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[Gelöst] Habe keine Selbstentladung LiFePO4

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renejolie
(@renejolie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 10
Themenstarter  

Ich habe mir am 06.09.2022 bei Shenzhen Basen Technology Co., Ltd. 24 Stück LiFePO4 / 3.29 V / 302 AH / IR 0.24mΩ bestellt die mir am 11.11.2022 zugestellt wurden.

 

Seitdem ich sie habe, entladen sich die Akkus nicht. Es wird überall davon gesprochen, dass man eine Entladung nach 10 Tagen beobachten kann. Mich macht das ganze etwas stützig. Kann ein Hersteller die Akkus manipulieren und 2 Messgeräte täuschen, dass die Akkus immer den Eindruck machen, dass sie voll sind? Das kann doch nicht sein oder habe ich das Glück eine traumhafte Charge an Akkus erhalten zu haben? Ich möchte auch kein Geld für noch mehr Messgeräte ausgeben oder für so ein Gerät zum Be- und Entladen. Ende März habe ich eine Beratung für Solarzellen. Aktuell stehen die Akkus einfach im Lagerraum.

 

Meine erste Messung war am 12.11.2022 und die letzte heute am 15.01.2023. Bei beiden Messungen mit dem Gerät Messgerät Leepesx YR1030+ hatte ich bei allen Akkus einen Wert von 3,300 V bis 3,301 V

Mit einem anderen Messgerät HoldPeak HP-760B erhalte ich bei allen Akkus seitdem ich sie habe 3.28 V bis 3.29 V

Innenwiderstand 0,23 bis 0,24 am Ring unten, umso höher man an diesem Schraubengewinde geht steigt der Innenwiderstand, ganz oben an der Spitze des Schraubengewindes ist der Innenwiderstand 0,80 bis 0,90

Dieses Thema wurde geändert Vor 1 Jahr 3 mal von renejolie

   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 950
 

In dem Zustand wie du die Batterien bekommen hast ist der Ladezustand vielleicht 50% (?? keine Ahnung....jedenfalls waren die weder ganz voll noch ganz leer). Die Lade/Entladekurven von LiFePo4 Batterien sind sehr flach, da lässt die gemessene Spannung keinen wirklichen Rückschluss auf den Ladezustand zu. Die Selbstentladerate dürfte 1-2 % pro Monat betragen, das siehst du einfach an der Spannungsänderung nicht oder kaum.

 


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3740
 

Wenn du wissen willst wie es mit der Selbstentladung aussiecht, dann musst du die Zellen auf 3,65V lade, und dann macht das erst Sinn zu Testen

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
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renejolie
(@renejolie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 10
Themenstarter  

@stromsparer99 auf den Akkus steht "3.29 V" mein Messgerät misst 3.300 V bis 3.301 V also sind die Akkus bei dem Wert der auf ihnen steht.  3.65 Läge über ihren angegebenen Maximalwert.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von renejolie

   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 3740
 

Oh, du hast überhaupt kein Plan.

Das sind Lifepos 3,65V ist voll, und 2,5V ist leer, Ausgeliefert werden sie mit 3,29V.

 

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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5954
 

Veröffentlicht von: @renejolie

Seitdem ich sie habe, entladen sich die Akkus nicht. Es wird überall davon gesprochen, dass man eine Entladung nach 10 Tagen beobachten kann. Mich macht das ganze etwas stützig.

Ich glaub, das sind falsche Vorstellungen, die du von den Akkus hast. Was soll sich in 10 Tagen entladen? Die haben doch nur eine ganz geringe Selbstentladung. Lies mal den Wikipedia Artikel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator

 

 

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 593
 

Du kaufst Dir 24 Stk. dieser rel. hochwertigen großen LiFePO-Blöcke und hast keinerlei Ahnung von der Technik??

Das da keine (meßbare) Selbstentladung stattfindet ist völlig normal und wünschenswert! Ich habe alte 18650 Li-ion Zellen seit Jahren liegen und einige

verlieren kaum 1 mV/Jahr. Andere dagegen verlieren auch mal 10 mV im Monat - dann sind sie schon eher schlecht. Bei guten Zellen ist die Selbstentladung tatsächlich sehr gering, das sind nur ganz wenige Prozent/Jahr also typisch vielleicht 5-10 mV/Jahr. Bei neuen LiFePO kann das auch noch geringer sein.

Ich würde die tatsächliche Kapazität (mit einer enspr. Dummy-Load) testen, volladen und dann evtl. nach 3 Monaten nochmal die Spannung messen.

Du gibst 1000e Euro für gute Zellen aus und hast nicht das Equipment zum Testen, Laden, Messen???


   
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renejolie
(@renejolie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 10
Themenstarter  

In einem Video von Andreas hat er gesagt das 1% V Entladung pro 10 Tagen und bei mehr als 3 % die Akkus defekt sind. Wenn ich das höre gehe ich davon aus, dass der Verlust V haben muss bei einem Messgerät das nach dem Komma noch 3 Stellen hat. Weil da so oft bei neuen Akkus von Selbstentladung gesprochen wird, habe ich dadurch ein Merkwürdiges Gefühl bekommen weil sich bei mir bis jetzt 0.000 Entladen hat.

 

Ich habe ein gutes Messgerät das V 0,000 Misst und Innenwiderstand. Andreas sagt das diese Werte am wichtigsten sind um man die Entladung beobachtet. Das ein Gerät das die Kapazität Misst nicht unbedingt wichtig ist. Bei seinem einem Akku Set hat er selber gesagt, dass er das nur bei einem Akku gemacht hat.

 

Ein Ladegerät zur Kapazitätsermittlung für das auf und entladen, nutzt man 1x und dann vielleicht irgendwann wieder. Dafür ist mir das zu teuer. Die ich gesehen habe kosten meistens um 100 €.

Was ich gestern noch bestellt habe ist ein Ladegerät das für Verschiedene Akkus geeignet ist. Das kann man für verschiedenes nutzen und wird es öfter nutzen. Ich werde die Akkus dann voll machen und dann gucke wie sich die V reduzieren. Andreas sagte das es bei 3.65 V sehr schnell geht und er bei einem Akku bei 3.35 V geguckt hat wie sich reduziert.

Mein Motto ist „So viel wie nötig aber so wenig wie möglich“. Wenn ich etwas kaufe muss das mehrfach benutzt werden. Ich gebe gerne Geld aus, wenn es sich lohnt und ich keinen Staubfänge bekomme. Andreas sagt selber der V Abbau auf zu beobachten hält er für den wichtigsten Test und das

 

Was ich nicht ganz verstehe ist, der Hersteller schreibt auf den Akku 3.29 V = 100 %, wenn mehr passt, geht man doch über die Empfehlung des Herstellers. In Akkus passt immer mehr rein wie drauf steht, was auf die Lebensdauer geht. Wenn man auf 3.65 geht wäre das 111%. Warum werden Bereiche Empfohlen die über der Akku Angabe 3.29 V liegen, also der Empfehlung des Herstellers? Garantieverlust?

 

Ich selber lerne noch. Ich habe einen Freund der mir Hilft, er ist Elektriker, ich frage ihn selten, weil wenn er was erklärt ist es von oben herab, wenn man noch mal nachfragt wird er komisch.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6862
 

Veröffentlicht von: @renejolie

In einem Video von Andreas hat er gesagt das 1% V Entladung pro 10 Tagen und bei mehr als 3 % die Akkus defekt sind. Wenn ich das höre gehe ich davon aus, dass der Verlust V haben muss bei einem Messgerät das nach dem Komma noch 3 Stellen hat. Weil da so oft bei neuen Akkus von Selbstentladung gesprochen wird, habe ich dadurch ein Merkwürdiges Gefühl bekommen weil sich bei mir bis jetzt 0.000 Entladen hat.

Nochmal: DAS gilt für eine Spannung über 3,5 V/Zelle. Und die % sind SPANNUNG , nicht SOC.

Und wirklich gute zellen haben fast keine sebstentladung, da siehst du bei 3,6V und 10 Tagen noch immer nichts signifikantes.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
paddy72 reacted
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(@baxter)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 328
 

Veröffentlicht von: @renejolie

 

 

Was ich nicht ganz verstehe ist, der Hersteller schreibt auf den Akku 3.29 V = 100 %, wenn mehr passt, geht man doch über die Empfehlung des Herstellers. In Akkus passt immer mehr rein wie drauf steht, was auf die Lebensdauer geht. Wenn man auf 3.65 geht wäre das 111%. Warum werden Bereiche Empfohlen die über der Akku Angabe 3.29 V liegen, also der Empfehlung des Herstellers? Garantieverlust?

 

 

Schreibt der Hersteller nicht, zumindest keiner der Etwas von seinem Produkt versteht.

 

 

Die nominelle Spannung ist 3,2V. Geladen wird bis 3,65V bei cutoff 0,05C (Zelle voll). Entladen bis 2,5V.

Viele Betreiben ihre Zellen jedoch in engeren Grenzen, besser für die Lebensdauer.

 

Eine Bitte und das ist nicht böse gemeint. Du hast dir relativ viel YT Halbwissen angeeignet. Mangels technischem Background kannst du es nicht richtig oder falsch einordnen. Das kann in diesem Hobby schnell sehr gefährlich werden. Hole dir wirklich gute Hilfe, eine Person die auch alle Fragen geduldig beantworten kann, weil im Betrieb bist dann auf dich gestellt.

 

Sapere aude!


   
paddy72, U-F-O and Carolus reacted
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6862
 

Da gibt es von mir Zustimmung. Der TE mag hier viel auf dem Board lesen, es gibt viele Fragen von Neulingen und viele Antworten von ziemlich Erfahrenen. Da gibt es, konzentriert, viel mehr gutes zu lernen als auf YT.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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renejolie
(@renejolie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 10
Themenstarter  

Dann bin ich beruhigt das es bei guten Akkus nicht so eine immer messbare Entladung gibt. Ich dachte echt da stimmt doch was nicht. 😆 

Ich habe bei den Akkus noch mal auf die Seite geguckt, da steht auch Max 3.65 V bei den Bildern, wenn man weiter durchklickt. *peinlich*. 🙃 Dachte halt immer, warum steht dann 3,.29 V auf den Akkus drauf.

 

Zum überwachen ist das BMI da das bei Problemen einschreitet, dafür hat man es doch. ❤️ Sollte ich Probleme haben kann ich immer den Freund von mir fragen der Techniker ist, er ist noch am selben Tag da.

 

Wenn man es teuer eine Firma machen lässt, die kommen danach auch nicht wieder und erklären nichts. Habe ich ganz frisch bei Nachbarn 150 Meter weiter mitbekommen. Die wissen nicht was die Teile machen und echt nichts, die wussten nicht mal welches der Teile der Wechselrichter ist. Die haben nur für 6  kwh LiFePO4 mit Wechselrichter und 3 kwh Notstrom letztes Jahr 13.000 € bezahlt. Solarzellen kamen noch extra. Ihr Dach 3 Solarzellen Hoch und 10 Solarzellen in breite. 175 cm x 103 cm. Weil sie ein Mittelreihenhaus haben ist die unterste Reihe so gut wie immer beschattet. Da bezweifle ich das man sie richtig Beraten hat.

 

Ich gucke so gut wie nur Videos von Andreas. Es soll einfach laufen und keine Gefahr sein. Videos und Mündlich erzählen kann ich mir viel besser Merken. Jeder hat andere stärken. Text, wenn es viel ist vergesse ich sehr schnell.


   
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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 593
 

Mein Tipp:

Du mußt Dich wirklich mit dem Thema beschäftigen, wenn Du alles in DIY machen wilst.

Erstmal die Grundlagen der Elektrotechnik, ohmsches Gesetz vorwärts und rückwärts, Li-ion-Technologie, die Besonderheiten von LiFePO-Zellen, welche Geräte und Zubehör brauche ich zum Laden, Entladen, Kapazität messen, Innenwiderstand messen und was sind die Werte, die man erwarten kann. Einfach mal drauf los mit schlechtem Halbwissen ist nicht nur gefährlich, es kann auch den Geräten schaden. Aus all deinen Fragen wird mir klar: da ist noch ein gutes Stück Weg zu gehen. Aber dafür ist ein Forum auch da - einfach fragen 🙂  Ich kann Dir neben Dr. Backe auch den YT-channel von Will Prowse empfehlen, wenn Du etwas Englisch kannst. Er hat auch gute Anfänger Tutorials die in die Grundlagen einführen.


   
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gebrauchter-strom
(@gebrauchter-strom)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 582
 

zur Kapazitätsmessung kannst auch so ein Ding nehmen, ist günstiger als das PC-Ding : ebay.de/itm/275569052086?hash=item40293209b6
ich verwende die 180W version regelmäßig
so eine Messung sollte man auf jeden Fall einmal selbst machen wenn man mit den 280Ah zellen herum baut/experimentiert.

86kWp
125kWh akku (LiIon + LiFePo4)
Nulleinspeisungsanlage Hoymiles MicroWR, total 4.4kW, feedback via SDM630Modbus Inselanlage 3 phasig
2x(Renault ZOE Q210 Kaufakku) + Hyundai Kona 64kWh
my build: https://www.akkudoktor.net/forum/stell-dein-batterie-powerwall-projekt-vor/mein-kleines-kraftwerk-86kwp-90kwh/
my BMS: https://www.akkudoktor.net/forum/bms-batterie-management-monitoring-system/abms-ein-eigenbau-battery-monitor


   
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