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BMS bzw. Batterie Balancer notwendig oder nicht?

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Chrisly
(@chrisly)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 37
Themenstarter  

Moin Leute 🖐🙂

Ich will euch mal kurz schildern was ich vorhabe:

  • Ich habe 2 Stück 24V 100Ah LifePO4 Batterien.
  • Jede Batterie hat ein eigenes internes BMS eingebaut.
  • Der max. Ladestrom beträgt je Batterie 50A.
  • Diese werden über einen PowMr Batterie Laderegler geladen der max. 40A Ladestrom liefern kann.
  • Beide Batterien sollen als eine Einheit arbeiten.

In den üblichen Shopping Kanälen werden jede Menge Batterie Balancer angeboten, bei denen die Batterien seriell verbunden werden.

Der Hersteller der Batterien hat mir jedoch den Hinweis gegeben, die Batterien parallel zu verbinden, da das interne BMS sonst irgendwie durcheinander käme:
"Since the bms of each battery is independent, it is recommended to charge each battery separately to avoid damaging the battery due to high and low voltage of the battery."

Frage: So it is better then to connect the batteries in parallel and have I use an external BMS with this configuration?
Antwort:"Yes, the parallel connection of two batteries is 24V 200ah, so it is not necessary to add BMS"

Da ich laut Anbieter also scheinbar keinen BMS benötige will ich die beiden Batterien so verschalten:

Was haltet ihr davon? Brauche ich bei dieser gezeigten Verdrahtung wirklich keinen externen BMS?

Bezgl. Verdrahtung hätte ich noch die Frage welcher Aderquerschnitt hier geeignet ist? Sind 24mm² ausreichend oder doch besser 35mm²?

Chrisly

Klugscheisser sind auch nur Menschen. 😀


   
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(@travelboy)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 61
 

Kannst die Batterien so parallel schalten, kein zus. BMS .

Willst du den Entladestrom auch auf 40A begrenzen ? dann reicht das 24mm², bei 100A nimmst du 35mm².


   
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(@leverkusen3)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 928
 

Hallo Chrisly

Der Querschnitt der Verkabelung sollte sich nach den Anforderungen deines Wechselrichters richten. Was schreibt der Hersteller vor?

Je geringer der verwendete Querschnitt ist, desto größer wird der Spannungabfall auf der DC Leitung bei Belastung.

Das schränkt den nutzbaren Kapazitätsbereich deiner Batterien ein, weil sich bei niedrigem Ladezustand dein WR bei dünnen Kabeln eher abschaltet.

Das gleiche gilt natürlich auch, wenn die Kabel länger sind. Die Fa. Victron z.B. gibt unterschiedliche Empfehlungen für den Kabelquerschnitt, abhängig von der Länge.

mit freundlichen Grüßen

Thomas


   
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Chrisly
(@chrisly)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 37
Themenstarter  

@travelboy: Danke, damit erspare ich mir das BMS.  👍 

@Leverkusen3: Hi Thomas, Das ist mal wieder ein sehr guter Hinweis. Beim WR bin ich mir noch unschlüssig.
Entweder ein GMI-180W Micro Inverter der Input 10-30V bei max 11.25A verträgt, oder dieser Soyosource 600W der kann bis zu 700W Input vertragen und ist Ausgangsseitig regelbar. Allerdings braucht der noch einen Step-Up Wandler, weil der erst bei 26V startet.

Ergänzung: Was die Kabellänge betrifft, bin ich auch noch nicht sicher, aber ich will zwischen Batterie und WR unter 1m bleiben. Das kommt darauf an wie ich das ganze System im Carport verbaut kriege. Die Batterien packe ich für den Temperaturschutz in eine ISO Box aus Styrodur mit Heizmatte und Thermofühler (die sollen ja schließlich nicht frieren 🥶). Das gesamte System soll recht kompakt aufgebaut werden. Mal sehen wie ich es am besten designe...

 

Klugscheisser sind auch nur Menschen. 😀


   
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