Ohne ein fundiertes Grundwissen in dem entsprechenden Resort geht's eben nicht
Was dann bei rum kommt haben wir ja in der Corona-Pandemie mit unserem Gesundheitsminister und Mediziner Prof.Dr. Karl Lauterbach erlebt. 😉
Fachwissen ist also auch kein Garant für vernünftige und für jeden verständliche politische Entscheidungen.
VG,
René
PS: Wie gehts denn jetzt in Berlin weiter? Alles vertagt bis die Sache im Sand verläuft?
Politiker informieren sich nicht, sondern sie werden beraten. Und wenn der Politiker keine Ahnung von seinem Resort hat ist er nichts weiter als das Gesicht & Sprachrohr der Berater. Leider ist es mittlerweile Usus, dass Politikern das Resort zugeteilt bekommen von dem sie am wenigsten Ahnung von haben.Ganz kurze Rückfrage:
Was genau sind das für Berater, die unseren Politikern verzapfen, Atomstrom verstopfe die Leitungen oder man könne Strom im Netz speichern und das sei alles ausgerechnet? Was für Berater sind das?
Und wo sind meine Beruhigungspillen?
Daniel
auch ich möchte mein Lob an Euch aussprechen! Die Runde im Bundestag, war sehr gelungen.
Jede Partei konnte da etwas für sich mitnehmen und ich denke, keine war wirklich dagegen, auch wenn so getan wurde. Politiker sind halt Interessensvertreter. Am Ende sind viele Fragen gestellt und kompetent beantwortet worden und das Interesse ist groß.
Hoffentlich auch nicht wieder schnell vergessen bei den vielen Themen im Bundestag. *drückdiedaumen*
Was genau sind das für Berater, die unseren Politikern verzapfen, Atomstrom verstopfe die Leitungen oder man könne Strom im Netz speichern und das sei alles ausgerechnet? Was für Berater sind das?
Es gibt Interpretationsmöglichkeiten, die beide Sprachbilder richtig machen. Es sind ja vor allem Bilder, die dem Laien etwas klarmachen wollen. Beispiel "Strom im Netz speichern". Sie meinte vielleicht das Netz im Sinne eines Verbundsystems aus vielen Speichern. Nicht Netz im Sinne des heutigen Leitungsnetzes.
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Du hast doch bestimmt schon das passive Wahlrecht.
Nächste Wahl und ab auf den Stimmzettel. Dann haust Du den Leute dein Fachwissen um die Ohren.
Vermutlich würdest Du damit nicht gewählt werden.
Der Minister ist doch "nur" der politisch Verantwortliche. Natürlich hat der Berater.
Die machen die eigentliche Arbeit und der Chef nimmt seinen Hut, wenn's so richtig in die Buchse gegangen ist.
Obwohl er das nicht entschieden hat. (Meistens)
Lasst grüne Männchen die Daumen senken
Leider ist es mittlerweile Usus, dass Politikern das Resort zugeteilt bekommen von dem sie am wenigsten Ahnung von haben.
Das hat mit Partei, Geschlechter und Regional-Proporz zu tun und war schon immer so.
Mittlerweile ist das aber ein Thema das auch im Wirtschaftsleben alle Führungsebenen betrifft.
Früher fiel das nicht so auf, weil Behörden und Unternehmen genug eigene Experten hatten um den Chef gut zu beraten, heute holt man sich Beratungsfirmen und vertraut den eigenen Leuten nicht mehr
Die Seuche in Deutschland sind McKinsey, Anderson, RolandBerger, KeinerPrüftMehrGenau Seilschaft, die mittlerweile in alle Ebenen einsickert und Wirtschaft, Industrie und Politik unterwandert.
@lemmy01 es ist noch viel schlimmer als es aussieht.
Nicht nur das Politiker mit null Sachverstand auf eine Job kommen bei dem Sachverstand dringend notwendig ist, sie lassen sich auch noch von „Interessenvertretern“ jeder Couleur vollquatschen und handeln nicht entsprechend ihrer Veranrtwortung die ihnen vom Wahlvolk auferlegt wird sondern schielen - wenn es die Parteiraison zulässt - nur auf Mehrheiten oder zumindest darauf wo die geringsten Wiederstände drohen.
Dazu kommt noch ein Geschaftlhuberei und ein Land landet kurz über lang im Mittelmaß. Da hilf auch kein Berufen auf vergangene Denker und Dichter.
Niemand, aber auch gar niemand, sollte ein Job machen von dem er so gar keine Ahnung hat.
Das gilt ganz besonders für Leute die im Auftrag anderer handeln und so viel Schaden anrichten können wie Politiker.
Das einzige was man ihnen zu Gute halten kann ist dass sie tatsächlich den (Ethik- und Bildungs-) Querschnitt der Bevölkerung repräsentieren.
Schlussendlich haben genau die Politiker bekommen die wir verdient haben!
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@pvstrom Im Sinne von möglichen Erleichterungen bei der Anmeldung. Wobei es eher heißen müsste der überhaupt möglichen Anmeldung.
So ein Lösung muss absolut laiensicher ausgeführt werden. Fängt dann schon damit an, dass wegen der Verwechslungsgefahr (ähnlich wie bei den Dosen zur Gebäudeeinspiesung an den Aggregaten) keine Standardsteckverbinder möglich sind.
Eine 32A Absicherung ist zudem auch schon zu hoch gewählt. Es nicht sichergestellt, dass der Laie mit ausreichendem Querschnitt weiterfährt, die Absicherung für die WR´s zu hoch gewählt ist, die Schieflast eingehalten wird, ...
Mehr als 16A dreiphasig würde ich da als laiensichere Lösung nicht in Betracht ziehen.
Soweit zur AC-Seite. DC-seitig wirds abseits von Modulwechselrichtern eh schon kriminell für den Laien.
Mit den hohen Stringspannungen lassen sich schöne Lichtbögen unter Last ziehen. String sollte zwar nach Abschaltung des WR´s lastfrei sein, aber es sollte auch keine Defekte geben ..
Beim Hausbau besteht ja auch die möglichkeit Eigenleistung zu erbringen und ich würde mal behaupten das 50% der Häuser ohne diese Möglichkeit nicht finanzierbar wären.
Das ist bei Solaranlagen aber nicht vorgesehen entweder alles aus einer Hand oder man läuft gegen eine Wand von bürokratischen Hürden und findet auch keinen Handwerker für Teilleistungen. Das ließe sich über eine genormte Einspeisedose, die dann auch vom Installateur(Elektriker) angemeldet wird, zum überwiegenden Teil lösen.
Eigenleistung musst beim Hausbau auch mit den Gewerken absprechen.
Das funktioniert bei PV-Anlagen auch. Es funktioniert sogar wenn du die Anlage komplett selbst aufbaust und nur durch den Elektriker anmelden lässt, nur musst du den Elektriker vorher finden und alle Zuständigkeiten vorher abklären.
Hauptproblem bei den PV-Anlagen ist eher, dass die in 2 Tagen montiert ist. Bis da der Kunde angelernt ist und die Ausführung kontrolliert wurde hat der eingespielte Montagetrupp die Anlage schon montiert. Zudem ist noch nichtmal sicher, ob der Kunde auf dem Dach zu gebrauchen ist (sprich ohne Modul in der Hand schon unsicher auf dem Dach ist)
Um eine Fachkraft wirst du (siehe obige Gründe) bei größeren Anlagen auch in Zukunft nicht herum kommen.
Das momentan kein Handwerker mehr zu finden ist ein anderes Thema und braucht einen auch nicht zu wundern.
Der Mindestlohn ist mittlerweile höher als der Gesellenlohn vor 10 Jahren ...
Wirklich komisch dass das zu dem Hungerlohn keiner mehr machen will/wollte ...
Niemand, aber auch gar niemand, sollte ein Job machen von dem er so gar keine Ahnung hat.Du, das gab es schon, daß Politiker in vergangenen Zeiten sich tatsächlich in eine neue Materie eingearbeitet haben und zwar erfolgreich. Das Problem, was wir heute haben, sind Leute, die keinen Berufsabschluß haben und dazu noch niemals draußen in der Wildnis gearbeitet haben. Die leben in einem eigenen Wolkenkuckucksheim und können sich nicht vorstellen, daß es zahlreiche Menschen gibt, die auf bestimmte Sachen angewiesen sind, aber für den politisch motivierten Ersatz nicht das nötige Kleingeld haben, egal ob das nun Wärmepumpen, E-Autos oder Bio-Lebensmittel sind.
Auch die Genderdiskussion ist völlig daneben und zeigt nur, daß die Leute keinen blassen Dunst haben, welche Probleme tatsächlich hier im Land herrschen. Man muß sich doch erst mal um die wichtigen Dinge des Lebens kümmern (z.B. Arbeitsplätze, Strom, Öffis, Bildung, ...) und danach erst kommt solcher Quark wie das Gendern.
Daniel
Der Mindestlohn ist mittlerweile höher als der Gesellenlohn vor 10 Jahren ...Mindestlohn ist Planwirtschaft. Für die mittelständischen Betriebe belastend bis tödlich, für die "Großen", die mehr Automatisierung haben, durchaus attraktiv, weil sie sich so der mittelständischen Konkurrenz entledigen können. Der deutsche Michel dagegen wählt diese Partei, weil diese ihm mehr Geld verspricht, und merkt nicht, daß er nur mehr Geld, aber nicht mehr Kaufkraft bekommt.
Ich weiß noch, vor dem deutschen Mindestlohn gab es sowas schon in Frankreich mit 9,xx €. Da gab es auf deutscher Seite viel Neid, denn damit konnte sich jeder ungelernte Franzose bestimmt einen Mercedes und 'ne Rolex leisten. Pustekuchen! Wer in Frankreich z.B. in einen Super-U ging, hat sofort gesehen, daß die Preise dort ein ganz anderes Niveau als in Deutschland hatten. Ja, die Franzosen hatten zwar mehr Lohn, aber nicht mehr Kaufkraft.
Wenn man den Wohlstand und den reellen Lohn verbessern will, braucht man mehr Bildung. Denn Bildung steigert den realen Wert der Arbeitnehmer für die Wirtschaft. Aber wie es um unser Bildungssystem bestellt ist, das weiß vermutlich jeder.
Daniel
@drbacke: Erst mal ein dickes Dankeschön und herzlichen Glückwunsch für die gelungene Vorstellung.
@Alle: Ich habe mir die Sitzung vollständig angeguckt. Ich hatte schon vorher kein gutes Bild von Politikern, daher hätte mich das eigl. nicht schockieren müssen, war ich aber und nicht zu schlecht. Soviel Ahnungslosigkeit und Desinteresse fand ich erschreckend, ich würde mal behaupten, 1h Stunde Vorbereitung durch das Studium von Wikis & YT etc und man wäre ganz gut vorbereitet. Erstaunlich welche belanglosen Fragen sich die Gurken aus den Fingern ziehen, auch die Grünen haben da keinen guten Job gemacht.
Das Politiker viel reden, aber nichts sagen kennt man aus div. Talkshow (, die ich aber seit Jahre nicht mehr gucke), dennoch hat mich auch dieser Punkt seeeeehr negativ überrascht, wie schafft man es eigl mehrere Minuten zu reden ohne irgendeine Substanz.
Fazit für mich daraus: Ich pfeife auf Regelung, VDE, EVU-Gegängel etc etc....ich mache einfach und solange ich einen Elektriker im Hintergrund habe, der meine Arbeit am Schluss mit einem Nicken quittiert ist mir alles andere sch* egal.
@drbacke: Respekt, dass Du so ruhig geblieben bist. Hätte ich die Nr. durchziehen müssen, wäre nach 10 Min. der Saal leer, da ich dann mit Sicherheit schon vor Wut schäumend ins Brüllen übergewechselt wäre.
Mindestlohn ist Planwirtschaft. Für die mittelständischen Betriebe belastend bis tödlich, für die "Großen", die mehr Automatisierung haben, durchaus attraktiv, weil sie sich so der mittelständischen Konkurrenz entledigen können.
Mindestlohn dient in erster Linie mal dazu, die Arbeitnehmer vor Ausbeutung zu schützen (man denke mal an die ganzen "selbstständigen" osteuropäischen Fahrer mit 3,5t Sprinter ...). Das passt schon. Dass du dann gewisse Sachen/Dienstleistungen nicht mehr Ramschpreis auf Kosten anderer kriegst und deine Kaufkraft damit sinkt ist natürlich auch klar.
Was in Deutschland absolut nicht mehr passt ist das Lohngefüge zwichen den verschiedenen Branchen/Jobs und der nicht vorhandene Abstand zur sozialen Absicherung.
Die Tarifabschlüsse von Verdi / IG Metall lassen die Schere immer weiter auseinandergehen, weil die Löhne in anderen Branchen seit Jahrzehneten nicht im gleichen Maße ansteigen.
Wenn man den Wohlstand und den reellen Lohn verbessern will, braucht man mehr Bildung. Denn Bildung steigert den realen Wert der Arbeitnehmer für die Wirtschaft. Aber wie es um unser Bildungssystem bestellt ist, das weiß vermutlich jeder.
Wir reden hier aber schon noch über Deutschland?
Schau doch mal was in der Politik, den Ämtern oder in die größeren Wirtschaftsbetrieben so alles rumspringt.
Umso höher die Stelle in der Hackordnung angesiedelt ist, umso seltener findet man entsprechend gebildetes bzw. für die Stelle geeignetes Personal ...
Ist auch genau der Grund, wieso die Nummern zu den Kapos oder Monteuren goldwert sind.
@docemmettbrown na ja, das mir dem einarbeiten in die Materie…..
Wennnichbin ein Verkehrsflugzeug steige erwarte ich dass der Pilot:
1. fertig gelernt hat wie man das (genau dieses) Flugzeug fliegt
2. das Wetter auf der Strecke die er fliegt kennt
3. und er vorne links sitzt - sprich im Fall eines crash als erster das Leben lässt!
das alles ist bei Politikern nicht der Fall!
Also: bevor jemand „Verantwortung“ für etwas übernimmt hat er gelernt (und bewiesen) dass er es kann.
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