonne. Habe eine eigene Lade-Entlade kapazitätsmessung realisiert, (Simpel: Strom * Zeitdauer zwischen 2 Strommessungen) da weis man was man hat.

PV9.7kWp, 1 SB15, 1 SB5000SE mit 2kWh Akku, 1 SI6.0-13 mit 9.7kWh Akku LiFePo 48V


   
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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2879
Themenstarter  

OK, also auch wie beim Seplos... dann bleibe ich wohl doch beim Seplos, schaut robuster aus und mit BSC besser zu optimieren.

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pafo
 pafo
(@pafo)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 50
 

Veröffentlicht von: @imker

Auf 100% springt das Teil, wenn die Zell-Protected-Spannung erreicht wird. Auf Grund der miserablen Strommessung von JK-BMS bei Strömen kleiner 1,3A ist die SOC-Berechnung von JK-BMS für die Tonne. Habe eine eigene Lade-Entlade kapazitätsmessung realisiert, (Simpel: Strom * Zeitdauer zwischen 2 Strommessungen) da weis man was man hat.

Ist die "Zell-Protected-Spannung" die "Cell OVP" im BMS?

Da taucht wieder die Frage auf, wie ich das richtig einstellen muss:

Wenn ich die OVP auf 3.65 einstelle und den Laderegler darunter, wird sie ja nie erreicht und dadurch auch nie 100% SOC erfüllt. Wenn ich sie aber z.B. auf 3.5V stelle und den Laderegler auf 3.65V schaltet das BMS vorher ab.

Wie habt ihr denn das eingestellt und dazu den Laderegler?
(Und ja mir ist klar, wenn eine Zelle ordentlich abweicht, gibts Probleme, dank EVE grade A und Balancer bin ich immer auf ca. 1mV max. Differenz)

 


   
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(@4malel34)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 32
 

Ja, Cell OVP = Cell OverVoltageProtection steht bei mir auf 3,65V

Der Laderegler läd bei mir bis 56,6V und kommt damit Spannungsmäßig eben auf "nur" 98% was vollkommen OK ist.

Gruß,

Chris

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 11 Monaten von 4malEL34

   
pafo reacted
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HF_SPSler
(@hf_spsler)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 277
 

@pafo Vermutlich hast du die Lösung schon gefunden oder dich möglicherweise damit abgefunden dass das BMS quasi nie die 100% anzeigt.

Aber dennoch ein allgemein gebräuchlicher Tipp bei Verwendung des JK-BMS: Lass das BMS einmalig in die OVP laufen und abschalten, damit setzt es die 100%. Anschließend kann man die maximale Zellspannung auf 3,45V oder 3,46V setzen, den Ladestrom ab 3,40V oder 3,42V auf max. 0,1C herab setzen dann wird ordentlich balanciert. Die Absolutwerte die ich genannt habe beziehen sich auf mein 105Ah 16S Akku. Bei den großen 280Ah Zellen kann es durchaus sein dass 0,1C Ladestrom nicht ausreichen um alle Zellen auf die Ladeschlussspannung von 3,45V zu bekommen bevor die Sonne wieder weg ist.

Einziger fader Beigeschmack ist m.E. noch, dass das BMS bei mir zwar bis zum Mittag die 100% erreicht, dann aber noch mit ordentlichem Ladestrom ~25-30A (2,4kWp Anlage) weiterlädt, wenn dann aber die Ladeschlussspannung des Akkus (16x3,46V) erreicht ist springt der SOC auf 99% runter und die Anlage pendelt ständig zwischen +1,5A laden und -1,5A entladen. Es wird nie in den Status "Float" gewechselt, auch wenn keinerlei Leistung aus dem Akku entnommen wird.

1. Anlage 2,43kWp Trina Solar an MP2 3000 - 5kW/h DIY LiFePo >> Nulleinspeisung via SIEMENS S7 SPS
2. Anlage 12,3kWp IBC MonoSol an 3x MP2 5000 - 43,5kWh LiFePo MPPT RS450/200 --in Planungsphase--


   
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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1069
 

Veröffentlicht von: @hf_spsler

Einziger fader Beigeschmack ist m.E. noch, dass das BMS bei mir zwar bis zum Mittag die 100% erreicht, dann aber noch mit ordentlichem Ladestrom ~25-30A (2,4kWp Anlage) weiterlädt, wenn dann aber die Ladeschlussspannung des Akkus (16x3,46V) erreicht ist springt der SOC auf 99% runter und die Anlage pendelt ständig zwischen +1,5A laden und -1,5A entladen. Es wird nie in den Status "Float" gewechselt, auch wenn keinerlei Leistung aus dem Akku entnommen wird.

Da ist aber nicht das BMS für zuständig, sondern der Laderegler und was da eingestellt ist. Das BMS kann den Strom nicht begrenzen, das macht der Laderegler und der muss das entsprechend mitgeteilt bekommen, z.B. über Serialbattery als Schnittstelle. Die Grenzwerte muss man da natürlich für die eigene Anlage passend einstellen, die default Werte passen sicher nicht.

 


   
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HF_SPSler
(@hf_spsler)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 277
 

@autoschrauberix Da kann ich jetzt nicht ganz folgen. In meiner kleinen Testanlage sind Multiplus2, BMS und der MPPT an ein VenusOS Raspi gekoppelt. Alle Teilnehmer können also miteinander kommunizieren. Das System ist als ESS konfiguriert und via Script eine Nulleinspeisung unter Berücksichtigung des aktuellen Bezugs realisiert. Selbstverständlich kann das BMS den Ladestrom, je nach Parametrierung, selbstständig reduzieren. Das bietet das JK BMS doch schon von Haus aus in Abhängikeit von z.B. Zellentemperatur, Ladestand usw.

Wenn jetzt aber 55,36V Ladeschlussspannung erreicht sind, um die 250W auf L1 eingespeist werden und die Sonne knallt (könnte also potentiell 2,4kWp liefern), sinkt der MPPT Wert auf 250W (Netz) + 90W Akku (wenn der gerade mal auf 1,5A laden gependelt ist) und ich würde dann irgendwann erwarten, dass das BMS in den Float-Modus geht. Stattdessen wird der Akku dann zyklisch immer mal wieder mit um die 1,5A entladen. Anschließend wieder mit 1,5A geladen, das Spiel setzt sich dann ewig so fort. Ich denke jedoch nicht dass das mit den Parametern im MPPT zusammenhängt, der wird doch durch das BMS fremdgesteuert. Lasse mich da aber auch sehr gern eines Besseren belehren.

 

1. Anlage 2,43kWp Trina Solar an MP2 3000 - 5kW/h DIY LiFePo >> Nulleinspeisung via SIEMENS S7 SPS
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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1069
 

Ich denke Du solltest Dich nochmal mit der Funktionalität Deines Systems auseinandersetzten. Das BMS macht da gar nichts außer die Daten zu liefern. Ansonsten müsstest Du ja im BMS einstellen was Du für Ladeströme bei welchem SOC haben willst. Das hat zumindest bei mir keines meiner 7 JKs. Die Regelung der Ladeströme erfolgt in der Schnittstelle zwischen BMS und VenusOS und die läuft auf dem Raspi (Seriealbattery) , dort müssen die Parameter gesetzt werden was bei welchem SOC erfolgen soll. Hast Du das gemacht ? Wenn nein die default Werte sind extrem auf Sicherheit getrimmt und sehr klein, damit für ein ESS unbrauchbar.


   
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HF_SPSler
(@hf_spsler)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 277
 

@autoschrauberix Definitiv ist es in der config.ini/utils.py doch möglich Ladeströme je nach SOC zu parametrieren, das ist halt nur wenig von Erfolg gekrönt da der SOC ein reines Schätzeisen ist. Sinnvoller ist die Ladestrombegrenzung je nach Zellspannung und das lässt sich ebenfalls in der config des dbus-serialbattery Treibers parametrieren.

Beispiel: Wenn das nicht so wäre, wie kann der MPPT denn dann die Ladeleistung wegen vollem Akku gegen 0 reduzieren, gleichzeitig aber zumindest in meinem Fall bis zu 2,4kW ins Netz speisen also weiterhin Volllast liefern? Meinst du er reduziert seine Ausgangsspannung soweit dass der Akku nicht weiter geladen wird, der Multiplus aber 2,4kW liefern kann? Oder wird nicht doch eher über PWM der Ladestrom über die MOSFETS des BMS reduziert und der MPPT gibt einfach weiter Vollgas? Das ist jetzt eine ernst gemeinte Frage da bin ich tatsächlich unsicher 😀 

Die folgenden Parameter sind doch in der Konfig (<= 0.14 utily.py / > 0.14 config.ini) des BMS zu parametrieren und nicht im VenusOS. Sie sind ja auch über die Remotekonsole nicht editierbar:

siehe utils.py:

# Charge current soc limits
CC_SOC_LIMIT1 = float(config["DEFAULT"]["CC_SOC_LIMIT1"])
CC_SOC_LIMIT2 = float(config["DEFAULT"]["CC_SOC_LIMIT2"])
CC_SOC_LIMIT3 = float(config["DEFAULT"]["CC_SOC_LIMIT3"])

Die Ladespannungsbegrenzung im Venus ergibt sich doch aus dem folgenden Parametern *16:

# Cell min/max voltages - used with the cell count to get the min/max battery voltage
MIN_CELL_VOLTAGE = 3.1
MAX_CELL_VOLTAGE = 3.45

 

Veröffentlicht von: @autoschrauberix

Die Regelung der Ladeströme erfolgt in der Schnittstelle zwischen BMS und VenusOS und die läuft auf dem Raspi (Seriealbattery) , dort müssen die Parameter gesetzt werden was bei welchem SOC erfolgen soll. Hast Du das gemacht ? Wenn nein die default Werte sind extrem auf Sicherheit getrimmt und sehr klein, damit für ein ESS unbrauchbar.

Eine Schnittstelle regelt perse erst mal gar nichts, das übernimmt Leistungselektronik und die befindet sich in diesem Fall im MPPT und im BMS. Die Frage ist halt nur welche der beiden vorhandenen Leistungselektroniken die Ladestromvorgaben umsetzt die im Treiber des dbus-serialbattery parametriert sind. Und an der Stelle gehe ich davon aus, dass jegliche Regelung des MPPT außer Kraft gesetzt ist wenn das BMS kommunikationsfähig ist.

Diese Parameter sind ja bei Verwendung der BMS-Config zu deaktivieren:

All das bringt mich allerdings noch immer nicht darauf, warum mein System zunächst 100% SOC erreicht, dann auf 99% zurück geht und dann bis zum sanktnimmerleinstag immer zwischen +1,5A und -1,5A pendelt.

 

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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1069
 

So, jetzt kommen wir doch der Sache näher, also Du verwendest dbus-serialbattery . Das ist eine Schnittstellensoftware die gar nichts mit dem BMS zu tun hat (die funktioniert mit vielen verschiedenen BMS und nicht nur mit JK). Auf Basis der gemeldeten Daten werden Parameter im VenusOS so verändert, dass die hoffentlich gewünschten Effekte entstehen. Da scheinst Du schon etwas gemacht zu haben. Hast Du auch in die battery.py geschaut, da sind aus der Erinnerung die Werte für die Reduzierungen der Ladeströme drin. Habe allerdings noch eine ältere Version im Einsatz und evtl. hat sich das geändert.

Veröffentlicht von: @hf_spsler

Beispiel: Wenn das nicht so wäre, wie kann der MPPT denn dann die Ladeleistung wegen vollem Akku gegen 0 reduzieren, gleichzeitig aber zumindest in meinem Fall bis zu 2,4kW ins Netz speisen also weiterhin Volllast liefern? Meinst du er reduziert seine Ausgangsspannung soweit dass der Akku nicht weiter geladen wird, der Multiplus aber 2,4kW liefern kann? Oder wird nicht doch eher über PWM der Ladestrom über die MOSFETS des BMS reduziert und der MPPT gibt einfach weiter Vollgas? Das ist jetzt eine ernst gemeinte Frage da bin ich tatsächlich unsicher 😀 

Die MOSFETS des BMS sind alle parallel geschaltet, mit so einer Konfig geht nur EIN/AUS , eine Regelung des Ladestroms ist ausgeschlossen da elektronisch unmöglich (und macht das BMS auch nicht). Wenn was nicht stimmt wird abgeschaltet. Laden und Entladen getrennt möglich, das war es aber auch.

Veröffentlicht von: @autoschrauberix

Die Regelung der Ladeströme erfolgt in der Schnittstelle zwischen BMS und VenusOS und die läuft auf dem Raspi (Seriealbattery) , dort müssen die Parameter gesetzt werden was bei welchem SOC erfolgen soll. Hast Du das gemacht ? Wenn nein die default Werte sind extrem auf Sicherheit getrimmt und sehr klein, damit für ein ESS unbrauchbar.

Veröffentlicht von: @hf_spsler

Eine Schnittstelle regelt perse erst mal gar nichts, das übernimmt Leistungselektronik und die befindet sich in diesem Fall im MPPT und im BMS. Die Frage ist halt nur welche der beiden vorhandenen Leistungselektroniken die Ladestromvorgaben umsetzt die im Treiber des dbus-serialbattery parametriert sind. Und an der Stelle gehe ich davon aus, dass jegliche Regelung des MPPT außer Kraft gesetzt ist wenn das BMS kommunikationsfähig ist.

 

Na dann formuliere ich es anders, die Logik für die Regelung ist in Serialbattery hinterlegt, ausführendes Organ ist dann der MP2 , ob der MPPT da ebenfalls angesteuert wird, kann ich nicht sagen, ich habe keinen. Was ich so gelesen habe wird durch die Einstellung Überschüsse Verkaufen der MPPT nicht mehr zurückgeregelt und schieb alles was kommt in die DC Seite. Damit muss dann der MP2 alles ins Netz schieben, wenn die Batterie voll ist. Ob und wie das funktioniert, kann ich nicht testen. Das BMS selber ist an dem Prozeß nur als Datenlieferant beteiligt, es gibt keinen Rückkanal, würde auch nichts bringen, außer Abschalten ist nicht möglich.

Bei Deinem Problem mit dem Pendeln tippe ich auf noch nicht sauber abgestimmte Werte für Spannungen und Ladeströme, oder der MPPT macht hier in Verbindung mit den MP2 Probleme, durch kleine Unterschiede zwischen der Lieferung des MPPTs und dem Verbrauch des MP2. Da hilft nur Daten aufzeichnen und Analyse machen.

 


   
HF_SPSler reacted
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HF_SPSler
(@hf_spsler)
Batterielecker
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Mein System ist ein DC gekoppeltes ESS. Der MP2 hat bei mir nicht die Aufgabe den Akku zu laden, das übernimmt der MPPT. Wobei, das stimmt nicht zu 100%, im Notfall z.B. bei Akku-Unterspannung lädt der MP2 natürlich auch, dies ist ja aber nicht der Regelfall.

Nein die battery.py ist nicht zum Einstellen der Lade- Entladeparameter, das ist in der älteren Treiberversion die utils.py und in der aktuellen Version die config.ini. Und ja, die habe ich entsprechend meines Akkus angepasst und eingestellt. Das System verhält sich ja im groben und ganzen auch so wie es soll. Nur wechselt es eben nicht in den Float oder idle wenn der Akku voll ist und der MP2 weniger abnimmt als der MPPT im Stande wäre zu leisten.

Veröffentlicht von: @autoschrauberix

Die MOSFETS des BMS sind alle parallel geschaltet, mit so einer Konfig geht nur EIN/AUS , eine Regelung des Ladestroms ist ausgeschlossen da elektronisch unmöglich (und macht das BMS auch nicht). Wenn was nicht stimmt wird abgeschaltet. Laden und Entladen getrennt möglich, das war es aber auch.

Da muss ich eindeutig widersprechen. Per PWM Ansteuerung wäre es selbstverständlich möglich über den dutycycle den Ladestrom sowie auch den Entladestrom zu limitieren. Dabei spielt es keine Rolle ob nur ein FET oder mehrere Parallel angesteuert werden. Die Parallelschaltung hätte am Ende nur den Sinn, dass die Strombelastbarkeit sowie, in einem gewissen Rahmen, die thermische Belastbarkeit gesteigert wird. Das aber nur zu dem was die MOSFET-Technik (in diesem konkreten Fall offensichtlich aber nicht das JK BMS) grundsätzlich im Stande wäre zu leisten.

Aber ich denke so langsam dämmert es mir, dass der MPPT das Spannungsniveau insofern anhebt oder senkt als dass er dadurch indirekt den Ladestrom auf die im dbus-serialbattery Treiber parametrierten Werte, je nach erfüllter Bedingung, regelt. Ich denke dazu werde ich bei Zeiten mal einen Graphen in Grafana plotten um zu sehen wie sich die Ladespannung und LAdestrom zueinander verhalten.

Jetzt wäre es nur noch spannend zu wissen, welche Parameter an welcher Stelle einzustellen sind damit das Pendeln aufhört.

 

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