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Unterschiedliche Zellspannung nach parallelem Top Balancing

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U-F-O
(@u-f-o)
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Veröffentlicht von: @carolus
Ja, im Netz steht viel, und vieles davon ist Mist, weil jeder Hinz und Kunz seine Praxisbastelei für richtig hält, und grosse Scharen von Ahnungslosen das weitertragen, wie bei der stillen Post.

Und woher beziehst du dein Wissen sodas du sagen kannst das dies so richtig ist? Ich werde dir unten ein paar Seiten verlinken wo geschrieben steht das eine Ruhespannung/Leerlaufspannung nach dem laden eines Lifepo auf 3,65V, von etwa 3,36V oder aber auch mehr normal ist (umso mehr, umso besser natürlich). Wenn du sagst das dem nicht so ist dann nenn du doch mal bitte eine Quelle die wenigstens das Gegenteil in Zahlen behauptet, danke. Oder bist du der einzigste der das so sieht? Die Basis und das es eine Selbstentladung gibt gibt ist mir sehr wohl bewusst, trotzdem danke 😉 . Das beantwortet aber nicht meine Frage 😉 .

Ich wollte das Thema schon lange mal anschneiden da du auch oft geschrieben hast das wenn die Zellenspannung nach dem Laden um mehr als 100mv absinkt, der Akku eine zu hohe Selbstentladung hat und somit nichts taugt. Aber widerspricht sich das denn nicht wenn doch die Selbstentladung eigentlich nur sehr langsam abläuft und dir selbst keine RunAways bekannt sind? Für mich ist das ein völlig normales Verhalten wie es jeder Akku hat und keine Selbstentladung sofern es im Rahmen bleibt... genau wie die Zellenspannung nach dem Entladen wieder ansteigt und beim entladen sich im Bereich 3,25V befindet. Gibt es dafür auch einen Namen wie die "SD" nach dem Laden? Und gibt es da auch eine Grenze wo man sagen kann der Akku taugt nichts weil die Spannung zu schnell ansteigt🙂? Die Chemie im Akku erholt sich ganz einfach, das ist alles.... (Ruhespannung). Nach dem laden sinkt die Spannung weil die Chemie diese Spannung nicht auf Dauer halten kann. Und je nach Chemie ist dann die Ruhespannung XY. Natürlich sollte das alles aber im Rahmen bleiben sonst in der Akku wirklich im Eimer.

Und da die SD ja sehr gering und langsam ist wie du ja auch selbst sagst (und du von RunAways auch noch nichts gehört hast) kann es doch keine SD sein wenn die Zellen nach dem Laden innerhalb kürzester Zeit auf etwa ~3,36V-3,4V in der Spannung abfallen. Sonst wären meine und viele Zellen anderer ja bereits irreparabel beschädigt. Übrigens sind meine Zellen nach dem laden von 3V auf nur 3,3V mit etwa 50-60% ihrer Kapazität sehr stabil in der Spannung und sinken nichtmal über 10mv in der Spannung ab (Über Wochen). Wie erklärst du dir das wenn sie doch defekt sind weil sie nach dem laden auf 3,65V, dann auf 3,36V in der Spannung abfallen, warum machen sie das nicht auch beim laden auf 3,3V? Ich kann es mir so erklären wie ich es oben bereits beschrieben habe... die Chemie der Zelle kann keine 3,65V halten und erholt sich (Zellenspannung sinkt ab). Die 3,3V sind aber eine Spannug welche die Chemie sehr gut halten und vertragen kann, und deshalb sinkt sie auch nicht viel weiter ab (sonst wäre die Zelle wirklich schlecht) 🙂.

Nach deiner Meinung habe ich sowie ein Bekannter (der übrigens völlig andere Zellen hat) und viele andere wohl einfach Pech gehabt. Das wären dann 16 Zellen die alle das selbe Verhalten aufweisen und nach dem laden in Richtung 3,35V in der Spannung abfallen.

Hier mal ein etwas längerer Bericht und sicher keine Praxisbastelei von Hunz und Kunz sondern mMn wirkliches Wissen:

Der Abschnitt über DOD und SOC ist übrigens auch sehr Interessant.

https://www.digitale-technologien.de/DT/Redaktion/DE/Downloads/Publikation/IKT-EM/ikt2-komp-lithium-ionen.html

Schau mal auf Seite 12 - 3.1.3 Zellspannung

In dem wirklich sehr ausführlichen und langen PDF kannst du sehen das hier ein Bereich der Ruhespannung von ~3,5V für Lifepo angegeben wird. Das sind bereits 150mv entfernt von den 3,65V Ladeschlussspannung und die Ruhespannung kann sogar noch locker 100mv unter 3,5V liegen 🙂.

Und das hier alles ist Hinz und Kunz?:

https://footprinthero.com/lifepo4-battery-voltage-charts

https://cleversolarpower.com/lifepo4-voltage-chart/

https://www.jubatec.net/content/faq/faq-lifepo4-lfp-akkus-richtig-laden-und-einsetzen

https://www.buddhaschreibt.de/kewet/lifepo4-ladezustand/

Seiten über Seiten die alle das selbe beschreiben...

Fazit: Ich bleibe dabei oder du belehrst mich eines besseren, zb. mit eindeutigen Quellen. Kannst du das nicht sind eben deine Aussagen das eine Zelle die nach dem Laden um mehr als 100mv absinkt schlecht ist, auch nur "Hunz und Kunz".  Zellenspannung nach dem Laden auf 3,65V und einer längeren Ruhepause kann sich im Bereich 3,4V befinden und der Akku ist erstmal iO. Verstehe mich nicht falsch, es ist nur meine Sicht der Dinge.

Genau wie ich deinen Satz hier "Für die Lebensdauer ist volladen bis 3,6 V problemlos." absolut nicht nachvollziehen kann (aber das ist wieder ein anderes Thema 🙂):

https://www.akkudoktor.net/forum/anleitungen-tutorials/lifepo-welche-ladespannung-sollte-man-einstellen/

 

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
Arc reacted
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 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1604
 

In einem Akku herrscht nach dem Laden ein chemisches Ungleichgewicht das um so größer ist je höher der Ladestrom war.

nach dem abschalten der Ladung gleichen sich die Ungleichgewichte aus, das führt zum dem vielgeschmähten Absinken der Spannung.

wenn die Zelle nicht alle aus dem selben Batch Elektrodenpulvers sind die chemisch nicht identisch und habe unterschiedliche widerstände und auch unterschiedliche selbsentladungsraten.

die elektrodenpulver mischt sich jeder Hersteller nach seiner eigenen, allergeheimsten Rezeptur zusammen. Das geschieht in Tumbl Mixern die etwa 500-600 kg fassen (in der Fertigung von einstellen). Bedingt dadurch dass beim mischen Bestandteile sehr unterschiedlicher Dichte möglichst homogen vermischt werden müssen ist die Tumbler Größe begrenzt. Je größer ein Tumbler ist desto länger muss homogenisiert werden. Das dauert im Labormasstab locker einer Stunde, im großen Masstab laufen die Tumbler schon mal 2 oder 3 Stunden.

Für die Herstellung von Prismatischen Zellen braucht man erheblich größere Pulvermengen, da kann man nicht beliebig lange homogenisieren. 
Genau wegen diesem Sachverhalt gibt es deutlich spezifikationsschwankungen zwischen den Zellen.

Also - Füße ruhig halten und die Zellen parallel geschaltet eine Weile stehen lassen. Die ausgleichströme zwischen den Zellen machen dann schon ihren job. Erst wenn alle Zellen wirklich die selbe Spannung aufweisen die Verbindungen auftrennen.

Dann erst kann man versuchen die „Selbstentladung“ bestimmen.

PotzBlitz - Großmeister der elektrischen Dunkelheit
Meine Rechtschreibung wird durch Apple verantwortet

How to - Akku China Shopping
Wissen ist Macht - Battery University
Battery Know how vom Ex-Tesla Developer - Makermax


   
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Carolus
(@carolus)
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Veröffentlicht von: @u-f-o

Veröffentlicht von: @carolus
Ja, im Netz steht viel, und vieles davon ist Mist, weil jeder Hinz und Kunz seine Praxisbastelei für richtig hält, und grosse Scharen von Ahnungslosen das weitertragen, wie bei der stillen Post.

Und woher beziehst du dein Wissen sodas du sagen kannst das dies so richtig ist?

Aus eigener Erfahrung, aus eigenen Akkus, aus Quellen, aus chemischen Grundlagenkenntnissen, aus physikalischen Kenntnissen, aus elektrischen und elektronischen kenntnissen,  aus eigener Interpretation von Daten, die andere Leute anders sehen. Nur um mal eine Übersicht zu geben.

Veröffentlicht von: @u-f-o

Ich werde dir unten ein paar Seiten verlinken wo geschrieben steht das eine Ruhespannung/Leerlaufspannung nach dem laden eines Lifepo auf 3,65V, von etwa 3,36V oder aber auch mehr normal ist.........

Ich kenne genügend Seiten, die etwas anderes sagen. Uebrigens, unter beklagst du, dass ich 3,6 V als problemlos zum Laden bezeichne, hier zuckst du nicht, wenn andere auf 3,65 V laden.... aber das nur am rande.

Veröffentlicht von: @u-f-o

.........(umso mehr, umso besser natürlich).

Siehst du, und hier sind wir schon am Kreuzweg, ab dem  wir verschiedener Meinung sind. Es gibt bessere Akkus als die, die auf 3,36 Zurückfallen, und sie fallen schneller oder weniger schnell zurück. Sagst du selber. Wir sind gerade mal uneinig darüber, was häufiger oder "Normal" ist.

Ich sags gleich dazu, ich weiss, dass ich manchmal oder oft anderer Meinung bin als andere. Und es ist mir auch egal, ob das viele oder wenige sind. Ich beziehe meine "meinung" aus eigener sachlicher Überzeugung, aus nachvollziehbaren schlussfolgerungen, ich bete nicht nur nach, was andere Quellen sagen. ( Bitte, das soll weder Vorwurf noch Unterstellung sein.)

 

Veröffentlicht von: @u-f-o

Wenn du sagst das dem nicht so ist dann nenn du doch mal bitte eine Quelle die wenigstens das Gegenteil in Zahlen behauptet, danke.

Die schönste Quelle ist hier auf dem Board. Es war Voltmeter oder Stromsparer, der sehr schöne ladekurven seiner 280 er Akkus gepostet hat. Einige wenige fielen nach dem Laden in Stunden ab, die anderen hielten sich höher. Er beschrieb, dass der Abfall bei einige so schnell war, dass es den betrieb störte, und er sie tauschen musste, und die anderen nerven im Frühjahr, wenn nach 2 Monaten ohne Volladen bei der ersten Volladung offensichtlich ist, was die SD zellen alles verloren aheb.... und er mehrere zyklen braucht, ubis sich das regelt. Das war die erste Quelle, die ich sah, das sich 280er genauso verhalten bezüglich SD wie alle anderen kleinen LiFe, LiIon und pouch zellen, die ich kannte.

Veröffentlicht von: @u-f-o

Oder bist du der einzigste der das so sieht?

Du merkst schon, dass ich deinen leicht aggressiven Ton ignoriere, lass uns einfach technisch austauschen, und vieleicht bleiben wir sogar verschiedener meinung...

Veröffentlicht von: @u-f-o

Ich wollte das Thema schon lange mal anschneiden da du auch oft geschrieben hast das wenn die Zellenspannung nach dem Laden um mehr als 100mv absinkt, der Akku eine zu hohe Selbstentladung hat und somit nichts taugt.

Also, wenn ich nicht völlig dement bin, habe ich oben gerade dem entgegengesprochen, dass ein SD Akku "Defekt" ist.... wozu man sowieso defeinieren müsste, wo dir Grenze ist.

Veröffentlicht von: @u-f-o

Aber widerspricht sich das denn nicht wenn doch die Selbstentladung eigentlich nur sehr langsam abläuft und dir selbst keine RunAways bekannt sind? Für mich ist das ein völlig normales Verhalten wie es jeder Akku hat und keine Selbstentladung sofern es im Rahmen bleibt...

Ich habe NICHT oben nachgeschaut, ich bin SICHER das ich oben genau das geschrieben haben, nicht Defekt, aber betriebsstörungen unter Bestimmten Umständen, je leichter je schlimmer die SD ist.

Veröffentlicht von: @u-f-o

...genau wie die Zellenspannung nach dem Entladen wieder ansteigt und beim entladen sich im Bereich 3,25V befindet.

Wenn du anstatt "Entladen" von "Entladestrom" sprichst:

Das sind chemische Prozesse, die in der Zelle ablaufen, Zeit brauchen und nachlaufen. Ich erinnere mich dunkel, das die Umwandlungsprozesse beim Entladen 2 oder 3 Stufen haben, beim laden noch eine mehr. Di laufen nacheinander, die haben alle auch eine Geschwindigkeit, mit der sie ablaufen können, und mehr Ahnung hab ich davon nicht.

Ausser dass einer der Prozesse beim Laden in der Kälte Gasförmig ist, und der Abbau dauert mit abnehmender Temperatur immer länger...... was die Urache ist fürs aufblähen, wenn man in der Kälte mit zu hohem Stromlädt.

Veröffentlicht von: @u-f-o

Gibt es dafür auch einen Namen wie die "SD" nach dem Laden?

Interessante Fragen, aber der Natur von SD nach ist sie unlogisch. SD ist eine Stelle, "wo die isolierung nicht funktioniert" , und über den "Übergangswiderstand" fliesst ein Strom. Der fliesst immer und hat mit Laden oder Entladen nichts zu tun. Wenn du bei einer sehr schlimmen Zelle einen dauerstrom zum laden anlegst, der genau der SD entspricht, dann hat diese Zelle..... kein SD mehr. Wollte ich immer schonmal vorschlagen, umd üble SD wenigstens etwas arbeiten zu lassen.

Veröffentlicht von: @u-f-o

Und gibt es da auch eine Grenze wo man sagen kann der Akku taugt nichts weil die Spannung zu schnell ansteigt🙂?

Ja natürlich. Wenn er nur noch 5 Ah hat. Aber das ist keine SD.....

Spass beiseite, mein Grundverständnis ist immer noch, dass SD solange nicht stört, wie BMS und Balncer den Akku bei vorgegebener Betriebsweise "bei laune" (TopInitialisiert)

Veröffentlicht von: @u-f-o

Die Chemie im Akku erholt sich ganz einfach, das ist alles.... (Ruhespannung). Nach dem laden sinkt die Spannung weil die Chemie diese Spannung nicht auf Dauer halten kann. Und je nach Chemie ist dann die Ruhespannung XY. Natürlich sollte das alles aber im Rahmen bleiben sonst in der Akku wirklich im Eimer.

Ich glaube das nicht. Einfach deswegen, weil bei mir ein Akku werkelt, der auf übelste geschunden wurde, mein erster, den ich gekauft habe, bevor noch der Barcode bekannt war. Verschiedene Kapazität, verschiedener Innenwiderstand ( einen üblen tausche ich jetzt), verschidene Entladekurven (!) aber alle 8 Zellen haben nach dem Volladen (auf 3,5 V) , ohne jede Last, weniger als 50 mV Abfall in 14 Tagen.

Veröffentlicht von: @u-f-o

Und da die SD ja sehr gering und langsam ist wie du ja auch selbst sagst (und du von RunAways auch noch nichts gehört hast) kann es doch keine SD sein wenn die Zellen nach dem Laden innerhalb kürzester Zeit auf etwa ~3,36V-3,4V in der Spannung abfallen.

Dann stelle ich die Frage, was soll es denn sonst sein ? Ich habe Versuche gemacht mit einer Zelle, die SD hatte, und habe mühsam bestimmt , ob sie bei 3,6 V oder bei 3,3 V Lagerung mehr Ah (Ladung) Verliert. Das war nicht einfach, und ich hatte 10 % Mesunsicherheit, aber in dem Rahmen war das Ergebnis ziemlich klar:

Der Akku fällt nicht nur uf 3,6 V runter, er fällt weiter runter, du merkst es nur nicht, weil die Kurve immer flacher wird.

Kannst du folgenderassen selber testen:

Lade Voll YFV (Your Favourite Voltage)

Lass stehen, bis 3,4 V. Zeit aufschreiben.

Lade wieder Voll YFV . dabei miss genau Strom und Zeit. Dann hast du Die Ladung, die verlorenging.

Jetzt lass 5mal (oder 10mal) solange stehen.

Lade wieder Voll YFV . dabei miss genau Strom und Zeit. Dann hast du Die Ladung, die verlorenging.Und die sollte 5/10mal so gross sein wie die erste.

Das würde beweisen, dass SD nicht nur auf 3,4 V runterzieht, sondern ununterbrochen dauernd sagt /fliesst. Wie ein Widerstand, der parallel zum Akku liegt.

Veröffentlicht von: @u-f-o

Sonst wären meine und viele Zellen anderer ja bereits irreparabel beschädigt. Übrigens sind meine Zellen nach dem laden von 3V auf nur 3,3V mit etwa 50-60% ihrer Kapazität sehr stabil in der Spannung und sinken nichtmal über 10mv in der Spannung ab (Über Wochen).

Das ist tatsächlich die sehr flache Kennlinie. Ist sehr aufwendig, das nachzuweisen, weil du extrem Zeit brauchst. wenn du aber mal einen austauscht hatst du ein tolles exemplar dazu.

Veröffentlicht von: @u-f-o

Wie erklärst du dir das wenn sie doch defekt sind weil sie nach dem laden auf 3,65V, dann auf 3,36V in der Spannung abfallen, warum machen sie das nicht auch beim laden auf 3,3V? Ich kann es mir so erklären wie ich es oben bereits beschrieben habe... die Chemie der Zelle kann keine 3,65V halten und erholt sich (Zellenspannung sinkt ab). Die 3,3V sind aber eine Spannug welche die Chemie sehr gut halten und vertragen kann, und deshalb sinkt sie auch nicht viel weiter ab (sonst wäre die Zelle wirklich schlecht) 🙂.

Wir haben schon geklärt, dass ich nicht defekt sage.

Veröffentlicht von: @u-f-o

Nach deiner Meinung habe ich sowie ein Bekannter (der übrigens völlig andere Zellen hat) und viele andere wohl einfach Pech gehabt. Das wären dann 16 Zellen die alle das selbe Verhalten aufweisen und nach dem laden in Richtung 3,35V in der Spannung abfallen.

Das kann wohl sein. Solange alle gleich mässig abfallen, hast du ja nichtmal ein Problem (!), weil die Akkus dann nicht auseinanderlaufen. (!)

Pech ist, extrem gute UND extrem schlechte zu haben Grinning  

 

Veröffentlicht von: @u-f-o

Hier mal ein etwas längerer Bericht und sicher keine Praxisbastelei von Hunz und Kunz sondern mMn wirkliches Wissen:

Der Abschnitt über DOD und SOC ist übrigens auch sehr Interessant.

https://www.digitale-technologien.de/DT/Redaktion/DE/Downloads/Publikation/IKT-EM/ikt2-komp-lithium-ionen.html

Schau mal auf Seite 12 - 3.1.3 Zellspannung

In dem wirklich sehr ausführlichen und langen PDF kannst du sehen das hier ein Bereich der Ruhespannung von ~3,5V für Lifepo angegeben wird. Das sind bereits 150mv entfernt von den 3,65V Ladeschlussspannung und die Ruhespannung kann sogar noch locker 100mv unter 3,5V liegen 🙂.

Ich habe AUCH von diesem Fall natürlich gelesen, sogar früher als die eigenen Erfahrungen, die ich hier beschreibe. Ich glaube das es diesen Effekt gibt, UNABHÄNGIG von der Selbstentladung. Ob das Tunneleffekte in der Isolation sind oder was anderes, aber du schreibst selber, das es da um 3,5 V geht..... und dafür habe ich das auch in Quellen  gesehen.

Aber eben nicht in meinen Akkus .... kann gut sein dass der Effekt deutlich schwächer ist als eine oderntlich SD. kanns sein, dass di dann den Effekt überdeckt... aber da shwimme ich auch.

Veröffentlicht von: @u-f-o

Und das hier alles ist Hinz und Kunz?:

https://footprinthero.com/lifepo4-battery-voltage-charts

https://cleversolarpower.com/lifepo4-voltage-chart/

https://www.jubatec.net/content/faq/faq-lifepo4-lfp-akkus-richtig-laden-und-einsetzen

https://www.buddhaschreibt.de/kewet/lifepo4-ladezustand/

Seiten über Seiten die alle das selbe beschreiben...

Sei mir nicht bös. Ich schae es mir vielleicht (!) mal an. Als erstes die Kompetenz der Leute... Schon die URLS lassen in mir die gelben Glocken klingenl.

Veröffentlicht von: @u-f-o

Fazit: Ich bleibe dabei oder du belehrst mich eines besseren, zb. mit eindeutigen Quellen. Kannst du das nicht sind eben deine Aussagen das eine Zelle die nach dem Laden um mehr als 100mv absinkt schlecht ist, auch nur "Hunz und Kunz".  Zellenspannung nach dem Laden auf 3,65V und einer längeren Ruhepause kann sich im Bereich 3,4V befinden und der Akku ist erstmal iO. Verstehe mich nicht falsch, es ist nur meine Sicht der Dinge.

Kannst du machen, oder nicht. Ich bin da ganz frei. Aber auch hierdrin bei dir ist der falsch verstandene Effekt, dass ich das als schlecht, nicht als "Defeekt" bezeichne.

Veröffentlicht von: @u-f-o

Genau wie ich deinen Satz hier "Für die Lebensdauer ist volladen bis 3,6 V problemlos." absolut nicht nachvollziehen kann (aber das ist wieder ein anderes Thema 🙂):

https://www.akkudoktor.net/forum/anleitungen-tutorials/lifepo-welche-ladespannung-sollte-man-einstellen/

 

Ich stimme dir sogar zu. Ist mir durchgerutscht. Ich lade bis 3,5 V, das reicht. Ich hasse es, die Akkus parallel zu initialisieren und dabei auf 3,65 V hochzuprügeln. Aber das machen alle, und den kampf habe ich längst aufgegeben.

Das stammt möglicherweiss aus alter Zeit, wurde meiner kenntnis nach von lars/sonnentau schon vor 10 Jahren vorggesclagen, ich weiss nicht, ob er der erste war.

Jedenfalls wars bei lars ok, und bei den Blauen heute nicht. Weil Lars damals Winston benutzte. Deren Spannung ist höher, glaube ich..

 

So, dass ist jetzt etwas länglich geworden, aber ich hoffe, dass das Lesen es wert ist.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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U-F-O
(@u-f-o)
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Zuerstmal möchte ich mich bei dir entschuldigen das es sich ein wenig aggressiv anhört was ich geschrieben habe. Aber ich habe es einfach direkt so geschrieben wie es mir in Kopf gekommen ist^^. Ich wollte dir das auch noch nachträglich mitteilen (da es mir selbst ein wenig aggressiv vorkam) aber da hattest du schon darauf geantwortet😉. War und ist auf jeden Fall nicht Böse gemeint und sollte auch nicht aggressiv klingen.

Veröffentlicht von: @carolus
Aus eigener Erfahrung, aus eigenen Akkus, aus Quellen, aus chemischen Grundlagenkenntnissen, aus physikalischen Kenntnissen, aus elektrischen und elektronischen kenntnissen,  aus eigener Interpretation von Daten, die andere Leute anders sehen. Nur um mal eine Übersicht zu geben.

Veröffentlicht von: @carolus
Ich kenne genügend Seiten, die etwas anderes sagen. Uebrigens, unter beklagst du, dass ich 3,6 V als problemlos zum Laden bezeichne, hier zuckst du nicht, wenn andere auf 3,65 V laden.... aber das nur am rande.

Gut das ist deine Sicht der Dinge und deine Meinung und Erfahrung dazu. Ich konnte jedenfalls keine Seiten auf die schnelle finden wo das genauso gesehen wird wie du es siehst. Wahrscheinlich weil der größte Teil der Zellen die wir bekommen alle dieses Verhalten haben das die Spannung eben unter 3,5V absinkt nach dem laden. Links von dir dazu wären trotzdem schön... Und nein ich zucke durchaus bei 3,65V Ladeschlussspannung, es diente nur dazu um eben sagen zu können das (die meisten?) Lifepo Zellen eben bei einer Ladeschlussspannung von 3,65V auf unter 3,5V absinken nach dem Laden. Es ging nur um die "SD" nach dem Laden auf 3,65V.

Veröffentlicht von: @carolus
Siehst du, und hier sind wir schon am Kreuzweg, ab dem  wir verschiedener Meinung sind. Es gibt bessere Akkus als die, die auf 3,36 Zurückfallen, und sie fallen schneller oder weniger schnell zurück. Sagst du selber. Wir sind gerade mal uneinig darüber, was häufiger oder "Normal" ist.Ich sags gleich dazu, ich weiss, dass ich manchmal oder oft anderer Meinung bin als andere. Und es ist mir auch egal, ob das viele oder wenige sind. Ich beziehe meine "meinung" aus eigener sachlicher Überzeugung, aus nachvollziehbaren schlussfolgerungen, ich bete nicht nur nach, was andere Quellen sagen. ( Bitte, das soll weder Vorwurf noch Unterstellung sein.)

Ok da bin ich deiner Meinung, aber wenn dem so ist, wie groß ist die Chance solche Akkus zu bekommen? Da sind wir wieder an dem Punkt wie oben geschrieben... sicherlich werden 80-90% der Zellen dieses Verhalten haben das die Spannung eben doch weit mehr als 100mv abfällt. Und genau weil es eben der größte Teil ist der auf dem Markt ist wird es dann auch überall als normal angesehen und so beschrieben. Sollte man dann nicht eher die Tatsache so "hinnehmen" und sagen das 100mv Spannungsabfall "normal" sind? Anstatt zu schreiben das mehr wie 100mv Spannungsabfall eine schlechte Zelle ist? Die Anzahl wo das nicht so ist wird sehr sehr gering sein schätze ich... da braucht man schon großes Glück. Andererseits ist es natürlich gut zu wissen das auch anders geht und man kann darauf hinweißen das bessere Zellen gibt, aber die Wahrscheinlichkeit gering ist sowas zu bekommen😉.

Veröffentlicht von: @carolus
Also, wenn ich nicht völlig dement bin, habe ich oben gerade dem entgegengesprochen, dass ein SD Akku "Defekt" ist.... wozu man sowieso defeinieren müsste, wo dir Grenze ist.

Veröffentlicht von: @carolus
Ich habe NICHT oben nachgeschaut, ich bin SICHER das ich oben genau das geschrieben haben, nicht Defekt, aber betriebsstörungen unter Bestimmten Umständen, je leichter je schlimmer die SD ist.

Ok sagen wir nicht defekt sondern schlechter obwohl sie eigentlich besser sein könnten, was aber sehr selten der Fall ist?

Veröffentlicht von: @carolus
Ich glaube das nicht. Einfach deswegen, weil bei mir ein Akku werkelt, der auf übelste geschunden wurde, mein erster, den ich gekauft habe, bevor noch der Barcode bekannt war. Verschiedene Kapazität, verschiedener Innenwiderstand ( einen üblen tausche ich jetzt), verschidene Entladekurven (!) aber alle 8 Zellen haben nach dem Volladen (auf 3,5 V) , ohne jede Last, weniger als 50 mV Abfall in 14 Tagen.

3,5V sind genau der Bereich wo die Chemie im Gleichgewicht ist wie @Arc es so schön beschrieben hat und auch in der PDF vom ersten Link auf Seite 12 steht (Ruhespannung). "Da fühlt sich die Zellenchemie am wohlsten" und du hast behaupte ich mal, deshalb kaum mehr einen Spannungsabfall. Was machen die Zellen bei 3,65V? Genau wie bei meinen Zellen beim Laden auf 3,3V nicht mehr der Rede Wert Spannung abfällt.

Veröffentlicht von: @carolus
Dann stelle ich die Frage, was soll es denn sonst sein ? Ich habe Versuche gemacht mit einer Zelle, die SD hatte, und habe mühsam bestimmt , ob sie bei 3,6 V oder bei 3,3 V Lagerung mehr Ah (Ladung) Verliert. Das war nicht einfach, und ich hatte 10 % Mesunsicherheit, aber in dem Rahmen war das Ergebnis ziemlich klar:

Der Akku fällt nicht nur uf 3,6 V runter, er fällt weiter runter, du merkst es nur nicht, weil die Kurve immer flacher wird.

Kannst du folgenderassen selber testen:

Lade Voll YFV (Your Favourite Voltage)

Lass stehen, bis 3,4 V. Zeit aufschreiben.......

Ich habe ja nicht gesagt das es keine Selbstentladung gibt, sondern nur das es keine SD sein kann wenn die Zelle innerhalb kürzester Zeit auf 3,36V absinkt, weil die eigentliche Selbstentladung sehr lange dauert und sehr wenig ist. Aber ok, ja es ist natürlich in gewissen Maße auch eine SD dabei. Grundlegend ist es aber weil sich die Chemie in der Zelle eben erholt und wieder ins Gleichgewicht kommt (wie es Arc auch beschrieben hat). Ich sehe das auch so wie Arc, wenn alle Zellen initialgeladen sind und die selbe Spannung haben, und sagen wir mal 24Std gestanden haben kann man anschließend anhand der SD gut vergleichen und abschätzen welche Zellen schlechter sind und welche die besten. Nur zu sagen die Zellen sind schlecht weil sie eben über 100mv nach Ladeschlussspannung verloren haben würde ich nicht. Weil du eben nur im Glücksfall solche Zellen bekommen wirst die das nicht haben. Und selbst dann ist halt nicht jede Zelle so und du müstest nochmal selektieren.

Veröffentlicht von: @carolus
Das kann wohl sein. Solange alle gleich mässig abfallen, hast du ja nichtmal ein Problem (!), weil die Akkus dann nicht auseinanderlaufen. (!)Pech ist, extrem gute UND extrem schlechte zu haben

So ist es... und wenn du einen extrem guten Akku Pack bauen wolltest, dann müstest du solange selektieren bis du die besten rausgefiltert hast.

Veröffentlicht von: @carolus
Ich habe AUCH von diesem Fall natürlich gelesen, sogar früher als die eigenen Erfahrungen, die ich hier beschreibe. Ich glaube das es diesen Effekt gibt, UNABHÄNGIG von der Selbstentladung. Ob das Tunneleffekte in der Isolation sind oder was anderes, aber du schreibst selber, das es da um 3,5 V geht..... und dafür habe ich das auch in Quellen  gesehen.

Aber eben nicht in meinen Akkus .... kann gut sein dass der Effekt deutlich schwächer ist als eine oderntlich SD. kanns sein, dass di dann den Effekt überdeckt... aber da shwimme ich auch.

Siehst du jetzt schreibst du es sogar auch selbst 😉. Es ist ganz einfach die Chemie in der Zelle die das verursacht wie auch immer... in deinem Fall oder im Fall von Voltmeter oder Stromsparer habt ihr einfach eine bessere Chemie/Zusammensetzung erwischt.

Veröffentlicht von: @carolus
Sei mir nicht bös. Ich schae es mir vielleicht (!) mal an. Als erstes die Kompetenz der Leute... Schon die URLS lassen in mir die gelben Glocken klingenl.

Ist nur ein Beispiel keine Ahnung wie kompetent die Leute sind. Das was da steht (Ruhespannung etwa 3,36V-3,4V) steht aber auch zu über 90% genauso woanders im gesamten WWW wenn du nach Ruhespannung/Leerlaufspannung Lifepo suchst. Wie gesagt ich kenne keine Seite wo steht die normale (gute) Ruhespannung ist 3,55V. Deshalb auch die Frage nach einer oder mehreren Quellen von dir 🙂. Standart Erhaltungsspannung bei den Victron MPPT für Lifepo sind übrigens bei einem 8S Akku 27V, das sind 3,375V Zellenspannung.Höher macht sonst keinen Sinn, weil du ja nicht laden willst sondern erhalten. Also genau der Bereich wo die meisten Zellen normalerweise liegen wenn sie nach der Ladephase ohne Last sind 🙂. Hast du bessere Zellen mit höherer Ruhespannung kannst du natürlich höher gehen.

Veröffentlicht von: @carolus
Kannst du machen, oder nicht. Ich bin da ganz frei. Aber auch hierdrin bei dir ist der falsch verstandene Effekt, dass ich das als schlecht, nicht als "Defeekt" bezeichne.

Ich schrieb doch "schlecht" und nicht defekt.. da wo ich mal defekt geschrieben hatte mach ein schlecht daraus. Ich wuste schon das du das ankreidest hehe.

Veröffentlicht von: @carolus
So, dass ist jetzt etwas länglich geworden, aber ich hoffe, dass das Lesen es wert ist.

Der Grund warum ich eigentlich das Thema nie ansprechen wollte. Keine Lust Meterlange Beiträge zu lesen, zu verstehen, und wieder Meterlang zu Antworten 😜. Wert ist es das auf jeden Fall weil man auch mal andere Meinungen dazu hört und sich ein anderes Bild davon machen kann. Die Mehrheit interessiert sowas aber nicht weil es viel zu Tief in die Materie geht, hauptsache der Strom fließt XD. Und jetzt Raucht mir der Kopf 😵 🤪.

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
AntwortZitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6683
 

@U-F-O

Veröffentlicht von: @u-f-o

Und jetzt Raucht mir der Kopf 😵 🤪.

Und das ist gut so..... Nur so kommt man weiter.

Ich habe dein geschriebenes grob gelesen.

Mal sind unserer beiden Ausdrücke nicht genau gewesen (" defekt"),  mal ist etwas Annäherung, mal bleiben wir verschiedener Meinung. Vor allem deswegen, weil du lesen kannst, was ich hier weiter unten schreibe.

Ich verzichte darauf, das ein weiteres mal auf das feinste auseinanderzuklamüsern, das ist für beider Seiten Zeitverschwendung. Ich achte deinen Standpunkt, so wie er ist, und wie er sich ja vielleicht auch langfristig noch verändert. So wie meiner ja auch keine Konstante ist, ich lerne ja noch, und das meine ich ernst.

Und ich glaube, dass die beiden Posts, so wie sie sind, für interessierte interessant genug sind.

 

Aber Eines moechte ich noch ansprechen.

 

Veröffentlicht von: @u-f-o

Und woher beziehst du dein Wissen sodas du sagen kannst das dies so richtig ist?

 

 

Aus eigener Erfahrung, aus eigenen Akkus, aus Quellen, aus chemischen Grundlagenkenntnissen, aus physikalischen Kenntnissen, aus elektrischen und elektronischen kenntnissen,  aus eigener Interpretation von Daten, die andere Leute anders sehen. Nur um mal eine Übersicht zu geben.

Das hatte ich oben geschrieben. Über Nacht ist mir klar geworde, dass das keine ausreichende Erklärung für meine "eigene" Meinung ist. Ich versuch es anders.

Ich bin Entwickler, schon immer gewesen. Ich habe immer das Neue gesucht.

Wo findet man Neues ?

"Neue Lösungen findet man, indem man Dinge infrage stellt, die alle als gegeben annehmen".

Das ist eines meiner Credos, und darin findest du den Grund, warum ich mir leichten Herzens da Recht herausnehme, anders zu denken und Dinge anders zu sehen.

Ich habe beruflich in leitender Position Entwicklung gemacht. Ein Team von hevorragenden Leuten stand zur Verfügung, jeder auf seibem Spezialgebiet um Welten besser als ich. Das mussten sie auch, denn wenn sie da schlechter waren, hätte ich sie nicht gebraucht. Ich habe sie diesbezüglich "vor mir hergetrieben" ( nicht falsch vestehen, wir hatten ein hervorragendes Verhältnis), in der Weise, dass ich mich solange nicht in ihren Job eingemischt habe , solange sie erfüllen konnten, was wir brauchten, und wenn sie Probleme hatte, kamen sie zu mir. Und gemeinsam haben wir dann Lösungen gefunden. Oft genug neue Lösungen, Neue Produkte, Neuentwicklungen. Wirwaren ein TEAM. Viele redaen davon, wir haben es gemacht.

Ich MUSS anders denken, ich MUSS Dinge infrage stellen, wenn sie meinem Weltbild/Technikbild nicht entsprechen. Entweder habe ich damit Recht, oder ich habe beweisbar Unrecht, dann verbessert sich mein Bild/Wissen.

Und ich habe beileibe nicht mit allem Recht (wenn das anders wäre, wäre ich Berater vom Papst), und wenn jemand mit genügend nachvollziehbaren Fakten kommt, ändere ich meine Meinung mit fliegenden Fahnen. Ich schreibe in meiner Signatur, ich lerne noch, das ist Ernst.

Soweit dazu.

 

@alle

Dann hat sich noch ergeben, dass die Kombination aus unserem Disput, und der  ziemlich trickreichen Idee im Nachbartread

https://www.akkudoktor.net/forum/neue-ideen/akku-zu-einem-pv-system-ohne-hybridwechselrichter-hinzufuegen-es-geht-doch/#post-94542

 mit seinem PV-Seri, über Nacht bei mir eine neue Idee eingefunden hat, auch zum Thema

Wie rüste ich eine Bestands-Einspeiseanlage auf Eigenbedarfnutzung um.

Ich kann garnicht sagen, warum ich diese Idee jetzt hatte, ich habe schon hundert mal drüber nachgedacht. Irgendwie muss die Kombination aus unserem Disput und seiner Idee mich befeuert haben.

Ich werde baldigst einen Thread dazu aufmachen.

Und ich verrate es jetzt schon: Wieder eine Lösung, die "Nicht geht", habe ich soager in der Vergangenheit selbst gesagt.....

 

 

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6683
 

Sorry Arc, ich hatte diese Post anfangs überlesen.

Veröffentlicht von: @arc

In einem Akku herrscht nach dem Laden ein chemisches Ungleichgewicht das um so größer ist je höher der Ladestrom war.

Nach dem abschalten der Ladung gleichen sich die Ungleichgewichte aus, das führt zum dem vielgeschmähten Absinken der Spannung.

Ich nehme vorweg, das ist richtig. Gleiches, aber viel weniger schön als du habe ich in meine Post an Ufo beschrieben.

Vielleicht steckt da ein Missverständnis drin, oder eine Ungenauigkeit von mir: SD und was du über den Strom beschreibst sind zwei verschiedene Effekte.

 

Veröffentlicht von: @arc

wenn die Zelle nicht alle aus dem selben Batch Elektrodenpulvers sind die chemisch nicht identisch und habe unterschiedliche widerstände und auch unterschiedliche selbsentladungsraten.

die elektrodenpulver mischt sich jeder Hersteller nach seiner eigenen, allergeheimsten Rezeptur zusammen. Das geschieht in Tumbl Mixern die etwa 500-600 kg fassen (in der Fertigung von einstellen). Bedingt dadurch dass beim mischen Bestandteile sehr unterschiedlicher Dichte möglichst homogen vermischt werden müssen ist die Tumbler Größe begrenzt. Je größer ein Tumbler ist desto länger muss homogenisiert werden. Das dauert im Labormasstab locker einer Stunde, im großen Masstab laufen die Tumbler schon mal 2 oder 3 Stunden.

Für die Herstellung von Prismatischen Zellen braucht man erheblich größere Pulvermengen, da kann man nicht beliebig lange homogenisieren. 
Genau wegen diesem Sachverhalt gibt es deutlich spezifikationsschwankungen zwischen den Zellen.

Interessant, grosstechnische Herstellung ist immer etwas robuster als Brotbacken zuhause....

Veröffentlicht von: @arc

Also - Füße ruhig halten und die Zellen parallel geschaltet eine Weile stehen lassen. Die ausgleichströme zwischen den Zellen machen dann schon ihren job. Erst wenn alle Zellen wirklich die selbe Spannung aufweisen die Verbindungen auftrennen.

Das ist aber NUR dann nötig, wenn es eine Ladestromabschaltung gab. Wenn der Akku an der CC grenze durchgeladen wurde, bis der Strom minimal war, gibt es den von dir beschriebenen Effekt nicht mehr. Und das auch nichts mit parallelschaltung zu tun. Für serielles laden gilt das genauso.

Veröffentlicht von: @arc

Dann erst kann man versuchen die „Selbstentladung“ bestimmen.

Ich kann sie in BEIDEN Fällen, mit Stromanbschaltung oder Durchgeladen, dann bestimmen, indem ich 4 ( oder so) Stunden warte, bevor ich eine SD test mit der Spannungsmessung beginne.

Der abgeschaltete Akku ist bis dahin etwas in der Spannung gefallen, der durchgeladene fast nicht . Und ab da gilt die folgende Spannungsdifferenz als Delta für die SD Beurteilung.

Ich fürchte einfach, dass viele Leute diese Verschiedenen Effekte verwechseln oder zumindest nicht trennen.

Beispielsweise ist es unlogisch, dass ein stromabgeschalteter Akku " auf 3,36 V fallen soll", wie weit er fällt hängt ja auch vom Strom ab.

 

@ UFO

Ich habe bei Budda nachgeschaut: Er macht genau das, er beschreibt, das er lädt, abschaltet, und er gibt gibt an, bei welchem Strom die Abschaltung zum Abfall auf 3,6 V fürt. Muss man nur genau genug lesen...

Zitat von Budda:

In der Regel werden LiFePo4 Akkus bis zu einer Spannung von 3,5V geladen. Diese Spannung ist allerdings abhängig vom Ladestrom. Je höher der Strom, desto höher kann die Ladeschlußspannung ausfallen. Bei etwa 0,5CA (der halbe Ladestrom der Akkukapazität) kommt das dann in etwa hin, wie in der Grafik unten zu sehen ist!
Um zu schauen, ob wir dann tatsächlich 90-95% Ladung erreicht haben, warten wir etwa 1 Stunde, und messen die Ruhespannung an der Zelle. Wenn wir etwa 3,35V haben, ist alles OK! Bei einem anderen Wert, korrigieren wir die Ladespannung etwas nach oben oder unten. Bei anderen Ladeströmen kann die Ladeschlußspannung anhand der Grafik korrigiert werden.

Sorry, deine Quelle stützt meine Meinung... Sweaty  

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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3717
 

@u-f-o 

 

Vielleicht bringst du da einiges durcheinander.

Hoche Selbstentaldung und Ruhespannung sind 2 verschiedene Dinge.

Auch meine echten EVE A-Grade werden irgendwann die Ruhespannung von 3,35-3,4V erreichen. Das ist der Berreich bevor die Zellen beim Laden den Wettlauf nach oben beginnen.

Die Frage ist wie lange es dauert bis die Zellen soweit entladen sind, dass sie von 3,65V auf 3,34V fallen. Wenn das innerhalb weniger Stunden geht, dann kannst du dir ausrechnen, dass die Selbstentladung relativ hoch ist.

Die China Verkäufer sortieren die Zellen nach Selbstentladung, verlangen aber oftmals einen Aufpreis. Wenn du Zellen mit unterschiedlicher Selbstentlanung in einem Akku hast, bekommst du die nicht Ballanced.

Auch wenn du es nicht hören willst, deine Zellen mit der sehr hohen Selbstentladung sind einfach nur Schrott, auch wenn sie volle Kapzität haben.

Eine hohe Lebenserwartung dafst du da nicht erwarten, weil das mit der Zeit immer schlechter wird.

 

Laden bis 3,6V ist für die Lebenserwartung nicht das Problem.

Das Problem ist das lange verweilen bei hohem Ladezustand, deshalb steht im Datenblatt die Zyklenzahl immer in Verbindung SOC 10-90%

Da bringt es auch nichts, wenn du die Zellen nur mit 3,4V lädst, weil die Zellen trotzdem zu 99%voll sind.

Kannst das ja mal testen:

Laden mit 3,4Volt, bis der Strom nicht mehr fällt, und dann die Ladespannung auf 3,6V stellen und die AH zählen die noch rein gehen.

Du wirst sehen, da geht kaum noch was rein bis die Spannung bei 3,6V ist

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6683
 

Veröffentlicht von: @u-f-o

Ok da bin ich deiner Meinung, aber wenn dem so ist, wie groß ist die Chance solche Akkus zu bekommen? Da sind wir wieder an dem Punkt wie oben geschrieben... sicherlich werden 80-90% der Zellen dieses Verhalten haben das die Spannung eben doch weit mehr als 100mv abfäll

Einen habe ich doch noch. Ich möchte dir da widersprechen.

In der Summe haben wir 3 Effekte herausgearbeitet:

- Spannungsabfall nach Ladestrom Abfall, /sprung

- Spannungabfaall durch echte Selbstentladung

- möglicherweise einen kleinen Verlust, der nur oberhalb von 3,36 V wirkt und die Spannung nur bis 3,36 V absenkt.

Und die Akkus mit echter Selbstentladung kommen vor, aber eher zwischen 10 oder 20 %, die mit übler Betriebsstörungen noch seltener.

Ich habe selbst Zuwenig Akkus, um das genau signifikant anzugeben.

Und immer im Kopf behalten, ein kleines bisschen ist ormal, in der Größe 10 oder 20 % pro Jahr,

Schade daß sich unsere >20 kWh Speicherleute nicht zu Wort melden.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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(@domii666)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 108
 

sehr interessanter Thread, danke dafür


   
Carolus reacted
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6683
 

Veröffentlicht von: @domii666

sehr interessanter Thread, danke dafür

Danke für die freundliche Rückmeldung! 

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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U-F-O
(@u-f-o)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 768
 

@carolus 

Ich weiß nicht was die Sache das du Entwickler bist jetzt genau mit der Sache zu tun haben soll, außer das du wohl Spass daran hast vieles was gerade so ist wie es ist verbessern, verändern, hinterfragen und neu erfinden zu wollen. Was ich ansich soweit aber erstmal gut finde...

Ich kann beim "Buddha" nirgens wo lesen das er angibt bei welchem Strom die Abschaltung zum Abfall auf 3,6 V führt.

Nur das beim Laden mit 1C auf 3,5V der Akku zu 90% geladen ist, und danach eine Ruhespannung von 3,35V hat.

Wo unterstützt das denn deine Meinung?

Eher das Gegtenteil ist der Fall... er schreibt auch:

Nach dem Hauptladevorgang balancieren die meisten BMS noch die Zellen, d.h. Zellen mit zu niedriger Spannung werden nachgeladen. Wenn dieser Vorgang zu lange durchgeführt wird, werden alle Zellen auf 3,5V geladen, was zu viel ist. Nach der Ladung sollten die Zellen ohne Last 3,35V haben!

Billige BMS fangen sogar erst bei 3,5V an zu balancieren, was unweigerlich zu einer Überladung führt.

Also wieder 3,35V Ruhespannung und nicht mehr wie zb. 3,5V. Hier meint er sogar das dies zu viel ist.

@stromsparer99 

Das must du mir nochmal erklären, sorry aber wirklich sehr verwirrend so wie du es beschreibst.

Hoche Selbstentaldung und Ruhespannung sind 2 verschiedene Dinge.

Auch meine echten EVE A-Grade werden irgendwann die Ruhespannung von 3,35-3,4V erreichen.

Die Frage ist wie lange es dauert bis die Zellen soweit entladen sind, dass sie von 3,65V auf 3,34V fallen. Wenn das innerhalb weniger Stunden geht, dann kannst du dir ausrechnen, dass die Selbstentladung relativ hoch ist.

Also hängen doch Selbstentladung und anschließende Ruhespannung zusammen bzw. ist die anschließende Ruhespannung das Resultat aus der vorhergegangenen "Selbstentladung"?

Die Frage wäre auch warum geht es erst ziemlich schnell auf meinetwegen 3,37V und dann aber passiert so gut wie nichts mehr?

Wenn die Selbstentladung doch so hoch ist warum passiert dann ab ca. 3,37V nichts mehr? Ich glaube ich habe es oben schonmal geschrieben... Meiner Meinung nach weil das eben die normale Ruhespannung ist bei der sich die Chemie beruhigt hat.

Auch wenn du es nicht hören willst, deine Zellen mit der sehr hohen Selbstentladung sind einfach nur Schrott, auch wenn sie volle Kapzität haben.

Eine hohe Lebenserwartung dafst du da nicht erwarten, weil das mit der Zeit immer schlechter wird.

Das ist jedenfalls eine sehr gewagte Aussage und Zeit wird es zeigen ;).

Sollte ich die Möglichkeit habe werde ich dir gerne in 7 Jahren schreiben in welchem Zustand sich meine Zellen befinden.

Entladekurven vom IST Zustand habe ich von jeder Zelle.

Da bringt es auch nichts, wenn du die Zellen nur mit 3,4V lädst, weil die Zellen trotzdem zu 99%voll sind.

Kannst das ja mal testen:

Laden mit 3,4Volt, bis der Strom nicht mehr fällt, und dann die Ladespannung auf 3,6V stellen und die AH zählen die noch rein gehen.

Du wirst sehen, da geht kaum noch was rein bis die Spannung bei 3,6V ist

Das ist mir bewusst und ich habe auch zwei schöne Videos dazu inklusive Test ;). Trotzdem halte ich eine niedrigere Ladeschlussspannung für gesünder.

 

Das Ding ist ihr zwei seid mit eurer Meinung das ein Akku mit einer Ruhespannung von 3,37V nach dem laden auf 3,65V Schrott oder schlecht ist, und nicht lange hält bisher alleine. Ihr habt bisher immer nur geredet ohne auch nur Anssatzweise "Beweise" in Form von Links, Tests dazu, Studien Berichte etc. die eure Meinung untermauern zu erbringen. Was soll ich also davon halten? Ich hingegen kann und habe euch Links gegeben wo wenigstens das Gegenteil beschrieben steht. Ihr könnt ja auch mal "Open Circuit Voltage Lifepo" googeln und nur die Bilder über Google dazu anschauen... sehr interessant inklusive Studien wenn man mal so durchklickt.

Hier mal eine Antwort von der GWL Technik Abteilung (der Shop existiert schon 20 Jahre auf dem Markt) zu dem Thema:

Ich

Hello,

can you tell me what is the normal Open Circuit Voltage for a Winston Cell after a CC-CV Charge to 3,65V and a few Hours resting Time?

Thank you very much

GWL

Dear Jens,

thank you for contacting our Tech department, my name is XY and I will assist you.

Should be around 3,3 V (min 3,2 - 3,4 V max ). 

I hope this helps you, feel free to ask questions, we are here for you

Haben die Jungs von GWL also keine Ahnung? 20 Jahre Erfahrung aber es stimmt so nicht?

Weitere Antworten von bekannten Akku Herstellern folgen sobald ich Antwort bekomme oder auch nicht.

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3717
 

Dann schau dir dochmal eine Entladekurve an.

Bei einer vollen 280Ah Zelle (3,65V) kannst du etwa 3-4Ah entnehmen bist du in den flachen Bereich kommst.

Danach fällt die Spannung die nächsten 50Ah so gut wie nicht, weil die Spannungskurve bei Lifepo4 sehr flach ist. Dieser Bereich ist der Ruhebereich.

Die Zelle hatte 4 Tage nach Ladeende noch 3,595Volt

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U-F-O
(@u-f-o)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 768
 

@stromsparer99 

Leider bist nicht auf meine Fragen eingegangen... aber macht nix 🙂.

Schöne Entladekurve bei 3,4V unter Last, allerdings bei nur 30 Ampere das sind für einen 280Ah Akku gerade mal rund 0,1C.

Das ist kein Ruhebreich sondern die Spannung unter Last, die sehr gut wäre wenn da nicht die sehr niedrige C Rate wäre😉.

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Regulus
(@regulus)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 167
 

Die Spannung (auch die Ruhespannung) von LIFEPO4 ist ein Biest.

 

Ich habe folgendes gelernt: sie ist gravierend abhängig von

 

- Temperatur !

- der Vorgeschichte (Ladung bzw Entladung) !

- hat doch einen Peukert Effekt (Höhe des Entladestroms) !

- hat einen Memoryeffekt (nur bezogen auf das SOC, nicht die Kapazität) !

- Lebensalter !

- Innenwiderstand/ Selbstentladung

- Herstellung/Fertigung !

 

Somit habt ihr irgendwie alle recht.

 

Nur wenn man diese Parameter alle hat, könnte ich sogar eine erste Verbindung zur Zell Kapazität herstellen. 😎 

Und ja - bei 3,375V kann sie schon überladen sein.

Großer Wirrwarr: Der quasi Memoryeffekt bei LIFEPO4 bezieht sich nur auf eine kleine Abweichung der SOC Ablesung und ist kein Kapazitätsverlust.
Er hat nichts mit dem bekannten Memoryeffekt mit großen Kapazitätsverlust der LI Ionen (!!) Akkus zu tun.
Hier wurde leider der falsche Namen "Memoryeffekt" auch für die LIFEPO4 genommen.

 

Der PEUKERT EFFEKT bei LIFEPO4 AKKUs ist zwar klein aber vorhanden
(Entnehmbare AKKU Kapazität in Abhängigkeit des Entladestroms )
Lt Hersteller Datenblätter hat z.B. ein 280AH LIFEPO4 Akku bei 1C= 280 A Entladestrom. Der Akku ist bei diesen 280 A in einer Stunde leer. (2,5 V) Die können diesen Strom ohne Probleme.
Der gleiche Akku hat aber ca 292 AH entnehmbare Kapazität bei C100 = 2,8 A !!! 104,3 STD

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 3 mal von Regulus

   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3717
 

Veröffentlicht von: @regulus

 

Und ja - bei 3,375V kann sie schon überladen sein.

 

Sicher nicht, du bekommst die Zelle zwar auch mit 3,375V ziemlich voll aber eben nicht 100%Voll. Eher nur so 96-97%

Abgesehen davon bekommst du bei 3,375V nur einen geringen Ladestrom zusammen weil du schon bei ca.70% SOC mit 40A die 3,375V erreichst. Das laden dauert ewig.

Und der Ladestrom nimmt ab dem Moment stetig ab.

Das habe ich und viele andere im nahbarforum schon vor 2 Jahren ausprobiert.

Ausserdem werden deine Zellen auseinander driften, weil du nicht in den Topbalancing Bereich kommst.

Die ersten 50Ah ist die Spannung fast durchgängig gleich, wenn du in dem Bereich balanced, dann können deine Zellen bis zu 30Ah auseinander laufen, ohne dass du es an der Spannung siehst.

Genau aus dem Grund braucht man bei Lifepo4 einen einstellbaren Balancer der erst oberhalb 3,4V besser 3,45V anfäng zu balancend.

Das lernst du erst in der Praxis.

Mein Speicher hat mittlerweile 9000KWh Durchsatz, die ersten 2000KWh habe ich viel probiert und viel gelernt.

Auch ich dachte Anfangs nur bis 90% laden ist wichtig für die Lebensdauer, aber das kannst du nicht über die Ladespannung steuern.

In der Praxis kannst du nur beeinflussen wie lange dein Speicher vollgeladen rumsteht.

Z.B. im Sommer den Ladestrom begrenzen, damit der Speicher nicht schon um 10 Uhr voll ist, sondern erst um 15-16 Uhr usw.

 

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